Discussion:
Mein krankes Pferd
(zu alt für eine Antwort)
PETRA NEUGEBAUER
2004-02-05 19:50:32 UTC
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Hallo!
Mein Name ist Petra. Ich habe eine Stute, sie ist 19 Jahre alt. Sie hat in
den letzten 10 Jahren drei Fohlen bekommen. Mitte Dezember habe ich das
Fohlen abgesetzt und von da an hat die Stute abgebaut. Sie hatte vorher nie
probleme damit. Nun haben wir ein großes Blutbild machen lassen. Die hat
sehr niedrige Eiweißwerte, eine Entzündung im Körper und die Werte die auf
Würmer schließen sind auch erhöht. Sie ist aber entwurmt.Morgen wird sie
Antibiotika und Kortison bekommen.
Vielleicht hat ja irgendjemand das gleiche erlebe und weiß mehr was sie
haben könnte.
Würde mich über Antworten freuen.
Gruß Petra
Michaela Schoenhoff
2004-02-05 21:08:36 UTC
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Hallo Petra,

wir hatten ein ähnliches Phänomen mit einer Stute bei uns am Stall und die
war auch entwurmt, allerdings haben wir dann nochmal eine Kotprobe
untersuchen lassen und es stellte sich heraus, dass ein Bandwurmbefall
vorlag (allerdings hat man nicht oft das Glück diese Biester in einer
Kotprobe nachzuweisen).

Nachdem sie nun noch gegen Bandwürmer (Droncit) entwurmt wurde, geht es mit
der Stute wieder bergauf. Vielleicht kann der Tipp auch noch weiterhelfen.

Alles Gute für dich und deine Stute
Michaela
Ruettiger Petra
2004-02-06 05:43:16 UTC
Permalink
Petra schrieb
Post by PETRA NEUGEBAUER
eine Entzündung im Körper und die Werte die auf
Würmer schließen sind auch erhöht. Sie ist aber entwurmt.
Wie oft entwurmt und mit welchem Präparat? Wann waren die letzten 3
Entwurmungen (und mit was).

Ich tippe auch auf Wurmschaden.

Petra
Anja Berndt-Hentschke
2004-02-06 12:40:03 UTC
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Hallo Petra,
Post by PETRA NEUGEBAUER
Vielleicht hat ja irgendjemand das gleiche erlebe und weiß mehr was sie
haben könnte.
Unsere Stute hatte ein ähnliches Problem im Herbst. Sie war auch erst
wenige Wochen zuvor entwurmt worden und trotzdem hatte die Kotprobe
einen starken Befall mit Würmer angezeigt. Im Blutbild waren die Eisen-
und Hämatokrit-Werte (u.a.) sehr schlecht und sie hatte einen unklaren
Infekt/Entzündung mit Fieber, angelaufenen Beinen und Gangsteife. Sie
hat wurde daraufhin noch zwei Mal mit Ivomec entwurmt und gekommt
seitdem zusätzlich ein sehr gutes Mineralfutter mit Vitaminzusatz). Noch
Mitte Dezember zeigte das Blutbild Beeinträchtigungen. Sie hat insgesamt
fast 3 Monate gebraucht, sich von dem 'Wurmschaden' zu erholen und ist
erst jetzt wieder richtig fit.

Habt Ihr mal eine Kotprobe untersuchen lassen?

Ich hoffe, Dein Pferd erholt sich bald.
Viele Grüße, Anja.
Ruettiger Petra
2004-02-09 08:44:47 UTC
Permalink
Anja schreibt
Post by Anja Berndt-Hentschke
Unsere Stute hatte ein ähnliches Problem im Herbst. Sie war auch erst
wenige Wochen zuvor entwurmt worden und trotzdem hatte die Kotprobe
einen starken Befall mit Würmer angezeigt.
Eins der hauptprobleme ist daß in D traditionell sehr selten entwurmt wird ( im
Gegensatz zu anderen Ländern und wenn man sich mal verdeutlicht, wie kurz die
"Schutzfrist" der gängigen Entwurmer wirklich ist.

Dazu kommt, daß kein Wirkstoff allen Würmern den Gar-Aus macht, und ausserdem
noch, daß einige Wurmarten gegen einige Wirkstoffe resistent sind.

Ivomec zum Beispiel schützt nur ca 7 bis 8 Wochen (im Sommer sowieso).

Sprich wenn ich mit Ivomectine-basierenden Präparaten entwurme sollte ich alle
8 Wochen entwurmen. Moxidectin hält 12 Wochen, also alle 3 Monate mot Equest
entwurmen (beide haben (noch) keine Resistenz Probleme.)

Allerdings gehen diese an den Bandwurm nicht oder nur sehr begrenzt dran,
sprich man muss noch 2 mal im Jahr ein Präparat anwenden, welches den
Bandwürmern an die Wäsche geht. Pyrantel, über welches die meisten Würmer nur
müde lächeln, tötet zum Beispiel (in doppelter Dosis allerdings) zuverlässig
Bandwürmer ab. Da Bandwürmer einen Lebenscyclus von 6 Monaten haben, reicht das
2 x im Jahr.

Fenbendazole & Mebendazole sind mehr oder wenige nutzlos, da beide hohe
Resitenzen haben (sprich man entwurmt brav die Pferde, die Würmer lachen sich
höchstens tot)

Petra
Beat Leuppi
2004-02-09 09:01:12 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Eins der hauptprobleme ist daß in D traditionell sehr selten entwurmt wird ( im
Gegensatz zu anderen Ländern und wenn man sich mal verdeutlicht, wie kurz die
"Schutzfrist" der gängigen Entwurmer wirklich ist.
Wir [unser Stall] haben Gelegenheit an der Doktorarbeit eines
zukünftigen Dr.med.vet mitzumachen, mit dem Thema Würmer bei Pferden.
Dazu nimmt er alle 2 Wochen Kotproben und untersucht diese auf Würmer.
Wir mussten uns verpflichten die Wurmkuren nur nach seinen Anweisungen
zu geben.

Resultat [bis jetzt]: 2 Wurmkuren, eine im letzten Mai und einmal
Ivomec im November bei "unterdurchschnittlich" verwurmten Pferder.

Der Vet ist ein Verfechter des "so wenig wie möglich", da er
feststellte, dass sich bei vielen Würmern Resistenzen entwickeln.

Die vollständigen Ergebnisse werden dann mal im Herbst bekannt werden.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Ruettiger Petra
2004-02-09 09:27:55 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
Wir [unser Stall] haben Gelegenheit an der Doktorarbeit eines
zukünftigen Dr.med.vet mitzumachen, mit dem Thema Würmer bei Pferden.
Dazu nimmt er alle 2 Wochen Kotproben und untersucht diese auf Würmer.
Leider Leider Leider ist das nicht wirklich vollständig aussagefähig. Nicht
alle Stadien, und nicht alle Würmer können per Blutprobe nachgewiesen werden.

In einem Schweizer (?? glaube ich mich erinnern zu können) Schlachthof wurde
mal eine Studie gemacht wo Schlachtpferden eine Kotprobe entnommen wurde, und
nach der Schlachtung nochmal im Darm nach Würmern gesucht wurde. Laut Kotprobe
waren nur um die 10 % der Pferde befallen, die Autopsie zeigte dann aber die
erschütternde Tatsache, daß über 70 % der Pferde verwurmt waren....
Post by Beat Leuppi
Wir mussten uns verpflichten die Wurmkuren nur nach seinen Anweisungen
zu geben.
hmmm. ich würde mein Pferd nicht für Experimente hergeben, welche ihm u.U. eine
verwurmung einhandeln....
Post by Beat Leuppi
Resultat [bis jetzt]: 2 Wurmkuren, eine im letzten Mai und einmal
Ivomec im November bei "unterdurchschnittlich" verwurmten Pferder.
Ach Du liebe Zeit :-( - und das soll eine gute Entwurmungs-Routine sein? Will
dieser TA in spe das Rad neu erfinden? Es ist doch schon 1000 mal und in 100en
von Studien nachgewiesen, daß so was gar nicht ausreichen KANN - es sei denn
man hat furchtbar viel Glück, sammelt täglich penibel auf der Koppel alle Äpfel
ab, hat furchtbar viel Glück, einen konstanten Bestand, furchtbar viel Glück,
und penibelste Stallhygiene und Glück)
Post by Beat Leuppi
Der Vet ist ein Verfechter des "so wenig wie möglich", da er
feststellte, dass sich bei vielen Würmern Resistenzen entwickeln.
"hat er festgestellt?" .... Weiss man schon lange. Man weiss auch, daß es gegeb
Ivomectine und Mexodectine keine Resistenz gibt. Und RICHTIG sollte die Maxime
nicht heissen "so wenig wie möglich" - sondern "so wenig wie möglich, so viel
wie nötig" ....
Post by Beat Leuppi
Die vollständigen Ergebnisse werden dann mal im Herbst bekannt werden.
und was soll das dann beweisen oder zeigen?

Daß mit viel Glück keins der Versuchskarnickel wegen völlig unzulänglicher
Entwurmung krepiert ist? Dass sich die Folgeschäden der Wurmschädigungen nach
so kurzer Zeit mit viel Glück noch nicht zeigen? Daß Pferdebesitzer auf Kosten
ihrer Pferde bei so was überhaupt mitmachen, wenn man es ihnen irgendwie
erklären kann?

Nicht verursacht mehr Kolik als Würmer (akuter Befall und/oder Folgeschäden) .
Endlos viele Pferde krepieren jeden Tag an den Folgen einer solchen
Pferdehaltung.

Ich hoffe, Eure überstehen dieses Experiment. Ich wäre schon lange auf die
Barikaden gegangen, und mein Pferd würde SICHERLICH nicht für so was hehlten
müssen, nie und nimmer.

Petra
Beat Leuppi
2004-02-09 10:15:03 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
Wir [unser Stall] haben Gelegenheit an der Doktorarbeit eines
zukünftigen Dr.med.vet mitzumachen, mit dem Thema Würmer bei Pferden.
Dazu nimmt er alle 2 Wochen Kotproben und untersucht diese auf Würmer.
Leider Leider Leider ist das nicht wirklich vollständig aussagefähig. Nicht
alle Stadien, und nicht alle Würmer können per Blutprobe nachgewiesen werden.
sie werden ja auch nicht per Blutprobe nachgewiesen...
[...]
Post by Ruettiger Petra
erschütternde Tatsache, daß über 70 % der Pferde verwurmt waren....
laut unserem Vet sind 100% aller Pferde verwurmt... manche etwas mehr,
manche etwas weniger...
Das Problem bei den Kotproben sei, dass sie sofort genommen werden
müssen, wenn sie mal 5 Minuten auf dem Boden waren, sind sie nicht
mehr repräsentativ. Er stellt sich praktisch mit seinem Behälter
hinter das Pferd.... :-)
Post by Ruettiger Petra
hmmm. ich würde mein Pferd nicht für Experimente hergeben, welche ihm u.U. eine
verwurmung einhandeln....
nachdem die Pferde unter tierärztlicher Kontrolle sind, habe ich da
keine Bedenken.
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
Resultat [bis jetzt]: 2 Wurmkuren, eine im letzten Mai und einmal
Ivomec im November bei "unterdurchschnittlich" verwurmten Pferder.
Ach Du liebe Zeit :-( - und das soll eine gute Entwurmungs-Routine sein?
warum nicht? Hast du sonst auch so wenig Vertrauen zu deinem TA?
Post by Ruettiger Petra
Will
dieser TA in spe das Rad neu erfinden? Es ist doch schon 1000 mal und in 100en
von Studien nachgewiesen, daß so was gar nicht ausreichen KANN
ich denke, das Urteil darüber kann man ihm und seinem Dokotorvater,
der ihm das Thema vorgeschlagen hat, überlassen.
Post by Ruettiger Petra
- es sei denn
man hat furchtbar viel Glück, sammelt täglich penibel auf der Koppel alle Äpfel
ab, hat furchtbar viel Glück, einen konstanten Bestand, furchtbar viel Glück,
und penibelste Stallhygiene und Glück)
die Umstände spielen sicher eine Rolle, das gehört übrigens in die
Arbeit. Unsere Pferde sind jeden Tag auf der Weide, im Sommer haben
sie etwa 35 HA zur Verfügung, jetzt im Winter nur ca 2. Und
Stallhygiene ist selbstverständlich, da wird 2x pro Tag gemistet,
keine Matraze, immer frisches Stroh.

Durchaus möglich, dass die Haltungsbedingungen eine Rolle spielen. Ich
weiss von anderen Ställen aus der gleichen Untersuchung, dass dort
mehr Kuren gemacht worden sind.
Post by Ruettiger Petra
nicht heissen "so wenig wie möglich" - sondern "so wenig wie möglich, so viel
wie nötig" ....
richtig... der 2.Teil war eine Selbstverständlichkeit!
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
Die vollständigen Ergebnisse werden dann mal im Herbst bekannt werden.
und was soll das dann beweisen oder zeigen?
laut TA sollte nicht einfach darauf los entwurmt werden, sondern nur
wenn nötig, und dies mit möglichst gezielten Mitteln.
Post by Ruettiger Petra
Daß mit viel Glück keins der Versuchskarnickel wegen völlig unzulänglicher
Entwurmung krepiert ist?
ob das was mit Glück zu tun hat ist eine andere Frage. Laut TA
belastet eine zu häufige Entwurmung das Pferd genauso, und fördert
eben die Resistenz bei den Würmern.
Post by Ruettiger Petra
Dass sich die Folgeschäden der Wurmschädigungen nach
so kurzer Zeit mit viel Glück noch nicht zeigen?
1. Was für Folgeschäden
2. zwei Jahre sind eine kurze Zeit?
Post by Ruettiger Petra
Daß Pferdebesitzer auf Kosten
ihrer Pferde bei so was überhaupt mitmachen, wenn man es ihnen irgendwie
erklären kann?
es wurde uns eben erklärt... :-)
Post by Ruettiger Petra
Nicht verursacht mehr Kolik als Würmer (akuter Befall und/oder Folgeschäden) .
Endlos viele Pferde krepieren jeden Tag an den Folgen einer solchen
Pferdehaltung.
In diesem Stall war die letzte Kolik im Jahre 2001...
Post by Ruettiger Petra
Ich hoffe, Eure überstehen dieses Experiment. Ich wäre schon lange auf die
Barikaden gegangen, und mein Pferd würde SICHERLICH nicht für so was hehlten
müssen, nie und nimmer.
ich hatte mich schon auf so eine Reaktion vorbereitet. :-)
Ich muss gestehen, dass ich auch recht skeptisch war, vor allem da
Laura im Herbst 2001 ziemlich stark verwurmt war, trotz regelmässiger
und häufiger Entwurmung.

Aber da mir die TA-Kontrolle durchaus gut erscheint und wir auch
sonst gute Erfahrungen mit dieser Klinik haben, sehe ich keinen Grund,
dabei nicht mitzumachen.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Catja Pafort
2004-02-09 21:58:00 UTC
Permalink
Laut TA belastet eine zu häufige Entwurmung das Pferd > genauso,
Allgemeinfrage: Wieviele Leute hier stellen fest, dass eine Wurmkur ihr
Pferd belastet? (Temperatur, Unwohlsein, was auch immer?)

Catja
und der Count
Jasmin
2004-02-10 07:20:00 UTC
Permalink
Post by Catja Pafort
Laut TA belastet eine zu häufige Entwurmung das Pferd > genauso,
Allgemeinfrage: Wieviele Leute hier stellen fest, dass eine Wurmkur ihr
Pferd belastet? (Temperatur, Unwohlsein, was auch immer?)
Ich, meines!
Allerdings ist er seit letztem Herbst nicht grundgesund, hat mit dem
Stoffwechsel zu tun und bei der letzten Wurmkur (Droncit gg. Bandwurm)
gings ihm nachher deutlich schlechter, Kreislauf, unwohlsein,
Augentränen... .

LG
Jasmin
Ruettiger Petra
2004-02-10 08:43:17 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Ich, meines!
Allerdings ist er seit letztem Herbst nicht grundgesund, hat mit dem
Stoffwechsel zu tun und bei der letzten Wurmkur (Droncit gg. Bandwurm)
gings ihm nachher deutlich schlechter, Kreislauf, unwohlsein,
Augentränen... .
Dann ist es wahrscheinlich, daß er eine hohe Belastung mit Bandwürmern hatte.
Was ihn dann "kränker" gemacht hat, war nicht das Droncit, sondern die Massen
von toten und sterbenden Bandwürmern, die seinen Verauungsapperat mit
Giftstoffen belastet habe.

Petra
Jasmin
2004-02-10 11:44:45 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Post by Jasmin
Ich, meines!
Allerdings ist er seit letztem Herbst nicht grundgesund, hat mit dem
Stoffwechsel zu tun und bei der letzten Wurmkur (Droncit gg. Bandwurm)
gings ihm nachher deutlich schlechter, Kreislauf, unwohlsein,
Augentränen... .
Dann ist es wahrscheinlich, daß er eine hohe Belastung mit Bandwürmern hatte.
Was ihn dann "kränker" gemacht hat, war nicht das Droncit, sondern die Massen
von toten und sterbenden Bandwürmern, die seinen Verauungsapperat mit
Giftstoffen belastet habe.
Die Geschichte ist sehr lange, aber anhand von sämtlichen Befunden,
Beobachtung vor und nach der Wurmkur und anfang der vom Ta verordneten
Therapie zuvor, glauben wir (und 3 weitere TÄ, sowie Aternative
Therapeuten) nicht an eine Verwurmung.

Die Wurmkur wurde nur prop. gemacht, da die Kotprobe zwar keine
Verwurmung angab (sowie Blutbefunde) aber eben Bandwurm schwer
nachzuweisen ist... . Kann natürlich schon sein, dass Deine Annahme
zutrifft - trotz sorgfältiger Entwurmung, aber jede Erkrankung des
Pferdes hängt nicht mit Verwurmung zusammen, sorry!

Und gar so sorglos

Zitat: "Eine "ZU" häufige Entwurmung (sprich öfter als der Lebenszyclus
der Würmer,
denen man an den Kragen will) ist sicher bestenfalls nutzlos."

tät ich mit Wurmkuren auch nicht umgehen - jedes Medikament hat
Nebenwirkungen, ganz besonders so aggressive, die alles im Pferd
abtöten!!! Oder nimmst Du auch einfach mal so Antibiotika?

In diesem Zusammenhang ist es ganz gut, dass diese Dinge in der Apotheke
nicht mehr ohne Rezept erhältlich sind!

LG
Jasmin
Ruettiger Petra
2004-02-10 15:00:01 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Kann natürlich schon sein, dass Deine Annahme
zutrifft - trotz sorgfältiger Entwurmung, aber jede Erkrankung des
Pferdes hängt nicht mit Verwurmung zusammen, sorry!
Habe ich NIE behauptet. Aber die gängigen Wurmmittel gehen keinen Bandwurm an,
Bandwurm ist im Kot nicht nachweisbar (bis sie dem Pferd bei abartigem Befall
quasi aus dem After kriechen. Eine Mehrheit aller "normal" entwurmten Pferde
haben einen signifikanten Bandwurmbefall. Wenn Du bei einem hohen Befall dann
mit einem Mittel entwurmst, welches gezielt die Bandwürmer abtötet, dann hast
Du eine abartige Menge toter Bandwurmer im System, welche das Pferd schwer
belasten. Genau DESWEGEN darf man auch nicht so lange warten, bis ein hoher
Befall da ist, sondern entwurmt, BEVOR die WEntwurmung durch die toten Würmer
zum Problem wird.
Post by Jasmin
Und gar so sorglos
Zitat: "Eine "ZU" häufige Entwurmung (sprich öfter als der Lebenszyclus
der Würmer,
denen man an den Kragen will) ist sicher bestenfalls nutzlos."
Du verstehst mich falsch. "Zu häufiges" Entwurmen *IST* im besten Fall nutzlos,
im schlimmsten ungesund. Ich habe nicht behauptet, daß es eine gute Idee ist.
Aber es ist VIEL gesünder als zu seltenes Entwurmen. Würmer töten Pferde.
Post by Jasmin
tät ich mit Wurmkuren auch nicht umgehen - jedes Medikament hat
Nebenwirkungen, ganz besonders so aggressive, die alles im Pferd
abtöten!!!
Erstens tötet ein Wurmmittel WÜRMER, nicht "alles im Pferd" (Herrschaft, wo
kommen all diese obscuren Ideen her?) ... im Vergleich zu vielem anderen ist
ein Wurmmittel auch nicht "so aggressiv" - die WÜRMER sind aggressiv, und wenn
mal diese auf einen ungesunden Bestand anwachsen lässt, dann schädigen sie das
Pferd akut und langzeit. Die Schäden, die ein Wurmbefall im Darm anrichten,
sind da. Für immer. Und irgendwann rächt sich eine schlampige Entwurmerei.
Post by Jasmin
Oder nimmst Du auch einfach mal so Antibiotika?
Nein. Ist allerdings auch was völlig anderes. Mein Körper kann sich der
Bakterien selber erwehren. Die Würmer müssen weg, bevor sie das Pferd schädigen
können.

Petra
Jasmin
2004-02-10 15:23:37 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Erstens tötet ein Wurmmittel WÜRMER, nicht "alles im Pferd" (Herrschaft, wo
kommen all diese obscuren Ideen her?) ... im Vergleich zu vielem anderen ist
ein Wurmmittel auch nicht "so aggressiv" - die WÜRMER sind aggressiv, und wenn
mal diese auf einen ungesunden Bestand anwachsen lässt, dann schädigen sie das
Pferd akut und langzeit. Die Schäden, die ein Wurmbefall im Darm anrichten,
sind da. Für immer. Und irgendwann rächt sich eine schlampige Entwurmerei.
Ich nehme an du bist ein "gebranntes Kind" und hast ein spezifisches
Erlebnis hinter Dir?
Aber ich glaube, was einen Wurm umbringt kann auch einiges anderes
"schädigen" ... ? Jedes Medikament hat Nebenwirkungen !
Post by Ruettiger Petra
Post by Jasmin
Oder nimmst Du auch einfach mal so Antibiotika?
Nein. Ist allerdings auch was völlig anderes. Mein Körper kann sich der
Bakterien selber erwehren. Die Würmer müssen weg, bevor sie das Pferd schädigen
können.
Und ein gesunder Pferdeorganismus kann mit normalem Wurmbefall bei
sensibler Pferdehaltung nicht fertigwerden?
Und warum nimmt man dann überhaupt Antibiotika? Und kennst Du die
Folgeschäden davon?

Ich will jetzt nicht sagen, dass Wurmkuren schlecht sind - und es gibt
sicher viele unterversorgte Pferde diesbezüglich, nur aus eigner
Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden mit Medikamenten - ich
weigere mich alles einzuwerfen, was die Pharmaindustrien einem einreden
möchte... da geht es nämlich nicht ausschliesslich um die Gesundheit des
Patienten.

LG
Jasmin
Ruettiger Petra
2004-02-10 22:41:08 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Ich nehme an du bist ein "gebranntes Kind" und hast ein spezifisches
Erlebnis hinter Dir?
Nein, kein spezifisches, eher viele "nicht spezifische" und eine tote Stute
(die allerdings nicht an Wurmschaden gestorben ist, allerdings einen sehr
geschädigten Darm hatte .... mit ihren 4 Jahren) und eine Stute einer Freundin,
die an Wurmschäden elend verreckt ist (ALTEN Schäden, Jahre nach der
Schlamperei) plus viele Jahre Tierärzten auch beim Operieren über die Schulter
schauen, 100e von Unterhaltungen, viel Lesen, viel nachforschen....
Post by Jasmin
Aber ich glaube, was einen Wurm umbringt kann auch einiges anderes
"schädigen" ... ? Jedes Medikament hat Nebenwirkungen !
Natürlich. Aber wenn die noch nicht einmal EIN Wirkstoff alle Würmer umbringt,
und in Jahrzehnten von Millionen Entwurmungen kaum Probleme wegen der
Wurmmittel auftauchen, jeden Tag aber Pferde wegen falscher Entwurmung
verrecken, dann ist das eben für mich der Ausschlag, daß ich da kein Risiko
eingehe....
Post by Jasmin
Post by Ruettiger Petra
Nein. Ist allerdings auch was völlig anderes. Mein Körper kann sich der
Bakterien selber erwehren. Die Würmer müssen weg, bevor sie das Pferd
schädigen
Post by Ruettiger Petra
können.
Und ein gesunder Pferdeorganismus kann mit normalem Wurmbefall bei
sensibler Pferdehaltung nicht fertigwerden?
Leider nicht, nein.
Post by Jasmin
Und warum nimmt man dann überhaupt Antibiotika? Und kennst Du die
Folgeschäden davon?
Sicherlich. Bitte vergleiche nicht Antibiotika und Entwurmungsmittel, ist wie
Flugzeuge und Orangen vergleichen.
Post by Jasmin
Ich will jetzt nicht sagen, dass Wurmkuren schlecht sind - und es gibt
sicher viele unterversorgte Pferde diesbezüglich, nur aus eigner
Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden mit Medikamenten - ich
weigere mich alles einzuwerfen, was die Pharmaindustrien einem einreden
möchte...
Wie entwurmst Du? Ich bin dafür daß man gezielt und mit genügend Fachwissen den
Umständen entprechend (sprich Haltung, Lebenszyklus der Würmer, Bestand,
Jahreszeit) entwurmt. Ich weiss, welche Würmer welchen Lebenzyklus haben (von 5
Wochen bis 6 Monate) und welche zu welcher Jahreszeit was tun. Ich weiss, bei
welchen Beistelltieren ich was beachten muss (Esel zum Beispiel können ein
Problem sein) - ich weiss, welches Wurmmittel welche Würmer angeht, und zu
welcher Jahreszeit ich mich damit beschäftigen muss, dass das letzte Wurmmittel
eben nicht alles vernichtet haben kann. DANACH richte ich mein Programm, nicht
danach, wer etwas verkaufen möchte.

