Luise Sanders
2006-07-19 15:52:10 UTC
Hallo Newsgroup Leser.
Meine Stute (inzwischen 15 Jahre hann. WB seit 11 Jahren bei mir) hat
seit ca 1,5 Jahren in immer kürzeren Abständen leichte bis schwere
Koliken (Krampfschmerzen und Aufgasung) bei denen jetzt insgesamt
dreimal ein Klinikaufenthalt notwendig war - jedoch ohne die
Notwendigkeit einer Kolik - OP.. Hinsichtlich Fütterung und Haltung
hat sie eigentlich alles was notwendig ist: viel Bewegung - Weidegang
- Führmaschine dazu tägliches reiten - sie steht auf Späne -
kriegt dreimal täglich Heu keine Heulage - Hafer - ein Mal pro
Woche Mash mit gekochter Leinsaat sowie Wurzeln als Saftfutter.
Manchmal kamen die Koliken in Dreimonatsabständen, dann ist es mal ein
halbes Jahr gut gegangen; die letzten beiden kamen im Abstand von drei
Wochen. Diesmal hat man in der Klinik bei der weiteren
Ursachenforschung festgestellt, daß die Stute sehr große Ovarien hat,
wovon einer voller Zysten sei und sich am anderen Eierstock
persistierende und recht große Follikel befinden.
Der Verdacht erhärtet sich nun, daß dies die Ursache für die
Schmerzen und die häufigen Koliken ist.
Als Therapiemöglichkeiten ist mir folgendes vorgeschlagen worden:
1. Hormonbehandlung mit Prostaglandin und beobachten, ob unter der
Hormonbehandlung die Koliken nicht mehr auftreten, wenn doch:
2. Entfernung beider Eierstöcke. Dieser Eingriff könne lapraskopisch
also minimal-invasiv durchgeführt werden und sei im Vergleich zu einer
Kolik-OP (z. B.) nicht so risikoreich
Hat jemand von Euch weitere Erfahrungen oder Kenntnisse zu diesem
Thema?.
Besondere Risiken des Eingriffs - Rekonvaleszens - Nachsorge -
Probleme in der Nachsorge- hormonelle Störungen - weitere Nutzung
als Reitpferd?.
Da ich die Stute nur als Reitpferd habe und nicht mehr beabsichtige mit
ihr zu züchten, kann ich zumindest diese Frage unberücksichtigt
lassen. Gibt es aber vielleicht noch andere Fragen, die mir noch nicht
in den Sinn gekommen sind, die ich den Tierärzten stellen sollte? Ein
Hormonstatus ist in Auftrag geben worden, das Ergebnis liegt aber noch
nicht vor.
Insgesamt ist die Stute gesundheitlich, ernährungstechnisch und
reitsportlich in einem sehr guten Zustand - auch nach den Koliken, die
natürlich immer stark gezehrt haben, hat sie sich jeweils recht
schnell wieder erholt und zu ihrer alten Form zurückgefunden. Trotzdem
möchte ich dem Tier natürlich die wiederkehren Schmerzen und
Strapazen auf Dauer ersparen - so wie mir auch. Könnten die o. g.
Therapien ein Weg dazu sein?
Viele Grüsse
Luise
Meine Stute (inzwischen 15 Jahre hann. WB seit 11 Jahren bei mir) hat
seit ca 1,5 Jahren in immer kürzeren Abständen leichte bis schwere
Koliken (Krampfschmerzen und Aufgasung) bei denen jetzt insgesamt
dreimal ein Klinikaufenthalt notwendig war - jedoch ohne die
Notwendigkeit einer Kolik - OP.. Hinsichtlich Fütterung und Haltung
hat sie eigentlich alles was notwendig ist: viel Bewegung - Weidegang
- Führmaschine dazu tägliches reiten - sie steht auf Späne -
kriegt dreimal täglich Heu keine Heulage - Hafer - ein Mal pro
Woche Mash mit gekochter Leinsaat sowie Wurzeln als Saftfutter.
Manchmal kamen die Koliken in Dreimonatsabständen, dann ist es mal ein
halbes Jahr gut gegangen; die letzten beiden kamen im Abstand von drei
Wochen. Diesmal hat man in der Klinik bei der weiteren
Ursachenforschung festgestellt, daß die Stute sehr große Ovarien hat,
wovon einer voller Zysten sei und sich am anderen Eierstock
persistierende und recht große Follikel befinden.
Der Verdacht erhärtet sich nun, daß dies die Ursache für die
Schmerzen und die häufigen Koliken ist.
Als Therapiemöglichkeiten ist mir folgendes vorgeschlagen worden:
1. Hormonbehandlung mit Prostaglandin und beobachten, ob unter der
Hormonbehandlung die Koliken nicht mehr auftreten, wenn doch:
2. Entfernung beider Eierstöcke. Dieser Eingriff könne lapraskopisch
also minimal-invasiv durchgeführt werden und sei im Vergleich zu einer
Kolik-OP (z. B.) nicht so risikoreich
Hat jemand von Euch weitere Erfahrungen oder Kenntnisse zu diesem
Thema?.
Besondere Risiken des Eingriffs - Rekonvaleszens - Nachsorge -
Probleme in der Nachsorge- hormonelle Störungen - weitere Nutzung
als Reitpferd?.
Da ich die Stute nur als Reitpferd habe und nicht mehr beabsichtige mit
ihr zu züchten, kann ich zumindest diese Frage unberücksichtigt
lassen. Gibt es aber vielleicht noch andere Fragen, die mir noch nicht
in den Sinn gekommen sind, die ich den Tierärzten stellen sollte? Ein
Hormonstatus ist in Auftrag geben worden, das Ergebnis liegt aber noch
nicht vor.
Insgesamt ist die Stute gesundheitlich, ernährungstechnisch und
reitsportlich in einem sehr guten Zustand - auch nach den Koliken, die
natürlich immer stark gezehrt haben, hat sie sich jeweils recht
schnell wieder erholt und zu ihrer alten Form zurückgefunden. Trotzdem
möchte ich dem Tier natürlich die wiederkehren Schmerzen und
Strapazen auf Dauer ersparen - so wie mir auch. Könnten die o. g.
Therapien ein Weg dazu sein?
Viele Grüsse
Luise