Nichts von alledem ist abartig kompliziert, und es verblüfft mich immer wieder,
wie wenige Leute von den fundamentalen Prinzipien der Parasitenkontrolle eine
Ahnung haben.

Würmer töten Pferde. Ständig, jeden Tag, und zu Tausenden.... Da kommen wir
nicht drum herum..... es ist es durchaus wert, sich mit dem thema in aller
Gründlichkeit auseinanderzusetzen. Keiner muss irgendwann mal dastehen und
sagen müssen "Wenn ich nicht so geschlampt hätte, würde mein Pferd vielleicht
noch leben"


Petra
Jasmin
2004-02-11 09:12:47 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Nein, kein spezifisches, eher viele "nicht spezifische" und eine tote Stute
(die allerdings nicht an Wurmschaden gestorben ist, allerdings einen sehr
geschädigten Darm hatte .... mit ihren 4 Jahren) und eine Stute einer Freundin,
die an Wurmschäden elend verreckt ist (ALTEN Schäden, Jahre nach der
Schlamperei) plus viele Jahre Tierärzten auch beim Operieren über die Schulter
schauen, 100e von Unterhaltungen, viel Lesen, viel nachforschen....
Bravo!
Post by Ruettiger Petra
Post by Jasmin
Und ein gesunder Pferdeorganismus kann mit normalem Wurmbefall bei
sensibler Pferdehaltung nicht fertigwerden?
Leider nicht, nein.
Hmmm, mir hat ein TA anderes erzählt ...?
Post by Ruettiger Petra
Wie entwurmst Du? Ich bin dafür daß man gezielt und mit genügend Fachwissen den
Umständen entprechend (sprich Haltung, Lebenszyklus der Würmer, Bestand,
Jahreszeit) entwurmt.
Ja, da bist du an die richtige geraten, das Problem in einem großen
Stall hast Du darauf kaum Einfluss?
Zuvor wurde mein Pferd eher zuviel als zuwenig entwurmt, die Dame war
sehr penibel, aber mitspracherecht hatte ich auch keines - ich habe nur
erwartet, dass sie es rechtzeitig ankündigt, dass ich den
gesundheitszustand meines PFerdes kontrolliere.
Und jetzt mache ich das in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt (Umzug
letzten Herbst) und der restliche Stall richtet sich nach uns ...!


Ich weiss, welche Würmer welchen Lebenzyklus haben (von 5
Post by Ruettiger Petra
Wochen bis 6 Monate) und welche zu welcher Jahreszeit was tun.
Ich nicht! Das Problem ist gibt so viel anderes wichtiges zu wissen rund
ums Pferd ... :-(

Ich weiss, bei
Post by Ruettiger Petra
welchen Beistelltieren ich was beachten muss (Esel zum Beispiel können ein
Problem sein)
Ahhhhhhhh bitte nicht Esel erwähnen, da wird mir übel ...(die armen
Esel, die armen PFerde, die wenigsten Menschen werden beiden gerecht!) -
mit Lungenwürmern hatte ich direkt zu tun bei einer Freundin ...!
Post by Ruettiger Petra
Würmer töten Pferde. Ständig, jeden Tag, und zu Tausenden.... Da kommen wir
nicht drum herum..... es ist es durchaus wert, sich mit dem thema in aller
Gründlichkeit auseinanderzusetzen. Keiner muss irgendwann mal dastehen und
sagen müssen "Wenn ich nicht so geschlampt hätte, würde mein Pferd vielleicht
noch leben"
Wenn Du in allen bereichen rund ums Pferd so belesen und gründlcih bist
*neid* .... .

Was sagst Du dazu:
http://www.bfkd.de/caro/auftritt/Pferde/Geschichten/Entwurmen.html
http://www.bfkd.de/caro/auftritt/Pferde/Geschichten/EntwurmenNeu.html

LG
Jasmin
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 16:25:55 UTC
Permalink
Post by Jasmin
http://www.bfkd.de/caro/auftritt/Pferde/Geschichten/Entwurmen.html
Das erscheintz mir alles halbwegs ok, einzig und allein den
"Demadodenwurm" gibts nicht, das ist ein Nematoda und zwar ein Oxyura,
bei Pferden genauergesagt Oxyuris equi. Der wird auch "Pfriemenschwanz"
genannt und mittels Analabklatsch festgestellt. Das macht der Tierarzt.
Post by Jasmin
http://www.bfkd.de/caro/auftritt/Pferde/Geschichten/EntwurmenNeu.html
Naja. Allein die "Sammelkotproben" seh ich schon sehr skeptisch. Ich
selbst hab schon den Unterschied von 5h vorher und 1h vorher gesammelten
Kot gesehen. Wenn du dir also vorstellst, daß sie nach etlichen Stunden
auf der Koppel Proben einsammelt und die dann einschickt, dann wirst du
darin eher Erdnematoden haben, als sonstwas. Das sind Würmer, die im
Erdboden leben. Wirklich Sinnvoll sind möglichst frische Proben und das
regelmäßig. Optimal wäre natürlich ein Probe, die direkt dem Darm
entnommen wird. Das allerdings halten die Pferde für suboptimal. :-)
Abgesehen davon sollte man sich immer vor Augen halten: eine positive
Probe beweist, daß das Pferd verwurmt ist. Eine negative Probe sagt
letztendlich gar nichts aus. Du kannst also immer nur einen Wurmbefall
bestätigen, das Gegenteil nicht!

Kathi (die für extrem interessierte noch die Downloads unter "Lehre" auf
http://www.vu-wien.ac.at/i116/i116home.htm anbieten kann)
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 16:05:45 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Aber ich glaube, was einen Wurm umbringt kann auch einiges anderes
"schädigen" ... ? Jedes Medikament hat Nebenwirkungen !
Sicherlich kann so ein Medikament auch was anderes töten. Leberegel zum
Beispiel. Allerdings bedenke, daß ein Wurm kein Säugetier ist und somit
andere Substanzen für ihn schädlich sind, als für Pferde. Es ist ja
vielleicht auch nicht grad gesund, wenn du Desinfektionsmittel saufst,
aber man kanns durchaus auf der Hand verreiben und dort bringts nur die
Bakterien um und nicht deine Hand. Wohingegen mit Rattengift z.B. sollte
man vorsichtig sein. Rattengift ist auf der Basis der "Blutverdünnung"
(wie es der Laie gern ausdrückt) und die Ratten verbluten dann. Nachdem
der Mechanismus bei Mensch, Hund, Katze, Pferd, usw... der gleiche ist
(sind ja alles Säugetiere) würden wir da auch dran sterben. Für Menschen
gibts das wesentlich geringer dosiert auch als Medikament. (Nicht
Aspirin, das wirkt nur zufällig schwach dosiert, regelmäßig gegeben auch
so.)
Post by Jasmin
Post by Ruettiger Petra
Post by Jasmin
Oder nimmst Du auch einfach mal so Antibiotika?
Nein. Ist allerdings auch was völlig anderes. Mein Körper kann sich der
Bakterien selber erwehren. Die Würmer müssen weg, bevor sie das Pferd schädigen
können.
Und ein gesunder Pferdeorganismus kann mit normalem Wurmbefall bei
sensibler Pferdehaltung nicht fertigwerden?
Nein. Parasiten nennt man Parasiten, weil sie den Wirtskörper schädigen.
Manche sogar so sehr, daß sie akut tödlich sind. Das ist aber eher
selten, weil es der Parasit dann auch nicht grad leicht hat mit dem
Überleben. Aber sie schädigen. Punkt. ANsonsten wäre es eine Symbiose,
wie z.B. bei den Bakterien im Pansen des Rindes. Die futtern gemütlich
die Zellulose und das Rind kann dann die Bakterien bzw, deren
Ausscheidungsprodunkte verdauen. Beide können ohne den jeweils anderen
nicht existieren. Darum haben auch Rinder, die nach eine MagenOP
Pansensaft eines anderen Rindes erhalten eine wesentlich höhere
Überlebenschance. Manche Bakterien braucht man.
Post by Jasmin
Und warum nimmt man dann überhaupt Antibiotika? Und kennst Du die
Folgeschäden davon?
Weil du eine bakterielle Entzündung bekämpfen willst. Folgeschäden sind
oft Vernichtung nützlicher Bakterien, wodurch z.B. ein Scheidenpilz
auftreten kann oder Durchfall. Folgeschäden sind sicherlich nicht
abfallen eines Fingers, weil die Durchblutung gestört wird oder so. Du
siehst also, auch Antibiotika bekämpfen letztendlich nur eins:
Bakterien. Sie können _nicht_ unterscheiden ob nützlich oder nicht. Ich
kenn allerdings keine nützlichen Würmer.
Post by Jasmin
Ich will jetzt nicht sagen, dass Wurmkuren schlecht sind - und es gibt
sicher viele unterversorgte Pferde diesbezüglich, nur aus eigner
Erfahrung bin ich sehr vorsichtig geworden mit Medikamenten - ich
weigere mich alles einzuwerfen, was die Pharmaindustrien einem einreden
möchte... da geht es nämlich nicht ausschliesslich um die Gesundheit des
Patienten.
Da geb ich dir schon recht. Aber man sollte auch ein wenig vorsichtig
mit Vorurteilen sein. Wenn du nämlich aus Prinzip nicht das tust, was
vorgeschrieben ist, kann das ziemlich in die Hose gehen.
Um bei deinem Beispiel Antibiotika zu bleiben. Wenn du da die Dosierung
nicht penibel einhältst, z.B. weil du denkst, daß nur die Industrie von
so vielen Gaben profitiert und es die Hälte auch tut, dann fangst du dir
die schönsten Resistenzen ein. Ein "bissl" Antibiotika geben ist der
ärgste Fehler, den man machen kann. Entweder gar nicht oder volle Kanne
damit alles abtöten. Und eine vergessene Gabe kann sich verheerend auf
das Ergebnis auswirken.

Kathi (die grad die Diplomprüfungen in Pharmakologie und Parasitologie
vor sich hat :-) )
Heinz Egli
2004-02-10 10:23:54 UTC
Permalink
"Catja Pafort" <***@cix.co.uk.invalid> schrieb im Newsbeitrag news:1g8w8cz.1aeh5gb1pjv6xeN%***@cix.co.uk.invalid...

hi catja
Post by Catja Pafort
Allgemeinfrage: Wieviele Leute hier stellen fest, dass eine Wurmkur ihr
Pferd belastet? (Temperatur, Unwohlsein, was auch immer?)
wir machten bei allen pferden 4 wurmkuren pro jahr, 2-3 tage ruhigere
ausritte nach den kuren und hatten nie ein problem.

mfg
heinz
Jasmin
2004-02-10 07:32:45 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
erschütternde Tatsache, daß über 70 % der Pferde verwurmt waren....
laut unserem Vet sind 100% aller Pferde verwurmt... manche etwas mehr,
manche etwas weniger...
Überraschung? Und wir Menschen leben auch nicht keimfrei, etc.
Eine Wurmkur dient doch nicht dazu ein PFerd "wurmfrei" zu bekommen,
sondern die Würmer in Maße zu halten?
Post by Beat Leuppi
Das Problem bei den Kotproben sei, dass sie sofort genommen werden
müssen, wenn sie mal 5 Minuten auf dem Boden waren, sind sie nicht
mehr repräsentativ. Er stellt sich praktisch mit seinem Behälter
hinter das Pferd.... :-)
Ansonsten wird doch eigentlich gar nicht gewartet, bis gemistet wird?
Ausser mein Pferd, dass sehr kooperativ dem TA gleich vor die Füsse
legt, was er von ihm hält ;-)
Post by Beat Leuppi
laut TA sollte nicht einfach darauf los entwurmt werden, sondern nur
wenn nötig, und dies mit möglichst gezielten Mitteln.
Gute Idee! In großen Ställen oft schwer verwirklichbar ... und leider
die Tatsache, dass gerade der Bandwurm schwer/kaum/nur durch Zufall
nachweisbar ... lt. meinem TA!
Post by Beat Leuppi
ob das was mit Glück zu tun hat ist eine andere Frage. Laut TA
belastet eine zu häufige Entwurmung das Pferd genauso, und fördert
eben die Resistenz bei den Würmern.
Nichts neues? Eine Impfung belastet ebenso ...!
Post by Beat Leuppi
ich hatte mich schon auf so eine Reaktion vorbereitet. :-)
Ich muss gestehen, dass ich auch recht skeptisch war, vor allem da
Laura im Herbst 2001 ziemlich stark verwurmt war, trotz regelmässiger
und häufiger Entwurmung.
Hmmm, hast Du schonmal gehört, nach einer Entwurmung kann erst recht
starke Verwurmung auftreten, weil das Pferd geschwächt ist und diese
chemischen Keulen sehr aggressiv?

Ich glaube wir alle werden für dieses Thema keine Lösung finden, denn
selbst Wissenschaftler sind unterschiedlichster Meinung ... .
Ich finde den Versuch mit Deinem Pferd nicht so schlimm, denn für mich
hört es sich nach nichts anderem an, als dass die Wirkung von
tierärztlich empfohlener Entwurmung kontrolliert wird (so gut als
möglich beim Lebenden Pferd). Oder habe ich das falsch verstanden?

LG
Jasmin
Beat Leuppi
2004-02-10 14:29:13 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Eine Wurmkur dient doch nicht dazu ein PFerd "wurmfrei" zu bekommen,
sondern die Würmer in Maße zu halten?
ACK
Post by Jasmin
Ansonsten wird doch eigentlich gar nicht gewartet, bis gemistet wird?
Ausser mein Pferd, dass sehr kooperativ dem TA gleich vor die Füsse
legt, was er von ihm hält ;-)
der TA hat da auch schon mal hingelangt.
Post by Jasmin
Gute Idee! In großen Ställen oft schwer verwirklichbar ... und leider
die Tatsache, dass gerade der Bandwurm schwer/kaum/nur durch Zufall
nachweisbar ... lt. meinem TA!
gegen den Bandwurm entwurmt man ja auch gezielt, wenn begründeter
Verdacht besteht. Da helfen die normalen Mittel ja nicht, AFAIK
Post by Jasmin
Hmmm, hast Du schonmal gehört, nach einer Entwurmung kann erst recht
starke Verwurmung auftreten, weil das Pferd geschwächt ist und diese
chemischen Keulen sehr aggressiv?
so wie uns der TA das erklärte liegt es zum einen am Mittel, zum
anderen aber auch an den Würmern die tot noch gewisse Stoffe (?)
ausscheiden, die den Magen-Darm-Trakt belasten.
Post by Jasmin
Ich glaube wir alle werden für dieses Thema keine Lösung finden, denn
selbst Wissenschaftler sind unterschiedlichster Meinung ... .
ACK
Post by Jasmin
Ich finde den Versuch mit Deinem Pferd nicht so schlimm, denn für mich
hört es sich nach nichts anderem an, als dass die Wirkung von
tierärztlich empfohlener Entwurmung kontrolliert wird (so gut als
möglich beim Lebenden Pferd). Oder habe ich das falsch verstanden?
danke... Unser Stall arbeitet seit über 5 Jahren mit dieser Klinik
zusammen, und bisher haben wir nur gute Erfahrungen gemacht.

Das einzige Mal als ich "fremd" gegangen bin (die Impfung gegen
Sommerekzem) bin ich prompt mit einem kranken Pferd "belohnt" worden.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Ruettiger Petra
2004-02-10 08:34:24 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Leider Leider Leider ist das nicht wirklich vollständig aussagefähig. Nicht
alle Stadien, und nicht alle Würmer können per Blutprobe nachgewiesen werden.
sie werden ja auch nicht per Blutprobe >nachgewiesen...
Beat, ich habe mich vertippt. Nochmal... Leider kann ein Wurmbefall per
KOTprobe nicht aussagefähig nachgewiesen oder ausgeschlossen werden, weil sich
nicht alle Würmer und nicht alle Entwicklungsstadien im Kot zeigen. Siehe die
Studie, in der bei 90 % kein pathologischer Wurmbefall im Kot nachgewiesen
wurde, aber bei der Autopsie nur 30 % eine nicht relevante Wurmbelastung
aufzeigten.
[...]
Post by Ruettiger Petra
erschütternde Tatsache, daß über 70 % der Pferde verwurmt waren....
laut unserem Vet sind 100% aller Pferde verwurmt... manche etwas mehr,
manche etwas weniger...
Nicht ganz. Völlig Wurm-frei bekommst Du kein Pferd. Aber wenn die Menge von
Würmern über ein gewisses Mass (von Wurmart zu Wurmart verschieden) hinausgeht,
dann hat das Pferd ein Problem.
Post by Ruettiger Petra
hmmm. ich würde mein Pferd nicht für Experimente hergeben, welche ihm >>u.U.
eine
Post by Ruettiger Petra
verwurmung einhandeln....
nachdem die Pferde unter tierärztlicher Kontrolle sind, habe ich da
keine Bedenken.
Was für eine Kontrolle ist das? Und wer würde zahlen, wenn das Ganze nun doch
schief ginge, die hohe Belastung durch Würmer bleibende Schäden an den
Darmwänden verursacht, die sich dann irgendwann (jetzt, in 6 Monaten, 2 Jahren)
dann rächen? Das kann man nicht kontrollieren, das kann man nicht sehen.... Das
ist doch gerade das Tückische an Wurmschaden....
Post by Ruettiger Petra
Resultat [bis jetzt]: 2 Wurmkuren, eine im letzten Mai und einmal
Ivomec im November bei "unterdurchschnittlich" verwurmten Pferder.
Ach Du liebe Zeit :-( - und das soll eine gute Entwurmungs-Routine sein?
warum nicht? Hast du sonst auch so wenig Vertrauen zu deinem TA?
Wie, Warum nicht..... Weil bei dieser Routine schon mal alleine (nur um ein
Beispiel herauszunehmen) zwei Zyklen Bandwürmer völlig unkontrolliert vor sich
hingewachsen sind, und weiterleben ( Lebenszyklus des Bandwurmes 6 Monate, plus
er ist per Ivomectin nicht zu töten) . (Und im Kot erst bei massivem Befall
nachweisbar)

Von den anderen Würmern mal gar nicht zu reden.

Ich habe SEHR grosses vertrauen in meinen Tierarzt, der allerdings auf so eine
Idee niemals kommen würde.
Post by Ruettiger Petra
Will
dieser TA in spe das Rad neu erfinden? Es ist doch schon 1000 mal und >>in
100en
Post by Ruettiger Petra
von Studien nachgewiesen, daß so was gar nicht ausreichen KANN
ich denke, das Urteil darüber kann man ihm und seinem Dokotorvater,
der ihm das Thema vorgeschlagen hat, überlassen.
Kannst Du das? Wenn es um die Gesundheit DEINES Pferdes geht? Wenn das Ganze
völlig gegen die allgemein geltende moderne Veterinärmedizinischen Erkenntnisse
der letzten Jahre geht? Mit DEINEM Pferd als Versuchskarnickel?
die Umstände spielen sicher eine Rolle, das gehört übrigens in die
Arbeit. Unsere Pferde sind jeden Tag auf der Weide, im Sommer haben
sie etwa 35 HA zur Verfügung, jetzt im Winter nur ca 2.
Und werden Koppeln und Weiden täglich entäpfelt?
Post by Ruettiger Petra
nicht heissen "so wenig wie möglich" - sondern "so wenig wie möglich, so viel
wie nötig" ....
richtig... der 2.Teil war eine Selbstverständlichkeit!
Ich bin mir eben sehr sicher, daß es hier einfach nicht zutrifft.
Post by Ruettiger Petra
Die vollständigen Ergebnisse werden dann mal im Herbst bekannt werden.
und was soll das dann beweisen oder zeigen?
laut TA sollte nicht einfach darauf los entwurmt werden, sondern nur
wenn nötig, und dies mit möglichst gezielten Mitteln.
Klar. Aber da man per Kotprobe weder den Zeitpunkt noch das gezielte Mittel mit
vernünftiger Sicherheit bestimmen kann, und Würmer eine der grössten
Pferdekiller sind, würde ICH da keine Experimente machen....
ob das was mit Glück zu tun hat ist eine andere Frage. Laut TA
belastet eine zu häufige Entwurmung das Pferd genauso, und fördert
eben die Resistenz bei den Würmern.
Eine "ZU" häufige Entwurmung (sprich öfter als der Lebenszyclus der Würmer,
denen man an den Kragen will) ist sicher bestenfalls nutzlos. ABER... was ein
verwurmtes Pferd an der Wurmkur belastet ist nicht das Medikament per se,
sondern die toten und sterbenden Würmer (je mehr, desto grösser die Belastung)
welche auf ihrem Weg durch den Verdauungsapperat Giftstoffe abgeben. Des
Weiteren waren viele dieser jetzt toten Würmer an der Darmwand gehangen, jetzt
sind all diese kleinen Löcher in der Darmwand, zu viele auf einmal, um ohne
Unannehmlichkeiten zu verheilen. In anderen Worten, je verwurmter das Pferd,
desto grösser die Belastung bei einer Wurmkur, und je öfter kommt dann dieser
Spruch, daß Wurmkuren die Pferde so belasten und deshalb nicht so oft
angewended werden sollte. Das ist natürlich ein Trugschluss, denn wenn das
Pferd nur eine minimale Wurmbelastung hat, dann setzt man die oben
beschriebenen Abläufe nur in minimalem Umfang (und bevor der Darm geschädigt
wurde) in Gang, also Belastung minimal in Richtung "nicht belastend"

Bezüglich Resistenz... Es GIBT KEINE Resistenz im Pferd gegen Ivomektine oder
Moxidectin. Des Weiteren sind die bekannten Resistenzen vieler Würmer gegen die
anderen Wirkstoffe nicht nur längst da und längst bekannt, sondern wurden in
der Regel nicht durch zu häufiges Entwurmen, sondern durch zu niedrige
Dosierung hervorgerufen, da dann genügend geschädigte Würmer überlegen um eine
Resistenz aufbauen zu können. Je länger man dann danach nicht entwurmt, desto
grösser das Problem. Nicht umsonst kamen diese Resistenzen aus der Zeit, wo man
halt mal mit einem mehr oder weniger beliebigen Mittel 2 mal pro Jahr (wenn die
Pferde Glück hatten) drauf los entwurmt hat....
Post by Ruettiger Petra
Dass sich die Folgeschäden der Wurmschädigungen nach
so kurzer Zeit mit viel Glück noch nicht zeigen?
1. Was für Folgeschäden
Wie, was für Folgeschäden? Perforierte Damwände, Verdickung der
Darmschleimhaut, Vernarbung derselben, Schwächen, die irgendwannmal zu
Problemen im Verdauungsapperat führen, Verschlüsse, unzureichende Funktion des
geschädigten Darmes, Vergiftungen, etc etc etc etc etc....?

Die üblichen und bestens bekannten Pferdekiller, die ein Pferd mal eines Tages
umbringen können, obwohl die Schäden, welche dann letzendlich das Pferd krank
machen, schon viele Jahre zurückliegen?

Wie viele Pferde-därme hast Du schon angeschaut? Und Dir von einem TA zeigen
lassen, wie da vor oft Jahren die Schäden verursacht wurden, die das
betreffende Pferd nun auf den OP-Tisch gebracht habe.... ????
2. zwei Jahre sind eine kurze Zeit?
Sicher.
Post by Ruettiger Petra
Daß Pferdebesitzer auf Kosten
ihrer Pferde bei so was überhaupt mitmachen, wenn man es ihnen >>irgendwie
erklären kann?
es wurde uns eben erklärt... :-)
Und dann macht man das eben mal, weil's einer irgendwie erklärt, man es selbst
sowieso nicht weiss, weil die Erklärung halbwegs plausibel klang....

Nochmal.... Sagen wir Dein Pferd wird in einem Jahr schwer krank, muss in die
Klinik, man sieht, daß die Darmwände schwer geschädigt sind..... Zahlt Dir der
Vet die OP, ersetzt Dir im schlimmsten Fall Dein Pferd, und so weiter????
ich hatte mich schon auf so eine Reaktion vorbereitet. :-)
In anderen Worten, Dir war es auch nicht geheuer???
Ich muss gestehen, dass ich auch recht skeptisch war, vor allem da
Laura im Herbst 2001 ziemlich stark verwurmt war, trotz regelmässiger
und häufiger Entwurmung.
Mit welchen Mitteln war sie entwurmt worden, was ist "häufig" und welche Würmer
hatte sie denn?
Aber da mir die TA-Kontrolle durchaus gut erscheint
Aus was besteht denn diese Tierarzt Kontrolle?
und wir auch
sonst gute Erfahrungen mit dieser Klinik haben, sehe ich keinen Grund,
dabei nicht mitzumachen.
Dein Pferd, Deine Entscheidung. Völlig klar. Ich sehe das eben ganz anders, und
würde nie und nimmer die Gesundheit meines Pferdes auf's Spiel setzen. Das
Tückische bei Würmern ist eben, daß der Schaden, so er dann mal da ist, auch da
bleibt. Sprich auch wenn Du wieder auf eine eher "normale" Entwurmungsroutine
umsteigst, in "x" Monaten oder Jahren, die Vorgänge die JETZT in Deinem Pferd
passieren, sind nicht reversibel.

Petra
Norbert Gleissner
2004-02-10 10:50:15 UTC
Permalink
Hi Beat und Petra

Ich hoffe für dieses Pferd, dass es nicht die Experimentierfreude seines
Besitzers und eines nichtwissenden TA ausbaden muß.

Gruß
Norbert
Es gibt nur zweiDinge, die unendlich sind:
Das Universum und die menschliche Dummheit.
Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
Albert Einstein
http://www.Triple-D-Ranch.de
Beat Leuppi
2004-02-10 15:29:29 UTC
Permalink
Post by Norbert Gleissner
Ich hoffe für dieses Pferd, dass es nicht die Experimentierfreude seines
Besitzers und eines nichtwissenden TA ausbaden muß.
das hat absolut nichts mit Experimentierfreude zu tun. Alle Pferde auf
dem Hof machen mit, und ich sehe keinen triefenden Grund mich
auszuschliessen.

Der TA ist absolut nicht unwissend, er hat immerhin schon einige Jahre
Praxis und arbeitet in einem Team mit fünf Kollegen zusammen.

Es ist schon erstaunlich, wie hier immer wieder über Wissensstand und
Handlungsgründe von Drittpersonen geurteilt wird...

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Jacqueline Wiedler
2004-02-10 17:18:43 UTC
Permalink
Hallo Beat,
Post by Beat Leuppi
Post by Norbert Gleissner
Ich hoffe für dieses Pferd, dass es nicht die Experimentierfreude seines
Besitzers und eines nichtwissenden TA ausbaden muß.
das hat absolut nichts mit Experimentierfreude zu tun. Alle Pferde auf
dem Hof machen mit, und ich sehe keinen triefenden Grund mich
auszuschliessen.
... du meinst wohl einen *triftigen* Grund...? ;-)
Post by Beat Leuppi
Der TA ist absolut nicht unwissend, er hat immerhin schon einige Jahre
Praxis und arbeitet in einem Team mit fünf Kollegen zusammen.
Es ist schon erstaunlich, wie hier immer wieder über Wissensstand und
Handlungsgründe von Drittpersonen geurteilt wird...
Das erstaunt mich allerdings auch immer wieder. Aber irgendwie scheint
es in Pferdefreundeskreisen eine Lieblingsbeschäftigung zu sein, andere
Pferdefreunde direkt oder indirekt der Tierquälerei und/oder der
Ahnungslosigkeit zu bezichtigen. Da wir alle Pferde lieben und uns mehr
oder weniger auf unsere Kenntnisse und Erfahrung im Umgang mit denselben
einbilden, ist dies natürlich so ein richtig schöner Tritt vors Schienbein.

Das Resultat der Studie würde mich übrigens interessieren.

Grüsse
Jacqueline
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Katje Binder
2004-02-10 18:17:33 UTC
Permalink
Am Tue, 10 Feb 2004 18:18:43 +0100, schrieb Jacqueline Wiedler
Post by Jacqueline Wiedler
irgendwie scheint
es in Pferdefreundeskreisen eine Lieblingsbeschäftigung zu sein, andere
Pferdefreunde direkt oder indirekt der Tierquälerei und/oder der
Ahnungslosigkeit zu bezichtigen.
Hi,

ich finde aber Petras Argumente durchaus einleuchtend. Nur weil jemand
einen Doktor hat, muss er nciht alles richtig machen! Ich waere da
skeptisch...

Katje, die schon lange haeufig entwurmt
Beat Leuppi
2004-02-10 18:33:54 UTC
Permalink
le Tue, 10 Feb 2004 19:17:33 +0100, Katje Binder
Post by Katje Binder
ich finde aber Petras Argumente durchaus einleuchtend. Nur weil jemand
einen Doktor hat,
das war für mich auch kein Grund...
Post by Katje Binder
muss er nciht alles richtig machen! Ich waere da
skeptisch...
das war ich auch... am Anfang

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Jacqueline Wiedler
2004-02-10 20:30:45 UTC
Permalink
Hi Katje,
Post by Katje Binder
Post by Jacqueline Wiedler
irgendwie scheint
es in Pferdefreundeskreisen eine Lieblingsbeschäftigung zu sein, andere
Pferdefreunde direkt oder indirekt der Tierquälerei und/oder der
Ahnungslosigkeit zu bezichtigen.
ich finde aber Petras Argumente durchaus einleuchtend.
Ja, sind sie schon, sie weiss bestimmt eine Menge über Würmer.
Post by Katje Binder
Nur weil jemand
einen Doktor hat, muss er nciht alles richtig machen! Ich waere da
skeptisch...
Auch das ist richtig, aber ich denke, wenn ein Tierarzt sich im Rahmen
einer wissenschaftlichen Untersuchung diesem Thema widmet, dann wird er
wohl auch einiges dazu wissen.
Ausserdem traue ich es Beat & seinen StallgenossInnen schon zu, dass sie
ihre Pferde nicht einfach leichtfertig für einen fragwürdigen Versuch
von irgendwelchen Quacksalbern zur Verfügung stellen.

An einem unserer Regionalgruppenabende kam letztes Jahr mal ein TA und
referierte zum Thema Würmer/Entwurmen. War extrem spannend, und so wie
ich das verstanden habe, ist nicht einfach viel entwurmen = gut, es
kommt halt auch drauf an, dass man das richtige Mittel zur richtigen
Zeit gibt, sonst ist der Effekt gleich null.

Grüsse
Jacqueline
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Beat Leuppi
2004-02-10 18:32:09 UTC
Permalink
le Tue, 10 Feb 2004 18:18:43 +0100, Jacqueline Wiedler
Post by Jacqueline Wiedler
Post by Beat Leuppi
das hat absolut nichts mit Experimentierfreude zu tun. Alle Pferde auf
dem Hof machen mit, und ich sehe keinen triefenden Grund mich
auszuschliessen.
... du meinst wohl einen *triftigen* Grund...? ;-)
LOL... genau... das richtige Wort wollte mir nicht einfallen... kommt
davon wenn man den ganzen Tag welsch redet :-(
Post by Jacqueline Wiedler
Das erstaunt mich allerdings auch immer wieder. Aber irgendwie scheint
es in Pferdefreundeskreisen eine Lieblingsbeschäftigung zu sein, andere
Pferdefreunde direkt oder indirekt der Tierquälerei und/oder der
Ahnungslosigkeit zu bezichtigen.
ist doch immer schön jemanden dümmeren zu finden als man selber ist...
:-)
Post by Jacqueline Wiedler
Das Resultat der Studie würde mich übrigens interessieren.
er hat uns versprochen, dass wir sie sehen würden- Vielleicht kann ich
sie dann auf meine HP stellen.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Andrea Teschner
2004-02-10 19:02:48 UTC
Permalink
Hallo
Post by Beat Leuppi
Es ist schon erstaunlich, wie hier immer wieder über Wissensstand und
Handlungsgründe von Drittpersonen geurteilt wird...
ich habe die ganze Zeit in der ich meine Pferde alleine gehabt habe immer
nur Entwurmt nach Kotprobe. Nur einmal im Jahr Ivomek habe ich regelmässig
gegeben.
Das heisst sie haben über Jahre nur einmal im Jahr eine Wurmkur bekomemn,
ausser wenn sie mit anderen definitiv verwurmten Pferden zusammen standen.
Und so wie sie aussehne werden da wohl nicht so viele Würmer ihr Unwesen
treiben.

Die Meinungen ob es nötig ist so oft zu entwurmen oder nicht gehen extrem
auseinander, bei meinem Ex-TA stand ein Pferd das extrem oft entwurmt
worden war ( alle acht bis 12 Wochen) und das fast kaputt war da man die
Würmer nun nicht mehr Greifen konnte ( würde ich als Resistenz bezeichnen)

In dem Stall halte ich mich jetzt an die normalen Geflogenheiten, das heisst
es wir vier mal im Jahr entwurmt, wäre ich mein eigener Chef würde ich so
verfahren wie bisher.
Seit wann gibt es eigendlich Wurmkuren? Und wenn man seinem Pferd Schaden
zufügt wenn man nicht so oft entwurmt, wie haben es die Menschen dann
früher gemacht.

Für Petra:
Laura war extrem verwurmt, sie ist dann drei mal entwurmt worden mit drei
verschiedenen Mitteln, erst mit einem sehr sanften, der TA hatte Angst das
die Giftstoffe der Würmer Probleme machen würden, so das er "Bewusst"
versucht hat nicht alle abzutöten, das zweite Mittel war Baimint(sicher
falsch geschrieben) das dritte war Ivomek.
Natürlich mit passender Kotabsammlung

Ansonsten kann ich mich den Vorschreibern anschliessen
leben und leben lassen

viele Grüsse
Andrea
Beat Leuppi
2004-02-10 20:04:49 UTC
Permalink
le Tue, 10 Feb 2004 20:02:48 +0100, Andrea Teschner
Post by Andrea Teschner
Laura war extrem verwurmt, sie ist dann drei mal entwurmt worden mit drei
verschiedenen Mitteln, erst mit einem sehr sanften, der TA hatte Angst das
die Giftstoffe der Würmer Probleme machen würden, so das er "Bewusst"
versucht hat nicht alle abzutöten, das zweite Mittel war Baimint(sicher
falsch geschrieben) das dritte war Ivomek.
wow! du hast aber ein super Gedächtnis!

dazu wäre noch zu sagen, dass sie vorher regelmässig 4x pro Jahr
entwurmt worden ist...

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Andrea Teschner
2004-02-10 20:39:14 UTC
Permalink
Hallo Beat
Post by Beat Leuppi
wow! du hast aber ein super Gedächtnis!
nö, nur damals viele Tiere, und Ivomek und B....irgendwas waren damals die
Standart Mittel
An die Würmer kann ich mich nun nicht mehr erinnern, weiss aber auhc nicht
ob ich sie beim TA erfragt hatte.
Post by Beat Leuppi
dazu wäre noch zu sagen, dass sie vorher regelmässig 4x pro Jahr
entwurmt worden ist...
Eben, und die regelmässig Entwurmte war stark verwurmt und doch recht dünn,
die selten entwurmten waren nicht verwurmt und recht mollig.


Viele Grüsse
Andrea
und die nicht mehr molligen sondern runden ( liegt aber nicht an den Würmern
sondern an wenig Futter)
Edith Loschmidt
2004-02-11 16:44:55 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Andrea Teschner
nö, nur damals viele Tiere, und Ivomek und B....irgendwas waren damals die
Standart Mittel
...Banminth nehme ich an, leider sind die Würmer schon resistent
dagegen. Heutzutage wird nur mehr Ivomec und Equest bzw. Equimax (auch
gegen Bandwürmer) empfohlen. Die Mittel heissen vielleicht in D oder CH
anders.

Meine Erfahrung zum Entwurmen ist folgende:
Ambiente wurde von der Vorbesitzerin 4x jährlich entwurmt. Bei uns im
Stall wurde nur im Herbst Ivomec gegeben. Da wir glaubten, dass
Entwurmen nur hilft, wenn der ganze Bestand zugleich entwurmt wird,
haben wir auch nur 1x entwurmt.

Nach 2 Jahren bekam Ambiente im Verlauf von 2 Wochen 4! Koliken, wobei
wir ihn 2x in die Klinik bringen mussten. Leider waren die Ärzte dort
auch nicht besonders vif, denn sie konnten sich die Koliken nicht
erklären. Unser TA gab uns dann den Tipp mit dem Entwurmen und ab da
ging es ihm endlich besser.

Ambiente dürfte dauerhafte Schäden davongetragen haben, denn er hat nach
wie vor eine Neigung zu Koliken. Wenn wir ihn regelmässig entwurmen,
haben wir aber zumeist nur 1x jährlich eine leichte Kolik. Oft merken
wir schon wenn die nächste Entwurmung fällig ist, da er dann z.B.
Kreislaufprobleme bekommt.

Im alten Stall, wo nur 1x entwurmt wurde, hatten die meisten Pferde
keine Probleme. Einige reagierten auf die Entwurmung mit einer Kolik,
wobei ich da auch vermute, dass sie eben schon zu stark verwurmt waren.

Pferde sind unterschiedlich und sie reagieren auch verschieden, manche
sind empfindlich andere nicht. Unsere Veterinäruniversität empfiehlt
ebenfalls 4x jährliches Entwurmen.

LG
Edith
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 16:37:56 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
ich habe die ganze Zeit in der ich meine Pferde alleine gehabt habe immer
nur Entwurmt nach Kotprobe. Nur einmal im Jahr Ivomek habe ich regelmässig
gegeben.
Das heisst sie haben über Jahre nur einmal im Jahr eine Wurmkur bekomemn,
ausser wenn sie mit anderen definitiv verwurmten Pferden zusammen standen.
URKS! Hat dir jemals ein Tierarzt gesagt, daß eine negative Probe
_nicht_ heißt, daß das Pferd wurmfrei ist????

In unserem Skriptum steht unter "1.Übungsstunde" im zweiten Absatz schon
"Aussagekraft eine Kotprobe". Wer das nicht weiß, dem sollte der
Mag.vet.med. sofort entzogen werden! Allmählich versteh ich, warum die
Parasitologen bei uns auf der Uni so streng sind.

Kathi (die da nur den Kopf schütteln kann)
Beat Leuppi
2004-02-10 15:16:31 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Beat, ich habe mich vertippt. Nochmal... Leider kann ein Wurmbefall per
KOTprobe nicht aussagefähig nachgewiesen oder ausgeschlossen werden, weil sich
nicht alle Würmer und nicht alle Entwicklungsstadien im Kot zeigen.
darum wird der Kot ja auch alle 2 Wochen untersucht.
Post by Ruettiger Petra
Siehe die
Studie, in der bei 90 % kein pathologischer Wurmbefall im Kot nachgewiesen
wurde, aber bei der Autopsie nur 30 % eine nicht relevante Wurmbelastung
aufzeigten.
Quelle? [ :-) ]
Post by Ruettiger Petra
Nicht ganz. Völlig Wurm-frei bekommst Du kein Pferd. Aber wenn die Menge von
Würmern über ein gewisses Mass (von Wurmart zu Wurmart verschieden) hinausgeht,
dann hat das Pferd ein Problem.
ACK... und die Probleme kann man frühzeitig im Kot entdecken oder eben
später am Pferd... es magert, stumpfes Fell, schlapp...
Post by Ruettiger Petra
Was für eine Kontrolle ist das?
eine tierärztliche, ein TA der schon ein paar Jahre Praxis hat, unter
Aufsicht seines Doktorvaters, Professor an der Uni Bern sowie seiner 4
oder 5 Kollegen in der Klinik.
Post by Ruettiger Petra
Und wer würde zahlen, wenn das Ganze nun doch
schief ginge, die hohe Belastung durch Würmer bleibende Schäden an den
Darmwänden verursacht, die sich dann irgendwann (jetzt, in 6 Monaten, 2 Jahren)
dann rächen? Das kann man nicht kontrollieren, das kann man nicht sehen.... Das
ist doch gerade das Tückische an Wurmschaden....
es geht eben darum die Wurmbelastung so niedrig wie möglich zu halten.
Und in Sachen Haftpflicht... der Nachweis dass die Schäden während
dieser Zeit entstanden sind dürfte schwierig sein.
Post by Ruettiger Petra
Wie, Warum nicht..... Weil bei dieser Routine schon mal alleine (nur um ein
Beispiel herauszunehmen) zwei Zyklen Bandwürmer völlig unkontrolliert vor sich
hingewachsen sind, und weiterleben ( Lebenszyklus des Bandwurmes 6 Monate, plus
er ist per Ivomectin nicht zu töten) . (Und im Kot erst bei massivem Befall
nachweisbar)
eben... willst du einfach mal so auf Verdacht behandeln? Wenn im Kot
etwas gewesen wäre, dann hätte er sofort eine Kur angeordnet.
Post by Ruettiger Petra
Ich habe SEHR grosses vertrauen in meinen Tierarzt, der allerdings auf so eine
Idee niemals kommen würde.
ohne Forschung kein Fortschritt.
Post by Ruettiger Petra
Kannst Du das? Wenn es um die Gesundheit DEINES Pferdes geht?
die Gesundheit meines Pferdes ist bestens, ständig unter Kontrolle.
Wer leistet sich schon den TA alle 2 Wochen, solange kein Verdacht auf
Probleme besteht?
Post by Ruettiger Petra
Wenn das Ganze
völlig gegen die allgemein geltende moderne Veterinärmedizinischen Erkenntnisse
der letzten Jahre geht?
wer bestimmt was allgemein geltend und modern ist? da findet man
diverse Ansichten...
Post by Ruettiger Petra
Mit DEINEM Pferd als Versuchskarnickel?
als VersuchsPFERD wenn schon, denn schon... auch wenn sie ab und zu
hüpft... :-)
Post by Ruettiger Petra
Und werden Koppeln und Weiden täglich entäpfelt?
weisst du wie gross 35 HA sind?
Post by Ruettiger Petra
Ich bin mir eben sehr sicher, daß es hier einfach nicht zutrifft.
schon wieder jemand mit einer Kristallkugel!
Post by Ruettiger Petra
Klar. Aber da man per Kotprobe weder den Zeitpunkt noch das gezielte Mittel mit
vernünftiger Sicherheit bestimmen kann, und Würmer eine der grössten
Pferdekiller sind, würde ICH da keine Experimente machen....
ja, du entwurmst einfach auf Verdacht, ob nötig oder nicht spielt
keine Rolle :-( nimmst du auch ab und zu ein Aspirin, vorsichtshalber?
Post by Ruettiger Petra
Eine "ZU" häufige Entwurmung (sprich öfter als der Lebenszyclus der Würmer,
denen man an den Kragen will) ist sicher bestenfalls nutzlos.
dazu musst du aber schon mal wissen was für Würmer da sind (Kotprobe)
und jede Wurmkur ist eine Belastung für den Organismus
Post by Ruettiger Petra
Bezüglich Resistenz... Es GIBT KEINE Resistenz im Pferd gegen Ivomektine oder
Moxidectin.
Quellen?
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
1. Was für Folgeschäden
Wie, was für Folgeschäden? Perforierte Damwände, Verdickung der
Darmschleimhaut, Vernarbung derselben, Schwächen, die irgendwannmal zu
Problemen im Verdauungsapperat führen, Verschlüsse, unzureichende Funktion des
geschädigten Darmes, Vergiftungen, etc etc etc etc etc....?
das sind IMHO grösstenteils direkte Schäden...
Post by Ruettiger Petra
Wie viele Pferde-därme hast Du schon angeschaut? Und Dir von einem TA zeigen
lassen, wie da vor oft Jahren die Schäden verursacht wurden, die das
betreffende Pferd nun auf den OP-Tisch gebracht habe.... ????
Im Stall mit einer Population von immerhin etwas über 30 Pferden sind
in den letzten 4 Jahren genau 4 Pferde gestorben, alle an Verletzungen
und/oder Knochenbrüchen.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dies so ein
Ausnahmestall ist. Die Pferde finden sich in der Spanne von 1 bis 28
Jahren...
Post by Ruettiger Petra
Und dann macht man das eben mal, weil's einer irgendwie erklärt, man es selbst
sowieso nicht weiss, weil die Erklärung halbwegs plausibel klang....
nichts gegen dich... aber zu Tierärzten habe ich mehr Vertrauen als zu
dir :-)
Post by Ruettiger Petra
Nochmal.... Sagen wir Dein Pferd wird in einem Jahr schwer krank, muss in die
Klinik, man sieht, daß die Darmwände schwer geschädigt sind..... Zahlt Dir der
Vet die OP, ersetzt Dir im schlimmsten Fall Dein Pferd, und so weiter????
der Beweis dürfte schwer fallen. Aber ich traue dem TA (und mir selber
auch ) zu, eine schwere Schädigung zu erkennen.
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
ich hatte mich schon auf so eine Reaktion vorbereitet. :-)
In anderen Worten, Dir war es auch nicht geheuer???
richtig. Ich war grundsätzlich etwas skeptisch, weil ich, nicht
zuletzt auf Grund der Informationen hier in der
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
Ich muss gestehen, dass ich auch recht skeptisch war, vor allem da
Laura im Herbst 2001 ziemlich stark verwurmt war, trotz regelmässiger
und häufiger Entwurmung.
Mit welchen Mitteln war sie entwurmt worden, was ist "häufig" und welche Würmer
hatte sie denn?
Post by Beat Leuppi
Aber da mir die TA-Kontrolle durchaus gut erscheint
Aus was besteht denn diese Tierarzt Kontrolle?
Post by Beat Leuppi
und wir auch
sonst gute Erfahrungen mit dieser Klinik haben, sehe ich keinen Grund,
dabei nicht mitzumachen.
Dein Pferd, Deine Entscheidung. Völlig klar. Ich sehe das eben ganz anders, und
würde nie und nimmer die Gesundheit meines Pferdes auf's Spiel setzen. Das
Tückische bei Würmern ist eben, daß der Schaden, so er dann mal da ist, auch da
bleibt. Sprich auch wenn Du wieder auf eine eher "normale" Entwurmungsroutine
umsteigst, in "x" Monaten oder Jahren, die Vorgänge die JETZT in Deinem Pferd
passieren, sind nicht reversibel.
Petra
--
http://www.bl-c.ch
Beat Leuppi
2004-02-10 15:25:34 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Beat, ich habe mich vertippt. Nochmal... Leider kann ein Wurmbefall per
KOTprobe nicht aussagefähig nachgewiesen oder ausgeschlossen werden, weil sich
nicht alle Würmer und nicht alle Entwicklungsstadien im Kot zeigen.
darum wird der Kot ja auch alle 2 Wochen untersucht.
Post by Ruettiger Petra
Siehe die
Studie, in der bei 90 % kein pathologischer Wurmbefall im Kot nachgewiesen
wurde, aber bei der Autopsie nur 30 % eine nicht relevante Wurmbelastung
aufzeigten.
Quelle? [ :-) ]
Post by Ruettiger Petra
Nicht ganz. Völlig Wurm-frei bekommst Du kein Pferd. Aber wenn die Menge von
Würmern über ein gewisses Mass (von Wurmart zu Wurmart verschieden) hinausgeht,
dann hat das Pferd ein Problem.
ACK... und die Probleme kann man frühzeitig im Kot entdecken oder eben
später am Pferd... es magert, stumpfes Fell, schlapp...
Post by Ruettiger Petra
Was für eine Kontrolle ist das?
eine tierärztliche, ein TA der schon ein paar Jahre Praxis hat, unter
Aufsicht seines Doktorvaters, Professor an der Uni Bern sowie seiner 4
oder 5 Kollegen in der Klinik.
Post by Ruettiger Petra
Und wer würde zahlen, wenn das Ganze nun doch
schief ginge, die hohe Belastung durch Würmer bleibende Schäden an den
Darmwänden verursacht, die sich dann irgendwann (jetzt, in 6 Monaten, 2 Jahren)
dann rächen? Das kann man nicht kontrollieren, das kann man nicht sehen.... Das
ist doch gerade das Tückische an Wurmschaden....
es geht eben darum die Wurmbelastung so niedrig wie möglich zu halten.
Und in Sachen Haftpflicht... der Nachweis dass die Schäden während
dieser Zeit entstanden sind dürfte schwierig sein.
Post by Ruettiger Petra
Wie, Warum nicht..... Weil bei dieser Routine schon mal alleine (nur um ein
Beispiel herauszunehmen) zwei Zyklen Bandwürmer völlig unkontrolliert vor sich
hingewachsen sind, und weiterleben ( Lebenszyklus des Bandwurmes 6 Monate, plus
er ist per Ivomectin nicht zu töten) . (Und im Kot erst bei massivem Befall
nachweisbar)
eben... willst du einfach mal so auf Verdacht behandeln? Wenn im Kot
etwas gewesen wäre, dann hätte er sofort eine Kur angeordnet.
Post by Ruettiger Petra
Ich habe SEHR grosses vertrauen in meinen Tierarzt, der allerdings auf so eine
Idee niemals kommen würde.
ohne Forschung kein Fortschritt.
Post by Ruettiger Petra
Kannst Du das? Wenn es um die Gesundheit DEINES Pferdes geht?
die Gesundheit meines Pferdes ist bestens, ständig unter Kontrolle.
Wer leistet sich schon den TA alle 2 Wochen, solange kein Verdacht auf
Probleme besteht?
Post by Ruettiger Petra
Wenn das Ganze
völlig gegen die allgemein geltende moderne Veterinärmedizinischen Erkenntnisse
der letzten Jahre geht?
wer bestimmt was allgemein geltend und modern ist? da findet man
diverse Ansichten...
Post by Ruettiger Petra
Mit DEINEM Pferd als Versuchskarnickel?
als VersuchsPFERD wenn schon, denn schon... auch wenn sie ab und zu
hüpft... :-)
Post by Ruettiger Petra
Und werden Koppeln und Weiden täglich entäpfelt?
weisst du wie gross 35 HA sind?
Post by Ruettiger Petra
Ich bin mir eben sehr sicher, daß es hier einfach nicht zutrifft.
schon wieder jemand mit einer Kristallkugel!
Post by Ruettiger Petra
Klar. Aber da man per Kotprobe weder den Zeitpunkt noch das gezielte Mittel mit
vernünftiger Sicherheit bestimmen kann, und Würmer eine der grössten
Pferdekiller sind, würde ICH da keine Experimente machen....
ja, du entwurmst einfach auf Verdacht, ob nötig oder nicht spielt
keine Rolle :-( nimmst du auch ab und zu ein Aspirin, vorsichtshalber?
Post by Ruettiger Petra
Eine "ZU" häufige Entwurmung (sprich öfter als der Lebenszyclus der Würmer,
denen man an den Kragen will) ist sicher bestenfalls nutzlos.
dazu musst du aber schon mal wissen was für Würmer da sind (Kotprobe)
und jede Wurmkur ist eine Belastung für den Organismus
Post by Ruettiger Petra
Bezüglich Resistenz... Es GIBT KEINE Resistenz im Pferd gegen Ivomektine oder
Moxidectin.
Quellen?
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
1. Was für Folgeschäden
Wie, was für Folgeschäden? Perforierte Damwände, Verdickung der
Darmschleimhaut, Vernarbung derselben, Schwächen, die irgendwannmal zu
Problemen im Verdauungsapperat führen, Verschlüsse, unzureichende Funktion des
geschädigten Darmes, Vergiftungen, etc etc etc etc etc....?
das sind IMHO grösstenteils direkte Schäden...
Post by Ruettiger Petra
Wie viele Pferde-därme hast Du schon angeschaut? Und Dir von einem TA zeigen
lassen, wie da vor oft Jahren die Schäden verursacht wurden, die das
betreffende Pferd nun auf den OP-Tisch gebracht habe.... ????
Im Stall mit einer Population von immerhin etwas über 30 Pferden sind
in den letzten 4 Jahren genau 4 Pferde gestorben, alle an Verletzungen
und/oder Knochenbrüchen.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass dies so ein
Ausnahmestall ist. Die Pferde finden sich in der Spanne von 1 bis 28
Jahren...
Post by Ruettiger Petra
Und dann macht man das eben mal, weil's einer irgendwie erklärt, man es selbst
sowieso nicht weiss, weil die Erklärung halbwegs plausibel klang....
nichts gegen dich... aber zu Tierärzten habe ich mehr Vertrauen als zu
dir :-)
Post by Ruettiger Petra
Nochmal.... Sagen wir Dein Pferd wird in einem Jahr schwer krank, muss in die
Klinik, man sieht, daß die Darmwände schwer geschädigt sind..... Zahlt Dir der
Vet die OP, ersetzt Dir im schlimmsten Fall Dein Pferd, und so weiter????
der Beweis dürfte schwer fallen. Aber ich traue dem TA (und mir selber
auch ) zu, eine schwere Schädigung zu erkennen.
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
ich hatte mich schon auf so eine Reaktion vorbereitet. :-)
In anderen Worten, Dir war es auch nicht geheuer???
richtig. Ich war grundsätzlich etwas skeptisch, weil ich, nicht
zuletzt auf Grund der Informationen hier in der NG vier mal pro Jahr
entwurmt habe.
Post by Ruettiger Petra
Mit welchen Mitteln war sie entwurmt worden, was ist "häufig" und welche Würmer
hatte sie denn?
kann ich dir jetzt nicht mehr sagen. Das war nachdem ich sie nach D
gebracht hatte. Vielleicht hat da der Ortswechsel auch mitgespielt. Es
hat auf jeden Fall einiges an Aufwand gekostet, sie wieder in Ordnung
zu bringen.
Post by Ruettiger Petra
Aus was besteht denn diese Tierarzt Kontrolle?
ich war erst zwei Mal dabei. Er misst den Puls und Atemfrequenz,
schaut sich das ganze Tier an... ob er da beim draufdrücken spezielle
Sachen anschaut, kann ich jetzt nicht sagen.

Aber als Laura in diesem Sommer eine Verletzung am Bein hatte, hat er
mir gezeigt, wie ich sie reinigen musste und mir eine Salbe
dagelassen, und vergessen sie zu fakturieren. :-)
Post by Ruettiger Petra
Dein Pferd, Deine Entscheidung. Völlig klar. Ich sehe das eben ganz anders, und
würde nie und nimmer die Gesundheit meines Pferdes auf's Spiel setzen.
du kannst dein Pferd auch in Watte packen... und selbst dabei kann ihm
etwas passieren...

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Ruettiger Petra
2004-02-10 22:01:31 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
darum wird der Kot ja auch alle 2 Wochen untersucht.
und der bandwurm, welcher nicht nur seit mindestens (!) 2 Cyclen (vermutlich
länger) NICHT mehr angegangen wurde, UND nicht per Kotprobe nachweisbar ist,
wird wie genau kontrolliert?????
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Siehe die
Studie, in der bei 90 % kein pathologischer Wurmbefall im Kot nachgewiesen
wurde, aber bei der Autopsie nur 30 % eine nicht relevante Wurmbelastung
aufzeigten.
Quelle? [ :-) ]
Such sie Dir doch selber. Du würdest ohnehin Deine Ansicht nicht ändern, warum
soll ich mir Deine Arbeit machen?
Post by Beat Leuppi
ACK... und die Probleme kann man frühzeitig im Kot entdecken
Unsinn. Bandwurm zum Beispiel gar nicht, andere zum Teil erst dann, wenn sie
kräftig Schaden haben anrichten können. Wie sieht es denn mit dem bandwurm bei
Euch aus?
Post by Beat Leuppi
oder eben
später am Pferd... es magert, stumpfes Fell, schlapp...
Prima, warten wir also bis das Pferd so richtig krank ist. Gute Idee. Ich nehme
an Du lässt Dein Pferd auch nicht impfen? Entwurmen ist eine prophylaktische
Massname gegen Würmer, die nachgewiesenerweise Pferde töten, und IMMER und in
JEDEM Pferd zuhause sind.....
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Was für eine Kontrolle ist das?
eine tierärztliche,
Hallo? Und was genau kontrolliert er alle 2 Wochen? Und wie war das mit dem
Bandwurm?
Post by Beat Leuppi
eben... willst du einfach mal so auf Verdacht behandeln?
Nein. Wir behandeln nicht, wir verhindern, daß die sich ohnehin im Pferd
lebenden Würmer die Chance haben, sich schädlich zu betätigen. Wie wissen den
Lebenszyklus jeder Wurmart, und wir wissen, daß sie ALLE in den Pferden
existieren. Wir verhindern einfach, daß sie sich so vermehren und erwachsen
werden können, daß sie das Pferd krank machen .

Wartest Du bis Dein Pferd Tetanus kriegt?
Post by Beat Leuppi
ja, du entwurmst einfach auf Verdacht, ob nötig oder nicht spielt
keine Rolle :-(
Nicht wahr. Ich weiss, welche Würmer sich in Pferden befinden, welche Mittel
sie davon abhalten, meinem Pferd Schaden zuzufügen, und entwurme dann in vollem
Wissen um die Lebenszyklen jeder Wurmart und der Jahreszeit etc.
Post by Beat Leuppi
dazu musst du aber schon mal wissen was für Würmer da sind (Kotprobe)
Bandwurm? Wie war das noch mal mit dem Bandwurm? Dasseln? Lungenwurm, Herzwurm?
Enzystede Stadien des Redworm - alle nicht per Kotprobe nachweisbar..... Hallo
??????
Post by Beat Leuppi
und jede Wurmkur ist eine Belastung für den Organismus
besonders wenn der Organismus dann erst mal all die unnötig hohe Zahl von toten
Würmern abtragen muss, die durch blauäugige Entwurmerei die Chance hatten, sich
ungehindert auszubreiten.
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Bezüglich Resistenz... Es GIBT KEINE Resistenz im Pferd gegen Ivomektine
oder
Post by Ruettiger Petra
Moxidectin.
Quellen?
Frag doch Deinen Tierarzt, der ist doch angeblich Experte in Sachen Würmern,
und sollte ein solches Stück Allgemeinwissen (für Leute, die einen BLASSEN
Schimmer von Würmern etc haben) absolut mit Sicherheit wissen.. Ansonsten, such
selber.
Post by Beat Leuppi
führen, Verschlüsse, unzureichende Funktion des
Post by Ruettiger Petra
geschädigten Darmes, Vergiftungen, etc etc etc etc etc....?
das sind IMHO grösstenteils direkte Schäden...
bitte? Was meinst Du damit? Wenn ein paar Jahre nach schlampigem Entwurmen ein
Pferd an den Folgen dieser Vernachlässigung krepiert dann ist das ein
Folgeschaden. Wenn dies das falsche Wort sein sollte, dann ist das für das
Pferd und den Besitzer immer noch nicht schöner.
Post by Beat Leuppi
Im Stall mit einer Population von immerhin etwas über 30 Pferden
Die Frage war wieviele Pferdedärme mit alten Wurmschäden Du schon gesehen hast,
nicht wie wenige Pferde Euer momentanes EntwurmungsProgramm bisher lebend
überstanden haben.
Post by Beat Leuppi
nichts gegen dich... aber zu Tierärzten habe ich mehr Vertrauen als zu
dir :-)
Ich auch, aber nicht zu Tierärzten, die so eine "Studie" durchführen, mit den
Pferden anderer Leute, wenn jeder Depp weiss dass eine Studie ohne
Kontrollgruppen in gleicher Haltung und im gleichen Bestand *wissenschaftlich*
gesehen völlig nutzlos ist (sprich es müsste eine Gruppe dasein, die gar nicht
entwurmt wird und eine, die nach den normalen Regeln entwurmt wird)
Post by Beat Leuppi
Aber ich traue dem TA (und mir selber
auch ) zu, eine schwere Schädigung zu erkennen.
Bis Du eine SCHWERE Schädigung erkennst ist das Problem doch schon da... Muss
Dein Pferd erst schwer geschädigt sein bis man was tut?
Post by Beat Leuppi
richtig. Ich war grundsätzlich etwas skeptisch, weil ich, nicht
zuletzt auf Grund der Informationen hier in der NG vier mal pro Jahr
entwurmt habe.
nun ja, wenigstens hat das Pferd dann hoffentlich relativ wenige
Vorschädigungen....
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Mit welchen Mitteln war sie entwurmt worden, was ist "häufig" und welche
Würmer
Post by Ruettiger Petra
hatte sie denn?
kann ich dir jetzt nicht mehr sagen.
Wie, kannst Du nicht mehr sagen? Weisst Du nicht mal wie Dein Pferd entwurmt
wurde oder was????
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Aus was besteht denn diese Tierarzt Kontrolle?
ich war erst zwei Mal dabei. Er misst den Puls und Atemfrequenz,
schaut sich das ganze Tier an...
Prima, dadurch erkennt man natürlich allerbestens ob im Darm die Würmer die
Darmwände perforieren. Doch... wirklich einleuchtend....
Post by Beat Leuppi
ob er da beim draufdrücken spezielle
Sachen anschaut, kann ich jetzt nicht sagen.
Dafür, dass Du Dein Pferd für etwas, was bestenfalls kontrovers ist, hergibt,
bist Du aber erschreckend schlecht informiert, was da eigentlich vor sich
geht.... Ich muss ehrlich sagen daß ich das alles ziemlich schockierend finde.
Wenn Du DEich jetzt richtig informiert hättest, und wirklich wüsstest, auf was
Du Dein Pferd einlässt, dann wäre das eine Sache. Aber Du hast ja überhaupt
keinen blassen Schimmer von der Materie, wie konntest Du dann eine informierte
Entscheidung treffen, ob Du Dein Pferd für so was wirklich riskieren willst????

Petra
Andrea Teschner
2004-02-10 22:53:16 UTC
Permalink
Hallo
in der Hoffnung das es sich hier noch um Sachliche Angelegenheiten dreht....
Post by Ruettiger Petra
Unsinn. Bandwurm zum Beispiel gar nicht,
Ivomek einmal im Jahr finde ich auch Sinnvoll, würde hier aber immer
regelmässig gegeben

Entwurmen ist eine
Post by Ruettiger Petra
prophylaktische Massname gegen Würmer, die nachgewiesenerweise Pferde
töten, und IMMER und in JEDEM Pferd zuhause sind.....
Eben, sind immer da. Pilze, sind auch immer da, an und in jedem Pferd und
Menschen. Trotzdem gebe ich nicht regelmässig Pilzmittel
Post by Ruettiger Petra
Hallo? Und was genau kontrolliert er alle 2 Wochen? Und wie war das mit
dem Bandwurm?
Meines Wissens nach ist der Bandwurm in bestimmten Stadien zu "erwischen"
und so wie ich weiss wurde diese Entwurmung immer durchgeführt.
Aber deswegen muss ich nicht vier oder häufiger Male im Jahr entwurmen um
den Bandwurm zu bekämfen- Oder hat sich da in der Forschung etwas getan.?
Post by Ruettiger Petra
Nein. Wir behandeln nicht, wir verhindern, daß die sich ohnehin im Pferd
lebenden Würmer die Chance haben, sich schädlich zu betätigen. Wie wissen
den Lebenszyklus jeder Wurmart, und wir wissen, daß sie ALLE in den
Pferden existieren. Wir verhindern einfach, daß sie sich so vermehren und
erwachsen werden können, daß sie das Pferd krank machen .
Wenn wir das alles wissen,
dann wissen wir sicher auch warum Pferde früher überlebt haben ?
Post by Ruettiger Petra
Wartest Du bis Dein Pferd Tetanus kriegt?
Tetanus gehört zu den Krankheiten gegen die du Lebewesen immun machen
kannst.
Und die unterschiedliche Wirkung von Imfung und Wurmkur ist sicher bekannt
Post by Ruettiger Petra
Bandwurm? Wie war das noch mal mit dem Bandwurm? Dasseln? Lungenwurm, Herzwurm?
Entwurmst du immer mit Ivomek oder ähnlichem Präperat, Bandwurm und Dasseln
bekommt man ja eh ( meines Wissens nach) zu bestimmten Zeiten und nur mit
diesem Mitteln weg?
Post by Ruettiger Petra
Hallo ??????
Sind wir wieder freundlich......
Post by Ruettiger Petra
besonders wenn der Organismus dann erst mal all die unnötig hohe Zahl von
toten Würmern abtragen muss, die durch blauäugige Entwurmerei die Chance
hatten, sich ungehindert auszubreiten.
ich kenne mehr Pferde die Probleme mit Würmern haben obwohl sie reg,
entwurmt worden sind als Pferde die Probleme damit haben die nur nach
Kontrolle Entwurmt worden sind.
Wir reden ja nicht über Pferde die Jahre lang in einem Ungepflegten Stall
stehen, aber die wären sicher eh verwurmt, ob mit oder ohen Wurmkur

Viele Grüsse
Andrea
Ruettiger Petra
2004-02-10 23:17:45 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Post by Ruettiger Petra
Unsinn. Bandwurm zum Beispiel gar nicht,
Ivomek einmal im Jahr finde ich auch Sinnvoll, würde hier aber immer
regelmässig gegeben
Ivomec tut dem Bandwurm aber nicht viel.....
Post by Andrea Teschner
Meines Wissens nach ist der Bandwurm in bestimmten Stadien zu "erwischen"
im Kot nachweisbar?
Post by Andrea Teschner
und so wie ich weiss wurde diese Entwurmung immer durchgeführt.
Welche?
Post by Andrea Teschner
Aber deswegen muss ich nicht vier oder häufiger Male im Jahr entwurmen um
den Bandwurm zu bekämfen-
Natürlich nicht, der bandwurm hat einen Zyclus von 6 Monaten.
Post by Andrea Teschner
Wenn wir das alles wissen,
dann wissen wir sicher auch warum Pferde früher überlebt haben ?
Haben sie?
Post by Andrea Teschner
Und die unterschiedliche Wirkung von Imfung und Wurmkur ist sicher bekannt
Denk mal drüber nach... Beides verhindert, daß etwas zum Problem wird.
Post by Andrea Teschner
Bandwurm und Dasseln
bekommt man ja eh ( meines Wissens nach) zu bestimmten Zeiten und nur mit
diesem Mitteln weg?
Bandwurm nicht. Das ist ja das tückische.
Post by Andrea Teschner
ich kenne mehr Pferde die Probleme mit Würmern haben obwohl sie reg,
entwurmt worden sind
KORREKT entwurmt? Einfach nur auf Gur Glück Wurmmittel reinwerfen bringt
natürlich nicht viel.
Post by Andrea Teschner
als Pferde die Probleme damit haben die nur nach
Kontrolle Entwurmt worden sind.
Zu viele Würmarten können per Kotprobe nicht nachgewiesen werden und bei zu
vielen ist der Schaden schon da, bis sich etwas in der Kotprobe zeigt. Während
der Wurm fröhlich Löcher in die Darmwand bohrt ist er nicht im Kot. Bis seine
Nachkommen im Kot umherkrabbeln, hat er den Schaden schon angerichtet.

Gezielt entwurmen sollte heissen, die Würmer zu bekämpfen, bevor sie mein Pferd
schädigen.

Petra
Andrea Teschner
2004-02-11 10:14:06 UTC
Permalink
Hallo Petra
Post by Ruettiger Petra
Welche?
die normalen Emfohlenen, sorry, ich weiss zwar was Laura bekommen hat bevor
sie zu mir kam aber ich bin nicht über jede Wurmkur informiert in ihrem
Vorleben.
Meines Wissens nach ist sie damals ( als sie kam) nach dem emfohlenen Chema
entwurmt worden
Post by Ruettiger Petra
Haben sie?
Na ja, ein paar wohl schon, sonst hätten wir ja nun keine.
Und ich glaube nicht das sich damals Bauern jedes Jahr ein neues Pferd
kaufen konnten
Post by Ruettiger Petra
Denk mal drüber nach... Beides verhindert, daß etwas zum Problem wird.
Denkt du mal drüber nach. Eine Wurmkur bringt immer wieder einen Giftstoff
ins Pferd, eine Imfung aktiviert den Körper antikörper zu bilden, es wird
versucht eine "kleine" Erkrankung künstlich zu erzeugen, die Wirkung hält
dann einige Zeit
Post by Ruettiger Petra
Bandwurm nicht. Das ist ja das tückische.
Womit bekommt man Bandwurm weg? Doch nur die Eier in einem bestimmten
Zeitraum oder?
Post by Ruettiger Petra
Post by Andrea Teschner
ich kenne mehr Pferde die Probleme mit Würmern haben obwohl sie reg,
entwurmt worden sind
KORREKT entwurmt? Einfach nur auf Gur Glück Wurmmittel reinwerfen bringt
natürlich nicht viel.
Was heisst für dich koreckt entwurmen? nach welchen Chema, machst du das,
bzw welche Test machst du vorher?
Post by Ruettiger Petra
Gezielt entwurmen sollte heissen, die Würmer zu bekämpfen, bevor sie mein
Pferd schädigen.
Würde mich jetzt wirklich interessieren wie du entwurmst. Wie machen die
anderen in deinem Stall das, kommen deine Pferde dann nur auf die Weiden wo
so entwurmt wird wie du das machst?

ansonsten habe ich Norbert geantwortet, alles was ich da geschrieben habe
hätte ich in dieses Posting schreiben wollen, aber einmal langt wohl.

Viele Grüsse
Andrea
Post by Ruettiger Petra
Petra
Andrea Teschner
2004-02-11 10:34:46 UTC
Permalink
ups, verschreiber
Post by Andrea Teschner
die normalen Emfohlenen, sorry,
ich weiss zwar was Laura bekommen hat
Post by Andrea Teschner
ALS sie bei mir war
bin aber nicht über jede Wurmkur informiert in
Post by Andrea Teschner
ihrem Vorleben.
Ruettiger Petra
2004-02-11 10:56:12 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Wie machen die
anderen in deinem Stall das, kommen deine Pferde dann nur auf die Weiden wo
so entwurmt wird wie du das machst?
Ich habe insofern Glück, daß mein Hengst eine Weide für sich hat, dort seine
"Kotstelle", die ich immer absammle, und sonst nirgends hinäpfelt (und auf der
Koppel sind auch nie andere Pferde. Das heisst ER wird eigentlich nur mit
"seinen" Wurmeiern konfrontiert, und auch das auf der Koppel sehr selten, weil
er zu seiner "Toilette" nur zum Äpfeln geht, fressen tut er dort nicht.

Ich entwurme als Routine mit Equest 4 mal im Jahr (der Schutz hält 12 bis 14
Wochen. Dies macht den meisten Würmern den Gar aus. Dazu kommt nocht gezielt
die Bandwurm-Bekämpfung Frühjahr und Herbst.

Aud die verkapselten Redworms lasse ich untersuchen, haben wir aber keinen
Befall, sonst würde ich diese noch angreifen.

Auf diese Art habe ich ein "soweit wie möglich" wurmfreies Pferd (also
minimaler Wurmbestand) und keine Probleme mit Belastung durch die Wurmkur, da
eben keine Unmengen von toten und sterbenden Würmer durch seinen
Verdauungsapperat müssen, wie es der Fall wäre, wenn ich immer warten würde,
bis der befall so gross ist, daß schon ein Problem besteht.

Petra

Petra
Andrea Teschner
2004-02-11 12:47:14 UTC
Permalink
Hallo Petra
Post by Ruettiger Petra
Ich habe insofern Glück, daß mein Hengst eine Weide für sich hat, dort
seine "Kotstelle", die ich immer absammle, und sonst nirgends hinäpfelt
(und auf der Koppel sind auch nie andere Pferde. Das heisst ER wird
eigentlich nur mit "seinen" Wurmeiern konfrontiert, und auch das auf der
Koppel sehr selten, weil er zu seiner "Toilette" nur zum Äpfeln geht,
fressen tut er dort nicht.
und wiso sollte er dann Würmer haben? Ist für mich nicht so richtig
nachzuvollziehen.

wäre natürlich die Frage, ob Würmer von der Nachbarweide auf mein Weide
rüberkriechen. ( die Eier werden das ja eher nicht tun)

Viele Grüsse
Andrea, die ihren TA das nächste mal Fragen wird woher er das
Entwurmungschema nimmt
Ruettiger Petra
2004-02-11 12:54:37 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
und wiso sollte er dann Würmer haben? Ist für mich nicht so richtig
nachzuvollziehen.
Weil jedes Pferd Würmer hat. Ist halt mal so, ganz wurmfrei kriegt man ein
Pferd nicht. Man kann sie dann nur daran hindern, (die Würmer, meine ich) sich
auf ein Mass zu vermehren, welches eine deutliche Belastung für den
Pferdekörper darstellt.

Petra
Beat Leuppi
2004-02-11 18:23:52 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
daß mein Hengst eine Weide für sich hat,
der Aermste.... und nicht mal die Würmer als Gesellschaft!

SCNR Beat
--
http://www.bl-c.ch
Ruettiger Petra
2004-02-11 22:59:16 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
daß mein Hengst eine Weide für sich hat,
der Aermste.... und nicht mal die Würmer als Gesellschaft!
lol.... kannst ihm gerne ein Stütchen schicken, er würde sich freuen....

Petra
Beat Leuppi
2004-02-12 06:30:21 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
lol.... kannst ihm gerne ein Stütchen schicken, er würde sich freuen....
Laura geht leider nicht... ich will mit ihr nicht züchten, schon wegen
dem Sommerekzem. Aber vielleicht ist ja jemand anders bereit!

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Sanja
2004-02-11 19:50:25 UTC
Permalink
Hallo, Petra!
Post by Ruettiger Petra
Ich entwurme als Routine mit Equest 4 mal im Jahr (der Schutz hält 12 bis 14
Wochen. Dies macht den meisten Würmern den Gar aus. Dazu kommt nocht gezielt
die Bandwurm-Bekämpfung Frühjahr und Herbst.
Wuerdest Du bitte verraten, mit welchem Mittel Du die Bandwuermer
bekaempfst? Danke. Equest kann auch ich nur empfehlen.

MfG,

Sanja
Ruettiger Petra
2004-02-11 22:58:13 UTC
Permalink
Post by Sanja
Wuerdest Du bitte verraten, mit welchem Mittel Du die Bandwuermer
bekaempfst? Danke.
Strongid (pyrantel pamoate) in doppelter Dosis (muss doppelt sein, da sonst
die Bandwürmer nur müde drüber lächeln....)
Post by Sanja
Equest kann auch ich nur empfehlen.
Ich fahre da seit Jahren und mit verschiedenen Pferden supergut mit, wen man
die Bandwürmer separat angeht.

Petra
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 16:49:48 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Post by Sanja
Wuerdest Du bitte verraten, mit welchem Mittel Du die Bandwuermer
bekaempfst? Danke.
Strongid (pyrantel pamoate) in doppelter Dosis (muss doppelt sein, da sonst
die Bandwürmer nur müde drüber lächeln....)
Man kann inzwischen auch Equimax nehmen, da ist auch ein Wirkstoff gegen
Bandwürmer drin. Das erste Kombipräparat, alles andere hift nicht gegen
Bandwürmer, außer eben spezielle Mittel, meist in doppelter Dosis.

Kathi (die das mal ausprobieren will)
Norbert Gleissner
2004-02-11 06:51:58 UTC
Permalink
Hi
Post by Andrea Teschner
in der Hoffnung das es sich hier noch um Sachliche Angelegenheiten dreht...
Auch ich meinte das ganz sachlich. Und mein Wunsch war ganz ehrlich. Sollte es
daneben gehen macht Beat sich sicher die größten Vorwürfe.
Post by Andrea Teschner
Ivomek einmal im Jahr finde ich auch Sinnvoll, würde hier aber immer
regelmässig gegeben
Ich halte Equest für sinnvoller.
Post by Andrea Teschner
Oder hat sich da in der Forschung etwas getan.?
Es hat sich sehr viel getan. So wurde z.B. festgestellt dass Durchfall bei den
Fohlen eheer secundär durch die Rosse der mutter und primär durch Lungenwürmer
hervorgerufen wird. Daher werden Fohlen min. alle 6 Wochen entwurmt.
Post by Andrea Teschner
Wenn wir das alles wissen,
dann wissen wir sicher auch warum Pferde früher überlebt haben ?
1. Weil die Population nicht annähernd so groß wie heute war. Da hatte jeder
Bauer 1 oder 2 Pferde und Ställe mit 50 Stück waren eher selten.
2. Weil die Bewirtschaftung der Flächen anders war. Da standen die Pferde
selten jahrelang auf der gleichen Koppel.
Post by Andrea Teschner
Tetanus gehört zu den Krankheiten gegen die du Lebewesen immun machen
kannst.
Und die unterschiedliche Wirkung von Imfung und Wurmkur ist sicher bekannt
Sorry, aber de unterschiedliche Wirkung eines Gurts im Auto ist auch bekannt.
Nur weil jemand aufgrund des anschnallens ums Leben kam rettet er dennoch mehr
Leben als er schadet.
Post by Andrea Teschner
Entwurmst du immer mit Ivomek oder ähnlichem Präperat, Bandwurm und Dasseln
bekommt man j
Ivomec macht gar nichts beim Bandwurm.

Ich sehe das Problem differenzierter. Eine Kotprobe ist eher nichtssagend. Wir
hatten Pferde mit negativer Kotprobe und beim reinfassen war der Arm übersäät
mit Larven. Koppeln absammeln ist gut und schön aber wer sagt den Würmern, dass
sie so lange in den Bollen bleiben bis diese abgesammelt sind?
Ich durfte einmal bei einer Obduktion anwesend sein, wo ein Pferd untersucht
wurde welches an einer Wurmkolik einging. War ernüchternd. Klumpen
abgestorbener Würmer hatten den Darm verstopft. Möchte ich einfach bei meinen
Pferden nicht erleben.
Sinnvoller fände ich eine Studie über bewirtschaftung der Weideflächen. Fest
steht, dass ein großteil der Fläche völlig konterminiert ist. Auch Kalk hilft
da nur wenig. Eine Forschung zur Reinigung solcher Flächen empfände ich als
mehr sinnvoll.

Gruß
Norbert
Es gibt nur zweiDinge, die unendlich sind:
Das Universum und die menschliche Dummheit.
Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
Albert Einstein
http://www.Triple-D-Ranch.de
Andrea Teschner
2004-02-11 10:05:15 UTC
Permalink
Hallo Norbert
Post by Norbert Gleissner
Auch ich meinte das ganz sachlich. Und mein Wunsch war ganz ehrlich.
Sollte es daneben gehen macht Beat sich sicher die größten Vorwürfe.
ja, und wenn er seinem Pferd schadet da er zu oft entwurmt hat macht er sich
genausolche Vorwürfe.

Nicht missverstehen, ich habe nichts gegen die Entwurmungsart die du
Propagiertst, ich habe nur etwas dagegen das als einzig richtige
hinzustellen und den anderen als Pferdeschinder.
In 10 Jahren werden wieder andere Forschungsergebnisse herauskommen, und
dann sieht es vielleicht anders aus.

auch wenn etwas ot, vor 10 Jahren warst du Rabeneltern wenn du dein Kind
nicht geimft hast,du musstest unterschreiben wenn du nicht wolltest,
teilweise sagten die ?Arzte das sie dich bitten würden im Falle einer
Erkrankung dann einen anderen Arzt aufzusuchen.
Es gab viele die so darür Gewettert haben wie ihr jetzt.
Dann kamen die Imfschäden, Kinder die zu 100%Behindert bzw gestorben sind
nach Imfungen.
Vor 10 Jahren hat das keiner geglaubt, heute macht man sich oft Vorwürfe das
man es "einfach" so als absolut notwendig hingestellt hat.

Gestern war ich bei einer Reanimationsfortbildung, wenn ich so sehe was bei
der letzten als DAS unbedingt notwendige gesagt worden ist, von vielem wird
jetzt abgeraten.
Post by Norbert Gleissner
Post by Andrea Teschner
Ivomek einmal im Jahr finde ich auch Sinnvoll, würde hier aber immer
regelmässig gegeben
Ich halte Equest für sinnvoller.
Hier geben sie auch etwas anderes, aber vor 4 Jahren war doch Ivomek das
Mittel der wahl ( in jedem Fall bei uns)

Daher werden Fohlen min. alle 6 Wochen
Post by Norbert Gleissner
entwurmt.
Habe ich mit meinen Fohlen damals auch gemacht da ich nicht so viel
Erfahrung hatte.
Post by Norbert Gleissner
1. Weil die Population nicht annähernd so groß wie heute war. Da hatte
jeder Bauer 1 oder 2 Pferde und Ställe mit 50 Stück waren eher selten.
2. Weil die Bewirtschaftung der Flächen anders war. Da standen die Pferde
selten jahrelang auf der gleichen Koppel.
Als ich meine Pferd damals eher nicht entwurmt hatte war das änlich, ich
habe zwei mal am Tag gemisstet, meine Weide wurde nie abgefressen, vor
meinen Pferden stand kein anderes drauf.
Kotuntersuchungen wurden direckt aus dem Darm genaommen.
Post by Norbert Gleissner
Post by Andrea Teschner
Tetanus gehört zu den Krankheiten gegen die du Lebewesen immun machen
kannst.
Und die unterschiedliche Wirkung von Imfung und Wurmkur ist sicher bekannt
Sorry, aber de unterschiedliche Wirkung eines Gurts im Auto ist auch
bekannt. Nur weil jemand aufgrund des anschnallens ums Leben kam rettet er
dennoch mehr Leben als er schadet.
Genau das ist das Thema, für mich ist Tetanus Imfung bei meinen Tieren wie
auch bei mir kein Thema, ist schlecht zu therapieren und die Imfung hat
wenig Nebenwirkungen.
Bei Masern ( beim Menschen) überlege ich mir das schon eher, bzw ich lasse
mich nicht imfen, gab halt viele Imfschäden und du kannst Masern recht gut
behandesl.
Also schaue ich, aber das muss jeder für sich machen. ( wirklich
Tierquälerische Sachen mal ausgenommen)
Post by Norbert Gleissner
Ich sehe das Problem differenzierter. Eine Kotprobe ist eher nichtssagend.
kommt darauf an wie sie gemacht ist, für die meissten Würmer

Koppeln absammeln ist gut und schön aber wer sagt den
Post by Norbert Gleissner
Würmern, dass sie so lange in den Bollen bleiben bis diese abgesammelt
sind?
Meinses Wissens nach bleiben sie ca 24 Stunden im Bollen.
Aber es ist schon klar, du bekommst nicht alles weg, bin auch nicht mit dem
Staubsauger über die Weide gelaufen

Ich durfte einmal bei einer Obduktion anwesend sein, wo ein Pferd

Und ich habe Kinder gesehen die an einer Imfung gestorben sind. Und nun,
heisst das, das man nicht mehr imfen darf?

Es gibt für (fast) alles für und wider, und keiner ist allwissend

Viele Grüsse
Andrea
die ihre Pferde jetzt mit dem Stallchema entwurmen lässt da sie sich nicht
mehr so intensiv damit befasst wie vor zwei Jahren
Jasmin
2004-02-11 10:05:04 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
auch wenn etwas ot, vor 10 Jahren warst du Rabeneltern wenn du dein Kind
nicht geimft hast,du musstest unterschreiben wenn du nicht wolltest,
teilweise sagten die ?Arzte das sie dich bitten würden im Falle einer
Erkrankung dann einen anderen Arzt aufzusuchen.
Es gab viele die so darür Gewettert haben wie ihr jetzt.
Dann kamen die Imfschäden, Kinder die zu 100%Behindert bzw gestorben sind
nach Imfungen.
Vor 10 Jahren hat das keiner geglaubt, heute macht man sich oft Vorwürfe das
man es "einfach" so als absolut notwendig hingestellt hat.
Stimmt, vorallem muss man bedenken, dass nur die deutlichen Folgeschäden
bekannt sind, die Schäden, die dann einfach auf "die Umwelt" geschoben
werden bedenkt keiner, so gibt es Untersuchungen bezüglich Asthma .
In Österreich ist es so, dass ein Arzt gesetzlich keine Verantwortung
trägt für Folgeschäden von Impfungen ... :-(
Post by Andrea Teschner
Genau das ist das Thema, für mich ist Tetanus Imfung bei meinen Tieren wie
auch bei mir kein Thema, ist schlecht zu therapieren und die Imfung hat
wenig Nebenwirkungen.
Bei Masern ( beim Menschen) überlege ich mir das schon eher, bzw ich lasse
mich nicht imfen, gab halt viele Imfschäden und du kannst Masern recht gut
behandesl.
Genau, bin ganz Deiner Meinung...!

Und wie ich schon gesagt habe, selbst die Wissenschaftler sind sich
nicht einig, also wird kaum einer hier DIE Lösung finden, jeder muss
aber die Verantwortung für sein Handeln übernehmen ... !
Andrea Teschner
2004-02-11 11:22:57 UTC
Permalink
Hallo Jasmin
Post by Jasmin
Stimmt, vorallem muss man bedenken, dass nur die deutlichen Folgeschäden
bekannt sind, die Schäden, die dann einfach auf "die Umwelt" geschoben
werden bedenkt keiner, so gibt es Untersuchungen bezüglich Asthma .
und Allergien, und Krupp, Neurodermitis, Gehirnhautetnzündung ect.
das leigt auf der einen Wagschale, auf der anderen die Schäden die die
Infektion mit sich bringt
Post by Jasmin
In Österreich ist es so, dass ein Arzt gesetzlich keine Verantwortung
trägt für Folgeschäden von Impfungen ... :-(
Oh je, Jasmin und da findest du schlimm? Wofür soll man denn noch alles die
Verantwortung übernehmen? In unseren Jobs stehst du oft mit einem Bein im
Gefängnis, sei es das du die Arbeitszeiten überscheitest, übermühdet bist,
als Anfänger zu viel Verantworung übernehmen muss, es zu wenig Leute da
sind. Und oft hast du keine andere Chance als so zu arbeiten.
Ich erwarte von einem Arzt das er mir die passenden Infos gibt, mir die Vor
und Nachteile aufzählt und mich dann entscheiden lässt.
Und dann trage ich halt die Verantwortung für mein Tun und nicht der Arzt.
Drück den Leuten nicht noch mehr Verantwortung auf, es ist davon schon genug
vorhanden, und es muss nicht immer an jedem irgendjemand schuld sein.

Viele Grüsse
Andrea
Jasmin
2004-02-11 10:59:02 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Post by Jasmin
Stimmt, vorallem muss man bedenken, dass nur die deutlichen Folgeschäden
bekannt sind, die Schäden, die dann einfach auf "die Umwelt" geschoben
werden bedenkt keiner, so gibt es Untersuchungen bezüglich Asthma .
und Allergien, und Krupp, Neurodermitis, Gehirnhautetnzündung ect.
das leigt auf der einen Wagschale, auf der anderen die Schäden die die
Infektion mit sich bringt
Klar, es kommt eben immer auf die Impfung selber an, wenn ich denke, wie
oft ich mich schon mit Influenza ansteckte ? Und jeden Winter wird man
überall bedrängt sich doch impfen zu lassen, ad. Aufklärung, die meisten
Menschen glauben noch immer dabei handelt es sich um einen Impfung gegen
gripp. Infekte :-(
Post by Andrea Teschner
Post by Jasmin
In Österreich ist es so, dass ein Arzt gesetzlich keine Verantwortung
trägt für Folgeschäden von Impfungen ... :-(
Oh je, Jasmin und da findest du schlimm? Wofür soll man denn noch alles die
Verantwortung übernehmen? In unseren Jobs stehst du oft mit einem Bein im
Gefängnis, sei es das du die Arbeitszeiten überscheitest, übermühdet bist,
als Anfänger zu viel Verantworung übernehmen muss, es zu wenig Leute da
sind. Und oft hast du keine andere Chance als so zu arbeiten.
Ich erwarte von einem Arzt das er mir die passenden Infos gibt, mir die Vor
und Nachteile aufzählt und mich dann entscheiden lässt.
Nö, ich meinte nur , dass wenn schon lt. Gesetz keine Verantwortung
besteht, bedeutet für mich die große gefahr von Nebenwirkungen. Ich
habe nichts gegen Ärzte gesagt, ich weiss über die Problematik.
Allerdings das mit dem aufklären ist eine schöne Illusion - ist schon
schwer einen Tierarzt zu finden, der mit Dir redet, ... !

LG
Jasmin
Andrea Teschner
2004-02-11 12:51:32 UTC
Permalink
Hallo Jsmin
Post by Jasmin
Nö, ich meinte nur , dass wenn schon lt. Gesetz keine Verantwortung
besteht, bedeutet für mich die große gefahr von Nebenwirkungen.
ok, sorry missverstanden
Post by Jasmin
Allerdings das mit dem aufklären ist eine schöne Illusion - ist schon
schwer einen Tierarzt zu finden, der mit Dir redet, ... !
komm in die Schweiz, diesbezüglich ist das hier ein Traumland( auch wenn
viel Schweizer das nicht so sehen)

War heute beim Arzt und sass schon im Untersuchungszimmer( Bekleidet)
da hat der Doc doch wirklich in seiner eigenen Praxis angeklopft ob er denn
nun das Zimmer betreten könnte

Viele Grüsse
Andrea
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 17:08:31 UTC
Permalink
Post by Jasmin
Klar, es kommt eben immer auf die Impfung selber an, wenn ich denke, wie
oft ich mich schon mit Influenza ansteckte ? Und jeden Winter wird man
überall bedrängt sich doch impfen zu lassen, ad. Aufklärung, die meisten
Menschen glauben noch immer dabei handelt es sich um einen Impfung gegen
gripp. Infekte :-(
ACK! Ich hab mich noch nie dagegen impfen lassen und hatte letztes Jahr
die erste _echte_ Grippe. Allerdings würde ich meiner Mutter/Oma (sofern
ich sowas noch hätte) wohl schon zu einer Impfung raten. Es kommt immer
auf die Risikogruppe an.
Post by Jasmin
Allerdings das mit dem aufklären ist eine schöne Illusion - ist schon
schwer einen Tierarzt zu finden, der mit Dir redet, ... !
Dann _frag_! 90% der Menschen (oder mehr) glauben einfach alles, was ein
Arzt sagt. Es steht mir aber jederzeit frei zu fragen und mehr Info
einzufordern. Wenn der Arzt nicht gewillt ist mir die zu geben, dann
wechsel ich den Arzt. Außerdem kann auch ein Arzt nur auf die Info
reagieren, die er bekommt. Viel zu häufig sind Ärzte total überfordert.
Gutes Beispiel: meine Mutter hatte aufgrund eines langen
Bettaufenthaltes Schwierigkeiten mit dem Kreislauf. Die 08/15-mäßig
verordneten Effortiltropfen halfen nichts. Erst auf mein Drängen hat sie
den Arzt darauf angesprochen ("Der wird schon wissen, was er tut!") und
mit dem nächsten Medikament war die Sache sofort gelöst. Davor waren
aber mehrere Wochen mit halben Zusammenbrüchen und viel Schwierigkeiten
vergangen. Sie hätte sich das alles gespart, wenn sie den Arzt nicht als
Halbgott, sondern als Hilfe angesehen hätte!

Kathi (die auch den TA wechseln würd, wenn ihr der nicht erklärt, was er
mit dem Pferd macht und warum)
Heinz Egli
2004-02-11 16:00:32 UTC
Permalink
"Andrea Teschner" <***@freesurf.ch> schrieb im Newsbeitrag news:402a0f77$0$699$***@news.sunrise.ch...

hi andrea
Post by Andrea Teschner
Oh je, Jasmin und da findest du schlimm? Wofür soll man denn noch alles die
Verantwortung übernehmen? In unseren Jobs stehst du oft mit einem Bein im
Gefängnis, sei es das du die Arbeitszeiten überscheitest, übermühdet bist,
als Anfänger zu viel Verantworung übernehmen muss, es zu wenig Leute da
sind. Und oft hast du keine andere Chance als so zu arbeiten.
Ich erwarte von einem Arzt das er mir die passenden Infos gibt, mir die Vor
und Nachteile aufzählt und mich dann entscheiden lässt.
Und dann trage ich halt die Verantwortung für mein Tun und nicht der Arzt.
Drück den Leuten nicht noch mehr Verantwortung auf, es ist davon schon genug
vorhanden, und es muss nicht immer an jedem irgendjemand schuld sein.
me too

mfg
heinz
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 17:01:08 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
ja, und wenn er seinem Pferd schadet da er zu oft entwurmt hat macht er sich
genausolche Vorwürfe.
Bitte zeig mir _ein Pferd_, das solche Schäden hat. Es würde mich
wirklich interessieren, wie die aussehen!
Post by Andrea Teschner
Post by Norbert Gleissner
Post by Andrea Teschner
Ivomek einmal im Jahr finde ich auch Sinnvoll, würde hier aber immer
regelmässig gegeben
Ich halte Equest für sinnvoller.
Hier geben sie auch etwas anderes, aber vor 4 Jahren war doch Ivomek das
Mittel der wahl ( in jedem Fall bei uns)
Equest ist die neuere Version, hat aber im Prinzip den gleichen
Wirkstoff. Man kann mit Equest, Ivomek und seit kurzem mit Equimax
entwurmen. Alles andere könntest du auch gleich ins Stroh spritzen statt
ins Pferdemaul, das hat in etwa die gleiche Wirkung.
Post by Andrea Teschner
Meinses Wissens nach bleiben sie ca 24 Stunden im Bollen.
Aber es ist schon klar, du bekommst nicht alles weg, bin auch nicht mit dem
Staubsauger über die Weide gelaufen
Der Nachweis von Lungenwurmlarven funktioniert, daß du den Kot
mindestens 6h in Wasser legst und die Larven von allein auswandern. 24h
sind besser, es gibt aber auch eine Methode bei kleinen Wiederkäuern, wo
es nur 10 Minuten sind. Und du erklärst du mir, daß die Eier und Larven
sich 24h lang nicht vom Fleck rühren? Weiß du eigentlich, was sich
binnen 24h in so einem Kotballen alles abspielt?
Post by Andrea Teschner
Post by Norbert Gleissner
Ich durfte einmal bei einer Obduktion anwesend sein, wo ein Pferd
Und ich habe Kinder gesehen die an einer Imfung gestorben sind. Und nun,
heisst das, das man nicht mehr imfen darf?
Sorry, aber um gleichwertig zu bleiben, hättest du Pferde sehen müssen,
die an Wurmkuren gestorben sind. Sowas passiert durchaus, allerdings
nur, wenn man vorher nicht entwurmt hat und dann zu massiv reingefahren
ist. Genau so kommen nämlich Wurmkoliken zustande. Und das ist kein
Modetrend, das hab ich schon vor 20 Jahren beim Reiterpass gelernt, daß
es das gibt.
Post by Andrea Teschner
Es gibt für (fast) alles für und wider, und keiner ist allwissend
ACK. Allerdings hab ich noch kein wissenschaftlich bewiesenes wider für
Wurmkuren gesehen.
Post by Andrea Teschner
die ihre Pferde jetzt mit dem Stallchema entwurmen lässt da sie sich nicht
mehr so intensiv damit befasst wie vor zwei Jahren
Und wie lautet dieses _S_chema?

Lathi (die mal im neuen Stall nachfragen wird, wann die nächste
Entwurmung ansteht)
Andrea Teschner
2004-02-14 17:30:24 UTC
Permalink
Hallo Katharina
Post by Katharina Fuhrmann
Bitte zeig mir _ein Pferd_, das solche Schäden hat. Es würde mich
wirklich interessieren, wie die aussehen!
das ist jetzt sechs Jahre her und von mir aus 1500km entfernt.
wenn du aber unbedingt willst schreibe ich meinen damaligen TA an und frage
ob ich seine Tel so weitergeben dar
Post by Katharina Fuhrmann
Post by Andrea Teschner
Es gibt für (fast) alles für und wider, und keiner ist allwissend
ACK. Allerdings hab ich noch kein wissenschaftlich bewiesenes wider für
Wurmkuren gesehen.
Vor zehn Jahren gab es auch keine wissenschaftlich bewiesenen Nachteile
gegen bestimte Imfungen.

Es dreht sich bei meinen Mitteilungen nicht darum die Wurmkuren schlecht zu
machen.
Man sollte sich nur nicht so schnell den: " ich bin allwissend, so ist die
Forschung nun mal und wer das nicht so macht, ist der letzte Tier und
Menschenquäler" Mäntelchen anziehen.

In diese Falle sind halt schon sehr viele Mediziener gefallen ( und mit
ihenen die betreuten Patienten)
Post by Katharina Fuhrmann
Und wie lautet dieses _S_chema?
Vielen Dank für die Hilfe bei meiner Rechtschreibung!
Wobei ich dir da eigendlich nur einen Rat geben kann, pack mich in deinen
Filter wenn dich das so stört, ist für alle Beteiligten angenehmer.

Viele Grüsse
Andrea
die nicht alle deier Beiträge beantwortet, ist mir zu agressiv
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 18:21:35 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Hallo Katharina
Post by Katharina Fuhrmann
Bitte zeig mir _ein Pferd_, das solche Schäden hat. Es würde mich
wirklich interessieren, wie die aussehen!
das ist jetzt sechs Jahre her und von mir aus 1500km entfernt.
wenn du aber unbedingt willst schreibe ich meinen damaligen TA an und frage
ob ich seine Tel so weitergeben dar
Es reciht mir schon, wenn du mir sagst, inwiefern das Pferd einen
Schaden durch Entwurmung bekommen hat. Fass das jetzt bitte nicht bös
auf, sondern interessiert. Ich kenn nämlich keine solchen Schäden. Und
es ist gut immer das für und wider zu wissen. Abgesehen davon kann ich
dann gleich das nächste Mal auf der Uni nachfragen, ob das wirklich
durchs entwurmen passiert sein kann.
Post by Andrea Teschner
Vor zehn Jahren gab es auch keine wissenschaftlich bewiesenen Nachteile
gegen bestimte Imfungen.
Also ich kenn schon wesentlich länger als 10 Jahre Studien über
Impfschäden. Ich glaub eher, daß es in der Öffentlichkeit nicht so
aufgebauscht wurde. Zur Info: Aspirin, ein Medikament, das wohl jeder
schon mal genommen hat, würde heutzutage nie und nimmer zugelassen, so
viele Nebenwirkungen hat es.
Das ist wie im Verkehr: "220 Tote bei Flugzeugabsturz" klingt
spektakulärer als 4-5, die pro Wochenende im Auto umkommen. Letztendlich
ist es das selbe. Interessant wird dann z.B. umgerechnet auf
zurückgelegte km und ähnliches. Genauso ist es bei Impfungen. In
Relation auf die Anzahl sind die Schäden ziemlich gering, die Vorteile
überwiegen bei weitem. Was dem Einzelfall mit den Schäden natürlich
nicht hilft. Aber unter dieser Sichtweise dürftest du z.B. Chemotherapie
gar nicht einsetzen. Meine Mutter ist z.B. an den direkten Folgen der
Chemotherapie gestorben (innere Blutungen durch geschädigte Gefäße).
Allerdings waren die dadurch erlebten 4,5 Jahre, die sie länger hatte
den Preis wert. Ansonsten wäre sie nämlich binnen 2-3 Monaten gestorben.
Impfschäden sind vermutlich schon so lang bekannt, wie es Impfungen
gibt. Allerdings werden sie erst jetzt kräftig vermarktet.
Post by Andrea Teschner
Es dreht sich bei meinen Mitteilungen nicht darum die Wurmkuren schlecht zu
machen.
Man sollte sich nur nicht so schnell den: " ich bin allwissend, so ist die
Forschung nun mal und wer das nicht so macht, ist der letzte Tier und
Menschenquäler" Mäntelchen anziehen.
Da hast du völlig recht. Aber bevor ich was gut finde oder schelcht, muß
ich die nötige Information haben, die es zuläßt, daß ich es beurteilen
kann. Ich hab schon in der Forschung gearbeitet und kann dir versichern,
daß da so einiges an Mist gebaut wird. Was nützt z.B. das tolle
Thromboselösende Präparat, wenn es 20 Minuten _vor_ der Thrombose
gegeben werden muß?
Manche Testsituationen sind einfach schwachsinnig.
Andererseits muß man, um aussagekräftige Studien zu machen, eine
standardisierte Methode entwickeln, die man auch auswerten kann. Mein
Pferd hat z.B. an einer Laufbandstudie über fesselkopfunterstützende
Gamaschen teilgenommen. Da wurde sowohl mit denen, als auch mit normalen
und gar keinen Gamaschen gemessen. Die Gamaschen wurden mit der
Federwaage angelegt, damit sie bei jedem Pferd gleich fest saßen und das
Ganze wurde auf dem Laufband mittels diverser Kameras ausgewertet.
Beats Studie kommt mir so vor, als ob jeder die Gamaschen nach Hause
bekommt, um sie dort auszuprobieren und der TA fragt dann nach, ob sie
den Besitzern und Pferden getaugt haben. Sehr nett, aber ohne
Aussagekraft. Solange nicht jedes Pferd eine eigene Koppel, die
peinlichst genau gemistet wird, das selbe Futter, perfektes ausmisten,
usw... bekommt _und_ eine zusätzliche Gruppe unter den gleichen
Bedingungen ohne Entwurmen _und_ eine weitere Gruppe mit den Bedingungen
mit dem üblichen Entwurmschema beobachtet wird, sagt sie genau null aus.
Kontrollgruppen sind das A&O jeder Untersuchung. Abgesehen davon müßte
wirklich jedes Pferd danach geschlachtet werden, zusätzlich zu einer
Gruppe, die bereits vorher geschlachtet wurde, um genaue Ergebnisse zu
liefern. Selbstverständlich müßten dazu alle Pferde die gleiche
Vorgeschichte haben. Am besten wäre noch, wenn die Pferde alle im
gleichen Alter wären, da auch davon die Anfälligkeit für Würmer abhängt.
In jeder Gruppe sollten genug Pferde sein, um Signifikanzen berechnen zu
können, also besser 20 als 10 Tiere, je mehr desto besser. Du siehst
also, daß es mit ein paar Untersuchungen, die noch dazu IMHO viel zu
selten sind, nicht getan ist. Ich könnte mir vorstellen, daß es
_eventuell_ möglich ist, wenn man das vorher ausmacht, in Tirol genug
Schlachthaflinger zu finden, damit man solch eine Studie durchführen
könnte. Allerdings müßten die Tiere so rasch wie möglich auf eine
gemeinsame Weide und könnten nicht den Sommer für Touris "süß" bei der
Mama bleiben. Eher schlecht verwirklichbar.
Also wird wohl eher das Schema nach der Wirksamkeit der Präparate und
dem Lebenszyklus der Würmer bleiben. Ich seh auch keinerlei Unlogik
darin. Man muß halt nur wissen, _wie_ die Präparate wirklich wirken.
Post by Andrea Teschner
In diese Falle sind halt schon sehr viele Mediziener gefallen ( und mit
ihenen die betreuten Patienten)
Eigentlich studier ich Vetmed, weil ich auch in Richtung Forschung gehen
will. Also da rennst bei mir eher ein offenes Scheunentor ein! Ich will
auch immer wissen, warum und wieso und glaub erst was, wenns mir logisch
erscheint und gut begründet.
Post by Andrea Teschner
Post by Katharina Fuhrmann
Und wie lautet dieses _S_chema?
Vielen Dank für die Hilfe bei meiner Rechtschreibung!
Wobei ich dir da eigendlich nur einen Rat geben kann, pack mich in deinen
Filter wenn dich das so stört, ist für alle Beteiligten angenehmer.
Hehehe! Nicht eingeschnappt sein! Es war doch nicht bös gemeint! Ich bin
doch auch froh, wenn mich jemand auf Fehler aufmerksam macht! Es gibt
nichts schlimmeres, als wenn man Fehler macht und alle lachen drüber,
aber keiner korrigiert einem.
Ich zahl viel Geld dafür, daß mir jemand beim Reiten meine Fehler
korrigiert, da wär ich dankbar dafür, wenn ich das gratis bekäme! :-)
Sorry, wenn du dich angegriffen gefühlt hast. Es ist halt schwer via
Internet.Und pack mich bitte nicht in _deine_ Filter, sondern sag mir,
wenn dir was nicht paßt. Nur so kann ich was draus lernen.

Kathi (die das nicht so gemeint hat)
Andrea Teschner
2004-02-14 19:12:55 UTC
Permalink
Hallo Katharina
Post by Katharina Fuhrmann
Es reciht mir schon, wenn du mir sagst, inwiefern das Pferd einen
Schaden durch Entwurmung bekommen hat.
Das Pferd ist extrem oft bei seinem Besitzer entwurmt worden, wie oft kann
ich dir jetzt nicht mehr sagen, stand halt einfach deswegen bei meinem TA
Es war sehr stark Verwurmt und liess sich kaum noch Wurmfrei bekommen.
Frag mich jetzt bitte nicht welche Würmer, welches Schema, keine Ahnung,
habe
mich damit auch nicht so lange befasst

Genauso ist es bei Impfungen. In
Post by Katharina Fuhrmann
Relation auf die Anzahl sind die Schäden ziemlich gering, die Vorteile
überwiegen bei weitem.
Bei einigen ganz sicher, Tetanus, Polio und Dy. über die meissten anderen
kann man diskutieren

Aber unter dieser Sichtweise dürftest du z.B. Chemotherapie
Post by Katharina Fuhrmann
gar nicht einsetzen.
Was meinst du jetzt mit Chemotherapie? Ist ja auch so ein Schlagwort nicht
war?

Meine Mutter ist z.B. an den direkten Folgen der
Post by Katharina Fuhrmann
Chemotherapie gestorben (innere Blutungen durch geschädigte Gefäße).
Allerdings waren die dadurch erlebten 4,5 Jahre, die sie länger hatte
den Preis wert. Ansonsten wäre sie nämlich binnen 2-3 Monaten gestorben.
Hm, du stellst jetzt alle die Beandlung von Würmern bei Pferden bei denen
man nicht weiss ob und welche sie haben gegenüber mit Chemotherapie bei
bewiesenem Krebs.
ist für mich überhaupt kein Vergleichsmöglichkeit.
Post by Katharina Fuhrmann
Impfschäden sind vermutlich schon so lang bekannt, wie es Impfungen
gibt. Allerdings werden sie erst jetzt kräftig vermarktet.
Ich denke das auch weniger Vertuscht wird

Und noch einmal, ich will weder die Studie, noch das viel oder wenig oder
wie auch immer Entwurmen beführworten oder dagegenhalten.
Mich hat nur die Agressievietät gestört mit der gewettert wurde.

Und so, wie ich damals meien Pferde entwurmt habe ist es für mich noch immer
ok, es passt nicht zu meiner jetztigen Haltung, klar,
Post by Katharina Fuhrmann
Hehehe! Nicht eingeschnappt sein!
Bin nicht eingeschnappt, mache halt nur recht viele Fehler, also entweder
drüber hinweglesen oder in den Filter, sonst hast du viel zu tun
Und nachdem ich jetzt mit Linux Poste habe ich noch mal etwas mehr Problem,
die REPrüfung gibt mir immer nur jede Silbe einzeln an
Ganze Worte nimmt er nicht......

Viele Grüss
Andrea
die einfach lieber einen erfahrenen Arzt hat wie einen der die
neussten Studienergebnisse kennt
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 19:41:07 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Das Pferd ist extrem oft bei seinem Besitzer entwurmt worden, wie oft kann
ich dir jetzt nicht mehr sagen, stand halt einfach deswegen bei meinem TA
Es war sehr stark Verwurmt und liess sich kaum noch Wurmfrei bekommen.
Frag mich jetzt bitte nicht welche Würmer, welches Schema, keine Ahnung,
habe
mich damit auch nicht so lange befasst
Klingt eher, daß es Probleme durch _falsche_ Entwurmung gehabt hat. Und
dementsprechend durch die Würmer. Ich dachte dabei eher an Allergien auf
das Wurmmittel, wie Ausschläge, Atemnot oder dgl. Oder andere
körperliche Schäden direkt durch das Wurmmittel bedingt.
Wie bereits mehrfach festgestellt: richtig entwurmen ist nicht so
einfach. :-) Es hat irgendwie schon einen Sinn, daß die Mittel
rezeptpflichtig sind. Ich versteh auch TÄ nicht, die einem Stall
jahrelang abwechselnd Banminth und Telmin geben und meinen, daß dann
keine Resistenzen auftreten können. Wie gesagt, diese Mittel sind
eigentlich schon ziemlich wertlos.
Post by Andrea Teschner
Bei einigen ganz sicher, Tetanus, Polio und Dy. über die meissten anderen
kann man diskutieren
Ich bin von wichtigen Impfungen ausgegangen, da hast du recht. Ich bin
z.B. Tollwut geimpft, obwohl ich weiß, daß ich da heftig reagier
(Schmerzen im Arm) und das eigentlich so ziemlich standard ist.
Alternative wäre gewesen nicht zu den Übungen zugelassen zu werden. Für
mich eine schlechte Wahl. :-)
Post by Andrea Teschner
Aber unter dieser Sichtweise dürftest du z.B. Chemotherapie
Post by Katharina Fuhrmann
gar nicht einsetzen.
Was meinst du jetzt mit Chemotherapie? Ist ja auch so ein Schlagwort nicht
war?
Zytostatika.
Post by Andrea Teschner
Meine Mutter ist z.B. an den direkten Folgen der
Post by Katharina Fuhrmann
Chemotherapie gestorben (innere Blutungen durch geschädigte Gefäße).
Allerdings waren die dadurch erlebten 4,5 Jahre, die sie länger hatte
den Preis wert. Ansonsten wäre sie nämlich binnen 2-3 Monaten gestorben.
Hm, du stellst jetzt alle die Beandlung von Würmern bei Pferden bei denen
man nicht weiss ob und welche sie haben gegenüber mit Chemotherapie bei
bewiesenem Krebs.
ist für mich überhaupt kein Vergleichsmöglichkeit.
Ich hab eher an die Impfungen gedacht und Kosten/Nutzen-Abwägung betrieben.
Würmer hat IMHO eigentlich jedes Pferd. Es wäre wirklich interessant
eine Studie von Schlachtpferden/eingeschläferten Pferden zu machen und
unabhängig von der Entwurmung festzustellen, wieviele Pferde wirklich
_keine_ Würmer haben. Ich glaub, daß das stark gegen null tendiert. Das
Problenm ist eher die Menge. Und das massivste Problem ist, daß man das
eigentlich definitiv nur sagen kann, wenn das Pferd tot ist.
Gehen wir also davon aus, daß jedes Pferd Würmer hat, die sich ohne
Entwurmung vermehren.
Im Gegenzug gibts nichts, was gegen eine Entwurmung mit den _geeigneten_
Mitteln spricht. Also welche, die keine Resistenzen machen, sondern die
Würmer wirklich töten.
Da ist bei mir die Kosten/Nutzenrechnung ganz klar auf der Seite der
Entwurmung.
Könnte man hingegen davon ausgehen, daß eine negative Kotprobe auhc
keine Würmer bedeutet, dann würde einiges dagegen sprechen, da hast du
recht. Allein schon der Stress, den manche Pferde mit dem rein
mechanischen Vorgang der Entwurmung haben.
Das wichtigste wäre eigentlich eine definitive Bestimmungsdiagnostik zu
entwickeln, die keine (bzw. extrem geringe) falsch-negativen Ergebnisse
liefert. Solange es die nicht gibt, geh ich lieber von der obigen
Annahme aus, das jedes Pferd Würmer hat....
Post by Andrea Teschner
Ich denke das auch weniger Vertuscht wird
Kommt vermutlich aufs gleiche raus. "Vertuscht" kann man auch zu nicht
beachteten Statistiken sagen.
Post by Andrea Teschner
Und noch einmal, ich will weder die Studie, noch das viel oder wenig oder
wie auch immer Entwurmen beführworten oder dagegenhalten.
Mich hat nur die Agressievietät gestört mit der gewettert wurde.
Sorry, ich bin vermutlich im Moment zu dicht an der Materie. Ich lern
grad für die Teildiplomprüfung Parasitologie. :-)))
Post by Andrea Teschner
Und so, wie ich damals meien Pferde entwurmt habe ist es für mich noch immer
ok, es passt nicht zu meiner jetztigen Haltung, klar,
*grübel* Das versteh ich nicht. Wie hast du entwurmt und was passt jetzt
nicht mehr? Meinst du mit Haltung deine geistige Einstellung oder die
Haltung deines Pferdes?
Post by Andrea Teschner
Bin nicht eingeschnappt, mache halt nur recht viele Fehler, also entweder
drüber hinweglesen oder in den Filter, sonst hast du viel zu tun
Und nachdem ich jetzt mit Linux Poste habe ich noch mal etwas mehr Problem,
die REPrüfung gibt mir immer nur jede Silbe einzeln an
Ganze Worte nimmt er nicht......
Wie absolut mühsam.
In den Filter kommst du wegen Rechtschreibfehlern _ganz sicher_ nicht!
Ich hab nur die blöde Eigenschaft, daß sie mir immer auffallen. Außer
bei meinen eigenen Deutschschularbeiten natürlich! :-)
Eine Arbeitskollegin hat mich immer als persönliches
Rechtschreibkontrollprogramm benutzt, wenn sie was wichtiges geschrieben
hat. :-) Sie hat mit Deutsch immer gekämpft, so wie auch ihr einer Sohn.
Ist halt so! Ich lern dafür irrsinnig schwer Sprachen, weil in der
Schule hauptsächlich die fast negativen die Grammatik geprüft worden
sind. Ich weiß bis jetzt nicht, was Vergangenheit und was
Mitvergangenheit ist. Das Latinum hab ich nur mit schummeln geschaft und
Anatomie war mir ein Greuel. Dafür liebe ich Zahlen und Biochemie und
Physiologie war easy. Meine beste Freundin auf der Uni hat vorher
Italienisch/Spanisch studioert (inkl. Doktor) und läßt sich von mir jede
Rechnung, die wir machen müssen dreimal erklären. Sie hält mich für ein
Genie und sich für dumm und ich versteh nicht, wie man ein Sprachstudium
schaffen kann und bewundere das grenzenlos. :-))))
Es wär doch fad, wenn alle Menschen in jeder Hinsicht gleich gut wären,
oder???
Post by Andrea Teschner
Viele Grüss
Andrea
die einfach lieber einen erfahrenen Arzt hat wie einen der die
neussten Studienergebnisse kennt
Ich hab am liebsten einen, der Erfahrung hat und sich am neuesten Stand
der Wissenschaft hält. :-) Ich hoffe, daß ich mal so sein werd!

Kathi (die schon mal so einen hatte, leider zu weit vopn jetzigen Stall
entfernt)
Andrea Teschner
2004-02-14 21:29:35 UTC
Permalink
Hallo Katharina
Post by Katharina Fuhrmann
*grübel* Das versteh ich nicht. Wie hast du entwurmt und was passt jetzt
nicht mehr? Meinst du mit Haltung deine geistige Einstellung oder die
Haltung deines Pferdes?
Ich hatte meine Pferde in Eigenhaltung und konnte so reg, absammeln.
Habe jeden Pferdehaufen den meine Ponys hinter sich gelassen haben sehen
( naja, fast jeden)
Wurmkuren wurden nach Kotproben gegeben, die wurden direckt vom Pferd
genommen.
Meine Pferde standen bis auf seltene Fälle alleine ( Urlaub)
Meine Reiterei inkl, der Tierhaltung war mir damals sehr wichtig, so wichtig
das ich es selber gemacht habe.
ZZ ist mir meine Arbeit wichtiger, deswegen stehen die Pferde in einem
Stall, werden dort nach den Schema des Stalles Entwurmt und ich gebe manche
Sachen ab in, so wie ich meine kompetente Hände.
Ob das nun richtig ist/war werden wir vielleicht sehen, vielleicht auch
nicht, ebenso wie bei denen die anders entwurmen.
Post by Katharina Fuhrmann
Post by Andrea Teschner
die einfach lieber einen erfahrenen Arzt hat wie einen der die
neussten Studienergebnisse kennt
Ich hab am liebsten einen, der Erfahrung hat und sich am neuesten Stand
der Wissenschaft hält. :-) Ich hoffe, daß ich mal so sein werd!
darauf antworte ich per PM

viele Grüsse
Andrea, die eigendlich hier alles gesagt hat was sie so denkt
Post by Katharina Fuhrmann
Kathi (die schon mal so einen hatte, leider zu weit vopn jetzigen Stall
entfernt)
Katharina Fuhrmann
2004-02-15 15:27:47 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
Ich hatte meine Pferde in Eigenhaltung und konnte so reg, absammeln.
Habe jeden Pferdehaufen den meine Ponys hinter sich gelassen haben sehen
( naja, fast jeden)
Wurmkuren wurden nach Kotproben gegeben, die wurden direckt vom Pferd
genommen.
Klingt gut!
Post by Andrea Teschner
Meine Pferde standen bis auf seltene Fälle alleine ( Urlaub)
Meine Reiterei inkl, der Tierhaltung war mir damals sehr wichtig, so wichtig
das ich es selber gemacht habe.
ZZ ist mir meine Arbeit wichtiger, deswegen stehen die Pferde in einem
Stall, werden dort nach den Schema des Stalles Entwurmt und ich gebe manche
Sachen ab in, so wie ich meine kompetente Hände.
Ob das nun richtig ist/war werden wir vielleicht sehen, vielleicht auch
nicht, ebenso wie bei denen die anders entwurmen.
Das ist irgendwie das tragische an der ganzen Geschichte. Man weiß es
letztendlich nie, ob es richtig ist, außer es geht definitiv schief.
Post by Andrea Teschner
Post by Katharina Fuhrmann
Ich hab am liebsten einen, der Erfahrung hat und sich am neuesten Stand
der Wissenschaft hält. :-) Ich hoffe, daß ich mal so sein werd!
darauf antworte ich per PM
viele Grüsse
Andrea, die eigendlich hier alles gesagt hat was sie so denkt
Passt schon.

Kathi (der bei einem TA eigentlich am wichtigsten ist, daß ihm die Tiere
wichtig sind und nicht vorrangig sein Geldbörsl)
Heinz Egli
2004-02-15 00:56:40 UTC
Permalink
"Katharina Fuhrmann" <***@teleweb.at> schrieb im Newsbeitrag news:c0ltko$18hinr$***@ID-96683.news.uni-berlin.de...

hi katharina
Post by Katharina Fuhrmann
Wie absolut mühsam.
In den Filter kommst du wegen Rechtschreibfehlern _ganz sicher_ nicht!
Ich hab nur die blöde Eigenschaft, daß sie mir immer auffallen. Außer
bei meinen eigenen Deutschschularbeiten natürlich! :-)
offensichtlich aber nicht in deinen postings hier.
ich werde sie aber auch nicht korrigieren oder bemängeln..............
ich halte es da mit einem der poster, der in seiner signatur treffend
schreibt:

wer einen fehler findet, darf ihn behalten.

gute nacht und einen wundervollen sonntag


heinz

btw: auch mit rechtschreibefehlern gesegnet
Katharina Fuhrmann
2004-02-15 15:30:43 UTC
Permalink
Post by Heinz Egli
hi katharina
Post by Katharina Fuhrmann
Wie absolut mühsam.
In den Filter kommst du wegen Rechtschreibfehlern _ganz sicher_ nicht!
Ich hab nur die blöde Eigenschaft, daß sie mir immer auffallen. Außer
bei meinen eigenen Deutschschularbeiten natürlich! :-)
offensichtlich aber nicht in deinen postings hier.
Fallt das auch unter Schularbeit? :-)
Post by Heinz Egli
ich werde sie aber auch nicht korrigieren oder bemängeln..............
ich halte es da mit einem der poster, der in seiner signatur treffend
wer einen fehler findet, darf ihn behalten.
Hast eh recht! :-)
Post by Heinz Egli
gute nacht und einen wundervollen sonntag
heinz
btw: auch mit rechtschreibefehlern gesegnet
Wie wir wohl alle. Wobei ich jetzt ausdrücklich darum bitte, wenn ich
mich nicht nur vertipfel, sondern etwas dauernd falsch schreib, mich
darauf aufmerksam zu machen. Nur durch Fehler kann man lernen. Wobei ich
ehrlich zugeb, daß ich die Reform ziemlich ignorier. Da erklär ich mich
als zu alt dafür!

Kathi (die bald in den besten zehn Jahren der Frau ist: die zwischen 33
und 35 :-) )
Katje Binder
2004-02-16 12:26:24 UTC
Permalink
Am Sat, 14 Feb 2004 20:12:55 +0100, schrieb Andrea Teschner
<***@freesurf.ch>:

Hi Andrea,
Post by Andrea Teschner
Post by Katharina Fuhrmann
Es reciht mir schon, wenn du mir sagst, inwiefern das Pferd einen
Schaden durch Entwurmung bekommen hat.
Das Pferd ist extrem oft bei seinem Besitzer entwurmt worden, wie oft kann
ich dir jetzt nicht mehr sagen, stand halt einfach deswegen bei meinem TA
Es war sehr stark Verwurmt und liess sich kaum noch Wurmfrei bekommen.
Das Pferd war verwurmt und bekam einen Schaden durch die Entwurmung?
Das ist doch nichts Neues, das hab ich von Petra schon vor 5 Jahren
gelesen, dass das massive Absterben der Wuermer zu Koliken, Rehe und
anderen Vergiftungserscheinungen fuehren kann.
Das Pferd ist aber nicht an der *Ent*wurmung erkrankt, sondern genauer
gesagt an der vorherigen *Ver*wurmung. Waere es stringent und
vernuenftig entwurmt worden, waere es doch dazu gar nicht erst
gekommen!
Post by Andrea Teschner
Hm, du stellst jetzt alle die Beandlung von Würmern bei Pferden bei denen
man nicht weiss ob und welche sie haben gegenüber mit Chemotherapie bei
bewiesenem Krebs.
ist für mich überhaupt kein Vergleichsmöglichkeit.
Hoer mal, Du hast doch die Sache mit den Impfungen angefuehrt - auch
das ist absolut nicht vergleichbar und hat die Diskussion hier
ziemlich durcheinandergebracht.

Ich weiss ueberhaupt nicht, wo hier das Problem liegt.

Jedes Pferd hat Wuermer, deren Zahl man durch die regelmaessige und
sinnvolle Gabe von Wurmmitteln in ertraeglichem Rahmen halten kann.
Tut man das nicht, entstehen irreversible Schaeden an den inneren
Organen. Dem Pferd, wenn es nicht so stark verwurmt ist, tut die
Wurmpaste nicht weh.
WARUM also nicht mit Sinn und Verstand nach Angabe des Herstellers
(wenn da "alle 12 Wochen" draufsteht, sollte ich es nicht alle 6
Monate geben, mach ich bei anderen Medikamenten auch nicht) entwurmen?
In Freiheit entgehen die Pferde ihren Parasiten, indem sie den
Standort wechseln, diese Moeglichkeit haben wir ihnen genommen, also
muessen wir verdammt noch mal zusehen, die Folgen dessen zu lindern.

Gruss,

Katje
Ellen
2004-02-15 21:01:32 UTC
Permalink
Am Sat, 14 Feb 2004 19:21:35 +0100 hat Katharina Fuhrmann
<***@teleweb.at> geschrieben:


Hallo Wurkur-Studien-Kritiker.
Post by Katharina Fuhrmann
Manche Testsituationen sind einfach schwachsinnig.
Andererseits muß man, um aussagekräftige Studien zu machen, eine
standardisierte Methode entwickeln, die man auch auswerten kann.
Soweit stimme ich dem zu, aber...
Post by Katharina Fuhrmann
Mein Pferd hat z.B. an einer Laufbandstudie über fesselkopfunterstützende
Gamaschen teilgenommen. Da wurde sowohl mit denen, als auch mit normalen
und gar keinen Gamaschen gemessen. Die Gamaschen wurden mit der
Federwaage angelegt, damit sie bei jedem Pferd gleich fest saßen und das
Ganze wurde auf dem Laufband mittels diverser Kameras ausgewertet.
ich vermute mal, in dieser Studie ging es um Vergleiche zwischen den
Gamaschen, bzw. deren Wirkungsweise (leisten sie die Unterstützung oder
nicht, wenn ja wie viel und welche sind am besten,,,etc. pp.)
Post by Katharina Fuhrmann
Beats Studie kommt mir so vor, als ob jeder die Gamaschen nach Hause
bekommt, um sie dort auszuprobieren und der TA fragt dann nach, ob sie
den Besitzern und Pferden getaugt haben. Sehr nett, aber ohne
Aussagekraft.
Doch, wenn es im "Beats Studie" (Beat möge seinen Vet.Med. auf den
geänderten Arbeitstitel seiner Untersuchung hinweisen ;)) um eine reine
Exploration (Erforschung) eines bestimmten Sachverhaltes geht (in diesem
Fall: Wie sieht der Verwumungsgrad der Pferde bei dieser Behandlungmethode
aus...), dann ist es korrekt so (Aussagekraft von Kotproben wird in diesem
Zusamenhang eben als "die Analyse der Kotproben ergaben folgende Bilder..."
verbucht, um keine neue Diskussion diese Sachverhaltes anstossen zu
wollen"). Wenn ich nix vergleichen will, brauche ich als Wissenschaftler
nicht zwangsläufig Kontrollgruppen. Es kommt auf die Fragestellung an.
Post by Katharina Fuhrmann
Solange nicht jedes Pferd eine eigene Koppel, die peinlichst genau
gemistet wird, das selbe Futter, perfektes ausmisten, usw... bekommt
_und_ eine zusätzliche Gruppe unter den gleichen Bedingungen ohne
Entwurmen _und_ eine weitere Gruppe mit den Bedingungen mit dem üblichen
Entwurmschema beobachtet wird, sagt sie genau null aus. Kontrollgruppen
sind das A&O jeder Untersuchung.
Für eine Untersuchung mit Veränderungs-, bzw. Unterschiedshypothesen
korrekt. s. o. Aber ich erinnere mich nicht, das Beat davon schrieb, sein
TA wollte "beweisen", dass das von ihm innnerhalb der "Studie" angewendete
Verfahren die Entwurmungsmethode der Zukunft ist, sondern vielmehr eine
Feldstudie zur Erhebung einer Situation (methodische Kritikpunkte
dahingestellt).
Post by Katharina Fuhrmann
Abgesehen davon müßte wirklich jedes Pferd danach geschlachtet werden,
zusätzlich zu einer Gruppe, die bereits vorher geschlachtet wurde, um
genaue Ergebnisse zu liefern. Selbstverständlich müßten dazu alle Pferde
die gleiche Vorgeschichte haben. Am besten wäre noch, wenn die Pferde
alle im gleichen Alter wären, da auch davon die Anfälligkeit für Würmer
abhängt. In jeder Gruppe sollten genug Pferde sein, um Signifikanzen
berechnen zu können, also besser 20 als 10 Tiere, je mehr desto besser.
Oh, leider nicht immer "je mehr, desto besser", gerade wenn es um die
Berechung von Signifikanzen geht... Ich weiss, dass das im Bereich der med.
Forschung gerne so gesehn wird, da man -gerade in Medikanenten-Studien-
ehrfurchtheischend mit unglaublich grossen Probandenzahlen jongliert (muss,
da Zulassungsverfahren eben soetwas fordern...) Es wurden aber sicher auch
schon ebensoviele Scheinsignifikanzen gefunden, wie "echte" aufgrund von
mangelnden Effektstärken unter den Teppich gekehrt.
Post by Katharina Fuhrmann
Du siehst also, daß es mit ein paar Untersuchungen, die noch dazu IMHO
viel zu selten sind, nicht getan ist. Ich könnte mir vorstellen, daß es
_eventuell_ möglich ist, wenn man das vorher ausmacht, in Tirol genug
Schlachthaflinger zu finden, damit man solch eine Studie durchführen
könnte. Allerdings müßten die Tiere so rasch wie möglich auf eine
gemeinsame Weide und könnten nicht den Sommer für Touris "süß" bei der
Mama bleiben. Eher schlecht verwirklichbar.
Ist als Stichprobe für die Untersuchung von Unterschieden ebenso
untauglich, da _eine_ Rasse, _alle_ ähnlich aufgezogen und gehalten, _alle_
aus einem Raum unseres kleinen Erdflecks ;)...es mangelt an
Repräsentativität, was ein Kriterium für die Übertragung der Ergebnisse auf
die Allgemeinheit ist. Was nützen einem sonst die Resultate für die Praxis.
Ich kann ja auch nicht die Wirksamkeit eines neuen Medikamentes an den
Patienten einer Station einer bestimmten Klinik "beweisen", und diese dann
als General-Postulat in die Republik posaunen...auch wenn auf der Station
rein theroretisch hunderte von Patienten liegen könnten.
Post by Katharina Fuhrmann
Also wird wohl eher das Schema nach der Wirksamkeit der Präparate und dem
Lebenszyklus der Würmer bleiben. Ich seh auch keinerlei Unlogik darin.
Man muß halt nur wissen, _wie_ die Präparate wirklich wirken.
Ist ja auch völlig legitim, da die momentan einzig zur Verfügung stehende
Methode. Trotzdem ist die Reaktion eines Wurmes in einem Labor immer noch
nicht mit 100% auf den seines Kollegen im Körper des Pferde zu übertragen.
DIe andere Möglichkeit ist mit vielen toten Pferden verbunden und wird eben
deshalb kleine repräsentative Stichprobe beeibnhalten, da zu solchen
Untersuchungen eben viel "Pferdeabfall" herangezogen wird, und nicht der
Freizeitesel unserer Liesschen Müller, und auch nicht das Top-Rennpferd von
XY. Das ist nun mal ein Problem der Wissenschaft, was man aber mit
Verteufelung andere ANsätze nicth aus der Welt schaffen kann...
Ich will mich nicht in die Wurmkur-Debatte einmischen...(keine Sorger,
meine Pferde werden entwurmt (schon von Anfang an zu zwei Zeitpunkten im
Jahr mit Ivermectin + 2 weiteren Kuren) und ich betreibe hiermit sozusagen
seit über 10 Jahren eine kleine "Untersuchung" mit drei Pferden unter
verschiedenen Haltungsbedingungen, Fütterung, mit und ohne Abäppeln der
Wiesen etc.). Sie leben noch alle, essen viel und z. B Kolik gab es bei
einem Pferd eine vor 9 Jahren (nette Mitmenschen kippten je eine Schubkarre
unreife Äpfel und Rasenschnitt in den Auslauf) und vor 2 Monaten eine wohl
wegen der Mondphase ;), das steht ja nicht dran. Andere Krankehiten haben
sie auch nicht gehabt und ich werde sie jetzt nicht töten lassen, um zu
sehen wieviele Würmer drin sind.) Bin aber ebenfalls kein Freund von
"Chemie ins Pony füllen" und daran zu glauben, dass nur die Würmer sterben
und die einzige Belastung durch das Sterben derselben besteht, finde ich
auch kurzsichtig. Nicht umsonst haben diese Präperate eine nicht
unerhebliche "Wartezeit", der Rest des Oganismus kriegt ebenso seinen Teil
ab...der "Gegenbeweis" ist mir in empirisch fundierter Darstellung auch
noch nicht untergekommen. Was unter "Verträglichkeit" verbucht wird, ist ja
eher eine "Schadensminimierung".
Post by Katharina Fuhrmann
Eigentlich studier ich Vetmed, weil ich auch in Richtung Forschung gehen
will. Also da rennst bei mir eher ein offenes Scheunentor ein! Ich will
auch immer wissen, warum und wieso und glaub erst was, wenns mir logisch
erscheint und gut begründet.
Ich kann Dir nur noch einen Tipp geben... Wenn Du vernünftig forschen
lernen, bzw. Statistik und Forschungsmethodik (eben DAS an empirischen
Studien) anwenden willst, geh` zusätzlich noch woanders hin, als nur zu den
Medizinern :)


Gruss, Ellen
Ruettiger Petra
2004-02-15 00:37:21 UTC
Permalink
Post by Andrea Teschner
schadet da er zu oft entwurmt hat macht er sich
Post by Andrea Teschner
genausolche Vorwürfe.
Bitte zeig mir _ein Pferd_, das solche Schäden hat. Es würde mich
wirklich interessieren, wie die aussehen!
Stimmt. Mach mal.... Bin ich gespannt. Die Pferde, die wegen falscher
Entwurmerei jeden Tag elendig verrecken sind dagegen sehr leicht auffindbar....
Post by Andrea Teschner
Equest ist die neuere Version, hat aber im Prinzip den gleichen
Wirkstoff.
Nicht ganz. Ivometine und Moxidectine sind zwar verwandt, aber nicht identisch.
der Vorteil des Moxidectins ist die Depot Wirkung, sprich 13 Wochen Schutz
statt 8 beim Ivomectin.
Post by Andrea Teschner
Sorry, aber um gleichwertig zu bleiben, hättest du Pferde sehen müssen,
die an Wurmkuren gestorben sind. Sowas passiert durchaus, allerdings
nur, wenn man vorher nicht entwurmt hat und dann zu massiv reingefahren
ist.
Stimmt nicht ganz, es gibt leider auch (seltenst) mal eine extreme allergische
Reaktion gegen ein Wurmmittel. Genauso wie menschen an einer Erdnuss sterben
koennen kann ein Pferd an einem Wurmmittel sterben. Hab ich auch schon erlebt.

Petra
Katharina Fuhrmann
2004-02-15 15:33:05 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Post by Katharina Fuhrmann
Sorry, aber um gleichwertig zu bleiben, hättest du Pferde sehen müssen,
die an Wurmkuren gestorben sind. Sowas passiert durchaus, allerdings
nur, wenn man vorher nicht entwurmt hat und dann zu massiv reingefahren
ist.
Stimmt nicht ganz, es gibt leider auch (seltenst) mal eine extreme allergische
Reaktion gegen ein Wurmmittel. Genauso wie menschen an einer Erdnuss sterben
koennen kann ein Pferd an einem Wurmmittel sterben. Hab ich auch schon erlebt.
Genau sowas wollte ich eigentlich hören. Ich hab nämlich noch ie von so
einem Fall erfahren. Ich wüßte wirklich gern in welchem Prozentsatz das
auftritt. Scheinbar wesentlich seltener als Impfschäden.

Kathi (deren Pferd bis jetzt GsD noch nicht allergisch ist)
Jacqueline Wiedler
2004-02-11 06:57:40 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Dafür, dass Du Dein Pferd für etwas, was bestenfalls kontrovers ist, hergibt,
bist Du aber erschreckend schlecht informiert, was da eigentlich vor sich
geht.... Ich muss ehrlich sagen daß ich das alles ziemlich schockierend finde.
Wenn Du DEich jetzt richtig informiert hättest, und wirklich wüsstest, auf was
Du Dein Pferd einlässt, dann wäre das eine Sache. Aber Du hast ja überhaupt
keinen blassen Schimmer von der Materie, wie konntest Du dann eine informierte
Entscheidung treffen, ob Du Dein Pferd für so was wirklich riskieren willst????
Ich finde es schon recht erstaunlich, dass du offenbar das Gefühl hast,
aus der Ferne beurteilen zu können, dass eine wissenschaftliche Studie
von Tierarzten "kontrovers" und "schockierend" ist.

In der Medizin werden immer wieder als gesichert bezeichnete
Erkenntnisse durch neue Forschungsarbeiten über den Haufen geworfen. Es
ist also möglich, dass auch deine sicher sehr fundierten Kenntnisse zum
Thema Würmer nicht der Weisheit letzter Schluss sind. Neue Erkenntnisse
lassen sich aber letztlich nur durch Studien gewinnen. Ob Beat und seine
Stallgenossen diese Tierärzte für vertrauenserweckend genung befinden,
um ihre Pferde an der Studie mitmachen zu lassen, ist seine Privatsache.

Jacqueline
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Ruettiger Petra
2004-02-11 08:07:52 UTC
Permalink
Jacqueline schrieb
Post by Jacqueline Wiedler
Ich finde es schon recht erstaunlich, dass du offenbar das Gefühl hast,
aus der Ferne beurteilen zu können
wieso, sind Würmer ein paar km weiter andere Lebewesen ?
Post by Jacqueline Wiedler
dass eine wissenschaftliche Studie
von Tierarzten "kontrovers" und "schockierend" ist.
So. Erstens ist das keine wissenschaftliche Studie, welche ganz anders angelegt
sein müsste - sondern eine Versuchsreihe.

Kontrovers ist eine solche EntwurmungsRoutine mit Sicherheit. Da gibt's gar
nichts dran zu rütteln. Nur weil etwas kontrovers ist muss nicht zwingend
heissen daß es schlecht oder falsch ist, aber kontrovers IST es.

Drittens finde ich nicht die Versuchsreihe als solches schockierend (ich würde
es nicht mitmachen, aber das ist dann meine Entscheidung) - sondern daß eine
solch schwerwiegende Entscheidung mit so wenig Hintergrundwissen getroffen
wird.
Post by Jacqueline Wiedler
In der Medizin werden immer wieder als gesichert bezeichnete
Erkenntnisse durch neue Forschungsarbeiten über den Haufen geworfen
Natürlich.
Post by Jacqueline Wiedler
Es
ist also möglich, dass auch deine sicher sehr fundierten Kenntnisse zum
Thema Würmer nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
Habe ich nie gesagt. Aber hier sind doch ein paar sehr bedenkliche Lücken in
der Sache, und leidtragend, wenn es schief gehen SOLLTE, wäre das Pferd.
Post by Jacqueline Wiedler
Ob Beat und seine
Stallgenossen diese Tierärzte für vertrauenserweckend genung befinden,
um ihre Pferde an der Studie mitmachen zu lassen, ist seine Privatsache.
Richtig. Es macht mir eigentlich viel mehr Sorgen, daß andere Leser dies lesen
und meinen "Au ja. Weniger entwurmen, Spitze, machen wir auch" ....

Petra
Beat Leuppi
2004-02-11 09:58:36 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
So. Erstens ist das keine wissenschaftliche Studie, welche ganz anders angelegt
sein müsste - sondern eine Versuchsreihe.
aha... dann weisst du wieder mehr als ich. Ich werde den TA bitten mir
die Problemstellung zu geben.
Post by Ruettiger Petra
Drittens finde ich nicht die Versuchsreihe als solches schockierend (ich würde
es nicht mitmachen, aber das ist dann meine Entscheidung) - sondern daß eine
solch schwerwiegende Entscheidung mit so wenig Hintergrundwissen getroffen
wird.
Ein TA und dessen Professor an der Uni haben also nicht genug
Hintergrundwissen?
Post by Ruettiger Petra
Habe ich nie gesagt. Aber hier sind doch ein paar sehr bedenkliche Lücken in
der Sache, und leidtragend, wenn es schief gehen SOLLTE, wäre das Pferd.
die Lücken bestehen nur aus *deiner* Sicht.
Post by Ruettiger Petra
Richtig. Es macht mir eigentlich viel mehr Sorgen, daß andere Leser dies lesen
und meinen "Au ja. Weniger entwurmen, Spitze, machen wir auch" ....
hatten wir auch schon... darum habe ich aber ausdrücklich betont dass
wir an einem Studienprojekt mitmachen können.

Ich könnte es mir kaum leisten alle 2 Wochen eine Kotprobe machen zu
lassen, und werde anschliessend an die Studie vermutlich wieder auf
den alten Rhytmus zurückkehren.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Jacqueline Wiedler
2004-02-11 11:11:10 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Drittens finde ich nicht die Versuchsreihe als solches schockierend (ich würde
es nicht mitmachen, aber das ist dann meine Entscheidung) - sondern daß eine
solch schwerwiegende Entscheidung mit so wenig Hintergrundwissen getroffen
wird.
Ein TA und dessen Professor an der Uni haben also nicht genug
Hintergrundwissen?
Nein, ich denke, Petra meint, dass *Du* nicht genug Hintergrundwissen
hast, um siene so schwer wiegende Entscheidung (Dein Pferd an der Studie
mitmachen zu lassen) hast.

Ich bin da allerdings der Meinung, dass man dieses detaillierte
Hintergrundwissen auch nicht unbedingt haben muss. Dafür gibts Fachleute
wie eben Tierärzte.

Wie gesagt durfte ich letztes Jahr einem Vortrag unseres Pferde-TA über
Würmer lauschen und fand es sehr interessant. Ich könnte aber heute die
ganzen Präpatenzzeiten und Zyklen usw. nicht mehr herunterbeten. Mein
Eindruck war, dass der TA weiss, wovon er spricht; das reicht für mich,
ihm in Sachen Entwurmung zu vertrauen.

Grüsse
Jacqueline
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Jacqueline Wiedler
2004-02-11 11:33:26 UTC
Permalink
Post by Jacqueline Wiedler
Nein, ich denke, Petra meint, dass *Du* nicht genug Hintergrundwissen
hast, um siene so schwer wiegende Entscheidung (Dein Pferd an der Studie
mitmachen zu lassen) hast.
Oh Gott, wiedermal zu schnell den Send-Knopf gedrückt: Ich meinte natürlich

...dass *Du* nicht genug Hintergrundwissen
hast, um eine so schwer wiegende Entscheidung (Dein Pferd an der Studie
mitmachen zu lassen) zu treffen.

J.
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Beat Leuppi
2004-02-11 12:57:01 UTC
Permalink
le Wed, 11 Feb 2004 12:11:10 +0100, Jacqueline Wiedler
Post by Jacqueline Wiedler
Nein, ich denke, Petra meint, dass *Du* nicht genug Hintergrundwissen
hast, um siene so schwer wiegende Entscheidung (Dein Pferd an der Studie
mitmachen zu lassen) hast.
ja, so habe ich es auch verstanden... und ich weiss, dass ich nicht
genug Wissen habe so etwas zu entscheiden, also vertraue ich den
Leuten die genug davon haben.
Post by Jacqueline Wiedler
Ich bin da allerdings der Meinung, dass man dieses detaillierte
Hintergrundwissen auch nicht unbedingt haben muss. Dafür gibts Fachleute
wie eben Tierärzte.
ACK
Post by Jacqueline Wiedler
Wie gesagt durfte ich letztes Jahr einem Vortrag unseres Pferde-TA über
Würmer lauschen und fand es sehr interessant. Ich könnte aber heute die
ganzen Präpatenzzeiten und Zyklen usw. nicht mehr herunterbeten. Mein
Eindruck war, dass der TA weiss, wovon er spricht; das reicht für mich,
ihm in Sachen Entwurmung zu vertrauen.
Er hat zwar keinen Vortrag gehalten, aber die Informationen die da
gekommen sind gingen auf jeden Fall ziemlich tief.

Ich hätte nie gedacht, dass diese kleinen Biester so kompliziert
sind... :-( [die Würmer, nicht der TA!]

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Catja Pafort
2004-02-12 21:48:40 UTC
Permalink
Beat schrieb:

[Petra]
Post by Beat Leuppi
Post by Ruettiger Petra
Habe ich nie gesagt. Aber hier sind doch ein paar sehr bedenkliche Lücken in
der Sache, und leidtragend, wenn es schief gehen SOLLTE, wäre das Pferd.
die Lücken bestehen nur aus *deiner* Sicht.
Es handelt sich um Pferde, deren Geschichte ('kann mich nicht erinnern,
wie entwurmt wurde') nur unzureichend bekannt ist.

Die Pferde stehen auf nicht abgesammelten Gemeinschaftsweiden, koennen
sich also sehr leicht wieder infizieren.

Die Kotproben werden extrem selten entnommen. (3x taeglich waere
angemessener)

Es besteht keine Moeglichkeit, den _tatsaechlichen_ Verwurmungsgrad im
Anschluss an das Experiment zu untersuchen (dazu muesste man die Pferde
obduzieren).

Ehrlich gesagt, ein solches Experiment waere in Aberystwyth nicht
zugelassen worden; eben _weil_ es schlecht konzipiert ist.


Catja
und der Count
Norbert Gleissner
2004-02-13 00:14:40 UTC
Permalink
Hallo

Ich betrachte diese Experiment auch eher als völlig nutzlos.
1. Wenn es richtig durchgeführt wird(setze ich mal voraus) übersteigen die
Kosten bei weitem die Kosten aller Wurmkuren im Jahr.
damit 2. nicht praktikabel

Somit wird das Ergebnis in keinster Weise etwas positives für's Pferd bringen
könnte aber negativ werden.

Gruß
Norbert
Es gibt nur zweiDinge, die unendlich sind:
Das Universum und die menschliche Dummheit.
Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
Albert Einstein
http://www.Triple-D-Ranch.de
Beat Leuppi
2004-02-13 17:32:18 UTC
Permalink
Post by Norbert Gleissner
Ich betrachte diese Experiment auch eher als völlig nutzlos.
das wird man am Ende sehen.
Post by Norbert Gleissner
1. Wenn es richtig durchgeführt wird(setze ich mal voraus) übersteigen die
Kosten bei weitem die Kosten aller Wurmkuren im Jahr.
damit 2. nicht praktikabel
da der TA es als Studienarbeit durchführt entstehen uns keine Kosten,
und für ihn wird das wahrscheinlich unter Erfahrungsgewinn abgebucht
werden. So what?
Post by Norbert Gleissner
Somit wird das Ergebnis in keinster Weise etwas positives für's Pferd bringen
könnte aber negativ werden.
noch ein Prophet!

was wohl die Zeitgenossen Galileis zur Nützlichkeit seiner Theorien
gemeint haben?

mfG Beat
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Norbert Gleissner
2004-02-13 20:45:48 UTC
Permalink
Hi Beat
Post by Beat Leuppi
da der TA es als Studienarbeit durchführt entstehen uns keine Kosten,
und für ihn wird das wahrscheinlich unter Erfahrungsgewinn abgebucht
werden. So what?
Schon verstanden, aber im Regelfall müßte ich es ja bezahlen. daher nicht
praktikabel.
Post by Beat Leuppi
noch ein Prophet!
was wohl die Zeitgenossen Galileis zur Nützlichkeit seiner Theorien
gemeint haben?
Nein , eher sachlicher kommentar. Regelmäßige Kotuntersuchung wird in der
Praxis immer teurer als Wurmkur.

Gruß

Norbert(der mit klagen auch ohne Ironie nicht so schnell ist :-)
Es gibt nur zweiDinge, die unendlich sind:
Das Universum und die menschliche Dummheit.
Wobei ich mir beim Universum nicht ganz sicher bin.
Albert Einstein
http://www.Triple-D-Ranch.de
Beat Leuppi
2004-02-13 21:36:27 UTC
Permalink
Post by Norbert Gleissner
Schon verstanden, aber im Regelfall müßte ich es ja bezahlen. daher nicht
praktikabel.
ganz sicher würde ich das auch nicht machen, schon aus rein
finanziellen Gründen.

Ich finde die Studie allerdings interessant. Und wenn für den TA, der
ja auch mein TA ist etwas positives abfällt, dann wird er mich sicher
davon profitieren lassen.
Post by Norbert Gleissner
Nein , eher sachlicher kommentar. Regelmäßige Kotuntersuchung wird in der
Praxis immer teurer als Wurmkur.
logisch, wobei ich allerdings nicht einsehe, warum man es nicht machen
lassen sollte, wenn man es angeboten bekommt.

Und wenn ich realisieren sollte, dass Laura Probleme bekommt, dann
steige ich sofort aus. Und doch! so gut kenne ich sie, dass ich merke
wenn etwas nicht stimmt!

mfG Beat
mit Laura, die im Moment in Hochform ist, und gestern das erste Mal
seit langer Zeit wieder mal springen durfte!
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Beat Leuppi
2004-02-13 17:30:02 UTC
Permalink
Post by Catja Pafort
Es handelt sich um Pferde, deren Geschichte ('kann mich nicht erinnern,
wie entwurmt wurde') nur unzureichend bekannt ist.
*ich" kann mich nicht erinnern... der TA hat die gesammelten
Rechnungen und die Krankengeschichten zur Verfügung...
Post by Catja Pafort
Die Pferde stehen auf nicht abgesammelten Gemeinschaftsweiden, koennen
sich also sehr leicht wieder infizieren.
es geht hier nicht um ein wissenschaftliches Forschungsprojekt das mit
der Realität nichts zu tun hat, sondern um eine Studie die helfen soll
zu erkennen wie, wie häufig und mit welchen Mitteln entwurmt werden
soll... und dies im reellen Betrieb eines Stalles.
Post by Catja Pafort
Die Kotproben werden extrem selten entnommen. (3x taeglich waere
angemessener)
jo mei! :-))
Post by Catja Pafort
Es besteht keine Moeglichkeit, den _tatsaechlichen_ Verwurmungsgrad im
Anschluss an das Experiment zu untersuchen (dazu muesste man die Pferde
obduzieren).
man kann den Verwurmungsgrad ziemlich genau abschätzen, im Vergleich
zum Anfang.
Post by Catja Pafort
Ehrlich gesagt, ein solches Experiment waere in Aberystwyth nicht
zugelassen worden; eben _weil_ es schlecht konzipiert ist.
ein Urteil aus etwa 1500 km Entfernung, natürlich absolut kompetent
unter Berücksichtigung aller Faktoren und Kenntnis aller Umstände.
mfG Beat
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Ruettiger Petra
2004-02-14 10:02:04 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
es geht hier nicht um ein wissenschaftliches Forschungsprojekt das mit
der Realität nichts zu tun hat, sondern um eine Studie die helfen soll
zu erkennen wie, wie häufig und mit welchen Mitteln entwurmt werden
soll.
Aber genau das kann diese Studie absolut nicht zeigen. Erstens kann anhand der
Kotproben kein wirkliches Bild der Verwurmung hergestellt werden, weil eben
nicht genug Info aus einer Kotprobe abgelesen werden kann. Zweitens wissen wir
doch alle, dass jeder Stall und jeder Bestand anders ist, das heisst selbst
WENN man sich ein genaues Bild von der Verwurmung machen koennte (und das kann
man nicht) dann waeren die Ergebnisse trotzdem nicht auf andere Bestaende
uebertragbar
Post by Beat Leuppi
man kann den Verwurmungsgrad ziemlich genau abschätzen, im Vergleich
zum Anfang.
Wie denn, wenn eine Kotprobe gar nicht alle Wurmarten, und noch nicht mal alle
der wichtigsten, und schon gar nicht in allen Stadien, nachweisen kann...
Nochmal Bandwurm.... nur als Beispiel.
Post by Beat Leuppi
ein Urteil aus etwa 1500 km Entfernung, natürlich absolut kompetent
unter Berücksichtigung aller Faktoren und Kenntnis aller Umstände.
Aller, welche Du bis jetzt beschrieben hast....

Petra
Heinz Egli
2004-02-14 10:59:50 UTC
Permalink
"Ruettiger Petra" <***@aol.com> schrieb im Newsbeitrag news:***@mb-m16.aol.com...

hi petra
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
ein Urteil aus etwa 1500 km Entfernung, natürlich absolut kompetent
unter Berücksichtigung aller Faktoren und Kenntnis aller Umstände.
Aller, welche Du bis jetzt beschrieben hast....
würde beat den versuch/test/die doktorarbeit etc. machen würde ich
sagen:"beat, hände weg, dafür bist du nicht kompetent!"

nun macht die aber eine anerkannte tierklinik mit professoren, dres etc. und
beat sowie alle anderen im stall haben vertrauen in diese fachpersonen.
da wird dein dagegenreden sehr wenig bringen und ich denke, dieser thread
ist zu tode (nicht der würmer) diskutiert.

ich verstehe dein engagement! es ist, wie wenn ich gegen das
weitergaloppieren eines pferdes bin, das durchgegangen ist. du hast deine
pflicht erfüllt und alle gewarnt, die mehrere meinungen und argumente hören
wollten.

mfg
heinz
Beat Leuppi
2004-02-14 23:33:11 UTC
Permalink
Post by Heinz Egli
würde beat den versuch/test/die doktorarbeit etc. machen würde ich
sagen:"beat, hände weg, dafür bist du nicht kompetent!"
wenn "ich* die Studie machen würde, dann wäre ich jetzt so etwa 30
Jahre jünger und hätte einen anderen Studienweg eingeschlagen...
Post by Heinz Egli
nun macht die aber eine anerkannte tierklinik mit professoren, dres etc. und
beat sowie alle anderen im stall haben vertrauen in diese fachpersonen.
da wird dein dagegenreden sehr wenig bringen und ich denke, dieser thread
ist zu tode (nicht der würmer) diskutiert.
ACK, du hast es auf den Punkt gebracht!
Post by Heinz Egli
ich verstehe dein engagement! es ist, wie wenn ich gegen das
weitergaloppieren eines pferdes bin, das durchgegangen ist. du hast deine
pflicht erfüllt und alle gewarnt, die mehrere meinungen und argumente hören
wollten.
wie gesagt ohne kompetente Personen hätte ich nie so was gestartet,
und werde nach Ende der Studie wieder auf den alten Rhytmus
zurückkehren.

mfG Beat
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 17:15:56 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
man kann den Verwurmungsgrad ziemlich genau abschätzen, im Vergleich
zum Anfang.
Genau das wage ich zu bezweifeln. Sorry, aber ich glaube du hast von
Wurmdiagnostik nicht die geringste Ahnung!

Kathi (die auch nicht perfekt darin ist, aber schon so einige Stunden
diverse Eier/Larven betrachtet hat)

P.S.: Es gibt Würmer deren Eier hat selbst unser Institutsvorstand noch
nie gesehn bzw. nachweisen können. Sind die deswegen nicht existent?
Beat Leuppi
2004-02-14 23:36:38 UTC
Permalink
le Sat, 14 Feb 2004 18:15:56 +0100, Katharina Fuhrmann
Post by Katharina Fuhrmann
Post by Beat Leuppi
man kann den Verwurmungsgrad ziemlich genau abschätzen, im Vergleich
zum Anfang.
Genau das wage ich zu bezweifeln. Sorry, aber ich glaube du hast von
Wurmdiagnostik nicht die geringste Ahnung!
und du hast vom lesen keine Ahnung! *im Vergleich zum Anfang*.... hat
die Verwurmung zugenommen, ist gleichgeblieben, hat abgenommen, sind
andere Wurmarten aufgetreten, etc...
Post by Katharina Fuhrmann
Kathi (die auch nicht perfekt darin ist, aber schon so einige Stunden
diverse Eier/Larven betrachtet hat)
ich habe auch schon einige Stunden Automotoren betrachtet, trotzdem
bin ich kein Mechaniker.
Post by Katharina Fuhrmann
P.S.: Es gibt Würmer deren Eier hat selbst unser Institutsvorstand noch
nie gesehn bzw. nachweisen können. Sind die deswegen nicht existent?
Ja bravo! und was willst du damit sagen? soll man auf Verdacht dagegen
chemisches Geschütz auffahren? Da wärs wahrscheinlich einfacher, das
Pferd gleich in die Wurst zu schicken, man erspart ihm dadurch von
unbekannten Würmern aufgefressen zu werden.

Beat
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Katharina Fuhrmann
2004-02-15 15:45:14 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
le Sat, 14 Feb 2004 18:15:56 +0100, Katharina Fuhrmann
Post by Katharina Fuhrmann
Post by Beat Leuppi
man kann den Verwurmungsgrad ziemlich genau abschätzen, im Vergleich
zum Anfang.
Genau das wage ich zu bezweifeln. Sorry, aber ich glaube du hast von
Wurmdiagnostik nicht die geringste Ahnung!
und du hast vom lesen keine Ahnung! *im Vergleich zum Anfang*.... hat
die Verwurmung zugenommen, ist gleichgeblieben, hat abgenommen, sind
andere Wurmarten aufgetreten, etc...
Scheinbar hast du es noch immer nicht verstanden: wenn du einem Wurm
nicht im Kot nachweisen kannst, heißt das _NICHT_, daß der Wurm nicht im
Pferd vorhanden ist. Im Gegenteil, daß du ihn nachweisen kannst, ist
eigentlich eher selten der Fall.
Post by Beat Leuppi
Post by Katharina Fuhrmann
Kathi (die auch nicht perfekt darin ist, aber schon so einige Stunden
diverse Eier/Larven betrachtet hat)
ich habe auch schon einige Stunden Automotoren betrachtet, trotzdem
bin ich kein Mechaniker.
Wenn du dabei jemand erklärt hätte, was du da genau betrachtest und
worum es genau geht, hättest du zumindest mehr Ahnung davon. Und wenn du
dann noch die komplette Theorie von Motoren gelernt hättest, wüßtest du
schon eine ganze Menge.
Ich hab zwar sicherlich nicht die Megaerfahrung nach den Stunden, muß
dir aber leider verraten, daß der durchschnittliche Tierarzt, zumindest
hier in .at, nicht mehr als _genau die_ Erfahrung besitzt. Dein "Gott in
weiß" hat also, deiner jetzigen Meinung nach, nicht mehr Ahnung von
Würmern, als du von Automotoren. Ich kann übrigens auch die Proben
passend für Mikroskop herrichten, also sozusagen den Motor zum
Betrachten zerlegen.
Die Wurmkuren basieren darauf, daß es bei Pferden ein gewisses Spektrum
an Würmern gibt und gegen die wird entwurmt. "Andere Wurmarten" sind
also insofern relativ schnurz, weil du eh nicht gegen _einen_ Wurm
entwurmst.
Post by Beat Leuppi
Post by Katharina Fuhrmann
P.S.: Es gibt Würmer deren Eier hat selbst unser Institutsvorstand noch
nie gesehn bzw. nachweisen können. Sind die deswegen nicht existent?
Ja bravo! und was willst du damit sagen? soll man auf Verdacht dagegen
chemisches Geschütz auffahren? Da wärs wahrscheinlich einfacher, das
Pferd gleich in die Wurst zu schicken, man erspart ihm dadurch von
unbekannten Würmern aufgefressen zu werden.
Ich wollte damit sagen, was ich schon die ganze Zeit wie eine
Gebetsmühle runterleiere. Man kann nie ausschließen, daß ein Pferd
Würmer hat. Man kann nur nachweisen, daß es definitiv welche hat, nicht
das Gegenteil. Das ist kein Schwangerschaftstest (wobei auch der
versagen _kann_), wo man nachher ein definitives Ergebnis hat. Hier ist
nur die positive Aussage definitiv richtig.

Aber nachdem das scheinbar eh nicht in die Köpfe reingeht und vermutlich
von manchen gar nicht gehört werden will, ist für mich hier EOT. Es muß
jeder selbst wissen, was er mit seinem Pferd macht. Ich wollte auch
niemand bekehren, sondern nur zum Nachdenken anregen. Deswegen seids mir
bitte nicht böse und vergessen wir das ganze einfach.

Kathi (die nicht streiten will)
Beat Leuppi
2004-02-15 17:37:53 UTC
Permalink
le Sun, 15 Feb 2004 16:45:14 +0100, Katharina Fuhrmann
Post by Katharina Fuhrmann
Scheinbar hast du es noch immer nicht verstanden: wenn du einem Wurm
nicht im Kot nachweisen
habe ich sehr wohl verstanden... um die ging es ja auch gar nicht!
Post by Katharina Fuhrmann
Wenn du dabei jemand erklärt hätte, was du da genau betrachtest und
worum es genau geht, hättest du zumindest mehr Ahnung davon. Und wenn du
dann noch die komplette Theorie von Motoren gelernt hättest, wüßtest du
schon eine ganze Menge.
ich habe schon ein paar Motoren auseinandergenommen und wieder
zusammengesetzt (nicht alleine natürlich...), ich kenne die Theorie
des Otto- und des Wankelmotors... und dennoch....

ich habe auch schon Würmer seziert, durchs Mikroskop angeschaut und
sogar deren Fortpflanzungszyklen gelernt, neben vielem anderen. Und
dennoch...
Post by Katharina Fuhrmann
hier in .at, nicht mehr als _genau die_ Erfahrung besitzt. Dein "Gott in
weiß" hat also, deiner jetzigen Meinung nach, nicht mehr Ahnung von
Würmern, als du von Automotoren.
Sorry, aber mit lesen hast du echt Mühe! Der Automotor war auf dich
gemünzt Und der TA hat dir gegenüber einige entscheidende Vorzüge: er
hat ein paar Jahre Erfahrung, er wird durch kompetente Personen
unterstützt und beraten [1] und er gibt keine Urteile ab über Dinge
die er nicht kennt. Ausserdem trägt er kein weiss, ist im Umgang mit
Tieren nicht unbedingt geraten...
Post by Katharina Fuhrmann
Ich wollte damit sagen, was ich schon die ganze Zeit wie eine
Gebetsmühle runterleiere. Man kann nie ausschließen, daß ein Pferd
Würmer hat
genau! und was willst du damit sagen? dass man vorsichtshalber gegen
alle möglichen und unmöglichen Würmer einschreiten soll? Wir
diskutieren hier einen praktischen Fall.
Post by Katharina Fuhrmann
Aber nachdem das scheinbar eh nicht in die Köpfe reingeht und vermutlich
von manchen gar nicht gehört werden will, ist für mich hier EOT. Es muß
jeder selbst wissen, was er mit seinem Pferd macht. Ich wollte auch
niemand bekehren, sondern nur zum Nachdenken anregen. Deswegen seids mir
bitte nicht böse und vergessen wir das ganze einfach.
wird wahrscheinlich das Beste sein. Trotzdem wäre ich immer noch
neugierig darauf, zu wissen, was *Du* vorschlägst, was der arme
Pferdebesitzer, dessen Pferd voller Eier, Würmer und Larven steckt,
machen soll!

Mit Nachdenken und Bangemachen ist es nämlich nicht getan!
mfG Beat

[1] das kann man alles in früheren Postings nachlesen!
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Ruettiger Petra
2004-02-16 15:44:17 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
wird wahrscheinlich das Beste sein. Trotzdem wäre ich immer noch
neugierig darauf, zu wissen, was *Du* vorschlägst, was der arme
Pferdebesitzer, dessen Pferd voller Eier, Würmer und Larven steckt,
machen soll!
MEINE GUETE... Was wohl... Das Pferd entwurmen waere doch schon mal ein richtig
intelligenter Ansatz, meinst Du nicht??????? Wenn das Pferd sehr verwurmt ist
dann faengt man mit einem recht "sanftem" Wurmmittel an, welches eine
Wurmgruppe vernichtet. Dann nach einer Woche oder so, Bandwuermer angehen,
dann, nach nochmal einer Woche, Ivomectin oder Moxidectin um den Rest zu
vernichten, dann ein normales vernuenftiges Wurmprogramm anfangen.

Wenn Besitzer nicht schlampen wuerden dann braeuchte kein Pferd so verwurmt
sein, dass es beim Entwurmen irgendwelche Probleme gibt.
Post by Beat Leuppi
genau! und was willst du damit sagen? dass man vorsichtshalber gegen
alle möglichen und unmöglichen Würmer einschreiten soll? Wir
diskutieren hier einen praktischen Fall.
Man sollte gegen die Wuermer etwas untenehmen, die mit grosser Sicherheit da
sind. Auch wenn man sie im Kot nicht nachweisen kann. Und diese daran hindern,
das Pferd krank zu machen. Kann doch nicht so schwer zu kapieren sein....

Petra
Beat Leuppi
2004-02-16 16:03:15 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
wird wahrscheinlich das Beste sein. Trotzdem wäre ich immer noch
neugierig darauf, zu wissen, was *Du* vorschlägst, was der arme
Pferdebesitzer, dessen Pferd voller Eier, Würmer und Larven steckt,
machen soll!
MEINE GUETE... Was wohl...
sorry, da fehlte in meinem Text etwas... ich sprach von all den
Würmern. Eiern und Larven die man im Kot nicht nachweisen kann und die
auch Kathis Institutsleiter noch nicht unter dem Mikroskop hatte...
Post by Ruettiger Petra
Das Pferd entwurmen waere doch schon mal ein richtig
intelligenter Ansatz, meinst Du nicht???????
LOL... ich habe deine vorherigen Postings mit Interesse gelesen, und
auch schon vorher wusste ich dass entwurmen notwendig ist..
Post by Ruettiger Petra
Wenn das Pferd sehr verwurmt ist
dann faengt man mit einem recht "sanftem" Wurmmittel an,
woe du dich vielleicht erinnerst hat Andrea beschrieben dass wir genau
das machten als Laura im Herbst 2002 sehr stark verwurmt war.
Post by Ruettiger Petra
Man sollte gegen die Wuermer etwas untenehmen, die mit grosser Sicherheit da
sind. Auch wenn man sie im Kot nicht nachweisen kann. Und diese daran hindern,
das Pferd krank zu machen. Kann doch nicht so schwer zu kapieren sein....
nein, und stell dir vor, ich habe es bereits kapiert. Das erste Mittel
das Laura im Rahmen der Studie bekam, war Equimax, und das ist, soweit
ich mich erinnere auch gegen Bandwürmer wirksam.

Aber soll man vorsichtshalber die Chemiekeule gegen alle möglichen
Würmer einsetzen, nur weil sie da sein könnten?

Das ist ja etwa so, als ob du Chemotherapie einsetzen würdest, weil
die Wahrscheinlichkeit Krebs zu haben schon fast 10% ist...

mfG Beat
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Birgitt Giessler
2004-02-15 18:09:54 UTC
Permalink
Hallo Kathi!
Post by Katharina Fuhrmann
Scheinbar hast du es noch immer nicht verstanden: wenn du einem Wurm
nicht im Kot nachweisen kannst, heißt das _NICHT_, daß der Wurm nicht im
Pferd vorhanden ist. Im Gegenteil, daß du ihn nachweisen kannst, ist
eigentlich eher selten der Fall.
Was ist denn mit Blutuntersuchung? Ich lebte bisher in dem Glauben, dass
durch diese eine Verwurmung (und deren Grad) nachgewiesen werden kann.
Wenn dem so ist, kann man dann auch nachweisen, welche Würmer?

Uebrigens wird bei uns 4x im Jahr entwurmt. 2x Equest/Equimax (wobei bei
der letzten Equimax im Dezember die Haelfte der Pferde mit
Angeschlagenheit reagiert haben, hatten wir vorher nicht so), 2x Ivomec,
jeweils im Wechsel.

Das aber nur am Rande.

Viele Gruesse,
Birgitt
Ruettiger Petra
2004-02-16 15:46:18 UTC
Permalink
der letzten Equimax im Dezember die Haelfte der Pferde mit=20
Angeschlagenheit reagiert haben, hatten wir vorher nicht so),
Vermutlich weil sich eine sigmifikante Belastung mit Bandwuermern gebilded
hatte... Fuer Beat ... Das sind die, welche bei Deinem Pferd gar nicht
angegangen werden und im Kot nicht nachgewiesen werden koennen....

Petra
Beat Leuppi
2004-02-16 16:08:21 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
der letzten Equimax im Dezember die Haelfte der Pferde mit=20
Angeschlagenheit reagiert haben, hatten wir vorher nicht so),
Vermutlich weil sich eine sigmifikante Belastung mit Bandwuermern gebilded
hatte... Fuer Beat ... Das sind die, welche bei Deinem Pferd gar nicht
angegangen werden und im Kot nicht nachgewiesen werden koennen....
Daran sieht man wie aufmerksam gewisse Postings gelesen werden, bevor
man dann anfängt auf den Autor loszuhauen...
schau mal da: <***@4ax.com>

mfG Beat
--
Achtung, gewisse Teile dieses Postings können ironisch gemeint sein.
Katharina Fuhrmann
2004-02-14 17:12:27 UTC
Permalink
Post by Catja Pafort
Ehrlich gesagt, ein solches Experiment waere in Aberystwyth nicht
zugelassen worden; eben _weil_ es schlecht konzipiert ist.
Nicht zu vergessen, daß es scheinbar keine Kontrollgruppen in gleicher
Haltung gibt. Von einer Doppelblindstudie wollen wir ja gar nicht reden! :-)

Kathi (die da nur die vollste Zustimmung geben kann)
Jacqueline Wiedler
2004-02-11 11:22:28 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
Jacqueline schrieb
Post by Jacqueline Wiedler
Ich finde es schon recht erstaunlich, dass du offenbar das Gefühl hast,
aus der Ferne beurteilen zu können
wieso, sind Würmer ein paar km weiter andere Lebewesen ?
Nicht die Würmer, sondern die Studie und die Leute, die sie machen.
Post by Ruettiger Petra
Post by Jacqueline Wiedler
dass eine wissenschaftliche Studie
von Tierarzten "kontrovers" und "schockierend" ist.
So. Erstens ist das keine wissenschaftliche Studie, welche ganz anders angelegt
sein müsste - sondern eine Versuchsreihe.
Wo ist der Unterschied? Wenn das Teil einer Doktorarbeit ist, dann ist
es eine wissenschaftliche Studie. Für wissenschaftliche Studien brauchts
nun mal Versuchsreihen. Die Leute können sich die Erfahrungswerte ja
nicht aus den Fingern saugen.
Post by Ruettiger Petra
Post by Jacqueline Wiedler
Es
ist also möglich, dass auch deine sicher sehr fundierten Kenntnisse zum
Thema Würmer nicht der Weisheit letzter Schluss sind.
Habe ich nie gesagt. Aber hier sind doch ein paar sehr bedenkliche Lücken in
der Sache, und leidtragend, wenn es schief gehen SOLLTE, wäre das Pferd.
Wenn es SOLLTE. Ich denke, die beteiligten TIermediziner werden alles
daran setzen, dass die Pferde keinen Schaden davon tragen.
Wenn dadurch neue bahnbrechende Erkenntnisse übers Entwurmen gewonnen
werden sollten, werden Beat alle danken, dass er sein Pferd an dem
Versuch hat mitmachen lassen.
Post by Ruettiger Petra
Es macht mir eigentlich viel mehr Sorgen, daß andere Leser dies lesen
und meinen "Au ja. Weniger entwurmen, Spitze, machen wir auch" ....
Gegen Idioten, die Informationen nicht zu Ende lesen, falsch
interpretieren oder falsch umsetzen, ist leider immer noch kein Kraut
gewachsen... Wenn du das vermeiden willst, darfst du überhaupt nicht
mehr im Usenet schreiben. Auch deine Ratschläge könnte jemand verkehrt
anwenden und dadurch seinem Pferd schaden.

Jacqueline
--
Für E-Mail "nospam" mit "wiedler" austauschen
Beat Leuppi
2004-02-11 09:06:59 UTC
Permalink
Post by Ruettiger Petra
und der bandwurm, welcher nicht nur seit mindestens (!) 2 Cyclen (vermutlich
länger) NICHT mehr angegangen wurde, UND nicht per Kotprobe nachweisbar ist,
wird wie genau kontrolliert?????
Bandwürmer sollen durch Equimax (oder so ähnlich) eliminiert werden...
das war das Mittel der ersten Kur
Post by Ruettiger Petra
Post by Beat Leuppi
Quelle? [ :-) ]
Such sie Dir doch selber. Du würdest ohnehin Deine Ansicht nicht ändern, warum
soll ich mir Deine Arbeit machen?
du schmeisst da mit Zahlen um dich...
Post by Ruettiger Petra
Unsinn. Bandwurm zum Beispiel gar nicht, andere zum Teil erst dann, wenn sie
kräftig Schaden haben anrichten können. Wie sieht es denn mit dem bandwurm bei
Euch aus?
siehe oben
Post by Ruettiger Petra
Prima, warten wir also bis das Pferd so richtig krank ist.
nein... wir halten es unter Kontrolle.
Post by Ruettiger Petra
Gute Idee. Ich nehme
an Du lässt Dein Pferd auch nicht impfen?
doch... mache ich. Genauso wie ich es entwurmen lasse.
Post by Ruettiger Petra
Entwurmen ist eine prophylaktische
Massname gegen Würmer, die nachgewiesenerweise Pferde töten, und IMMER und in
JEDEM Pferd zuhause sind.....
das bestreitet ja auch niemand.
Post by Ruettiger Petra
Wartest Du bis Dein Pferd Tetanus kriegt?
nein... aber wenn es nur eine kleine oberflächliche Verletzung ist,
dann behandle ich das mit konventionellen Mitteln.
Post by Ruettiger Petra
Nicht wahr. Ich weiss, welche Würmer sich in Pferden befinden,
du hast da ein kleines Wörtchen vergessen... befinden "können"... es
sind nämlich nicht immer alle Würmer vorhanden...
Post by Ruettiger Petra
Bandwurm? Wie war das noch mal mit dem Bandwurm? Dasseln? Lungenwurm, Herzwurm?
Enzystede Stadien des Redworm - alle nicht per Kotprobe nachweisbar..... Hallo
??????
und du behandelst da einfach so auf Verdacht... armes Pferd, voll von
Chemie :-(
Post by Ruettiger Petra
bitte? Was meinst Du damit? Wenn ein paar Jahre nach schlampigem Entwurmen ein
Pferd an den Folgen dieser Vernachlässigung krepiert dann ist das ein
Folgeschaden. Wenn dies das falsche Wort sein sollte, dann ist das für das
Pferd und den Besitzer immer noch nicht schöner.
schon komisch, dass in unserem Stall, seit er existiert, trotz der
"schlampigen" Entwurmerei noch kein Pferd an solchen Schäden
eingegangen ist...
Post by Ruettiger Petra
Ich auch, aber nicht zu Tierärzten, die so eine "Studie" durchführen, mit den
Pferden anderer Leute, wenn jeder Depp weiss dass eine Studie ohne
selber Depp... du urteilst da über andere Leute, ohne sie zu kennen,
ohne den genauen Inhalt der Studie zu kennen... ich bin froh dass ich
nicht dein Pferd bin.
Post by Ruettiger Petra
nun ja, wenigstens hat das Pferd dann hoffentlich relativ wenige
Vorschädigungen....
und so wird es auch weitergehen...
Post by Ruettiger Petra
Wie, kannst Du nicht mehr sagen? Weisst Du nicht mal wie Dein Pferd entwurmt
wurde oder was????
ach weisst du, ich beauftrage den TA und bezahle anschliessend dessen
Rechnung. Wenn der TA ein Informatikproblem hat, dann helfe ich ihm
gerne, aber ich werde mich hüten mich in seine Arbeit einzumischen.
Post by Ruettiger Petra
Prima, dadurch erkennt man natürlich allerbestens ob im Darm die Würmer die
Darmwände perforieren. Doch... wirklich einleuchtend....
klar, für dich nicht genügend. Du machst auch jedes mal einen Scanner
wenn du zum Arzt gehst! Du könntest ja einen Gehirntumor haben!
Post by Ruettiger Petra
Dafür, dass Du Dein Pferd für etwas, was bestenfalls kontrovers ist, hergibt,
bist Du aber erschreckend schlecht informiert, was da eigentlich vor sich
geht.... Ich muss ehrlich sagen daß ich das alles ziemlich schockierend finde.
noch einmal, ganz langsam, damit auch du das verstehst: ich habe
überhaupt kein Interesse dem TA Konkurrenz zu machen, sonst hätte ich
nämlich vor 30 Jahren einen anderen Studienweg eingeschlagen.

Ich habe Vertrauen zu einer Klinik, deren Arbeit ich kenne, seit ich
Laura habe, und mit der der Stall arbeitet seit er existiert und NIE
ein Problem hatte.
Post by Ruettiger Petra
Wenn Du DEich jetzt richtig informiert hättest, und wirklich wüsstest, auf was
Du Dein Pferd einlässt, dann wäre das eine Sache. Aber Du hast ja überhaupt
keinen blassen Schimmer von der Materie, wie konntest Du dann eine informierte
Entscheidung treffen, ob Du Dein Pferd für so was wirklich riskieren willst????
Ich kann dir genau sagen welche Wurmmittel du auf deinem PC einsetzen
kannst/sollst, weil ich das gelernt und damit Erfahrung habe. Hingegen
habe ich nur das oberflächliche Wissen über Pferdewürmer, das
wahrscheinlich jeder Pferdebesitzer hat. Und daher erwarte ich von
meinem TA dass er mich dahingehend berät.

Und da ich nun mal Anhänger der Philosophie "so wenig Chemie wie
möglich" bin, finde ich diese Studie sehr interessant.

mfG Beat
--
http://www.bl-c.ch
Ruettiger Petra
2004-02-11 10:59:50 UTC
Permalink
Post by Beat Leuppi
ich bin froh dass ich
nicht dein Pferd bin.
GUT: Und ich bin froh, daß mein Pferd nicht Deins ist. Und damit lassen wir das
Thema.

Petra
TONY
2004-02-15 23:16:43 UTC
Permalink
ICH HABE 20 STUCK NUR 159 EURO PRO STUCK ,ICH BRING VOM U.S.A .

100% NEU .GROSSE 13,5 BITCOMBINATION .

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2787761661&category=29060

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2787761661&category=29060

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=2787761661&category=29060

DANK FUR ALLE LEUTE .

TONY
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