Julia Bückmann <***@fokus.fhg.de> wrote:
Hallo, Julia!
......... Bekannten dem sein > Lieferant kurzfristig abgesprungen ist -
hat wohl woandern wesentlich mehr > geboten bekommen :-(
Sowas ist
schlichtweg eine Gemeinheit. Wenn vereinbart wurde, dass eine Lieferung
von X Ballen bis zur Weidesaison/nächsten Erne gesichert ist und auch ein
Preis vereinbart wurde, dann hat der Bauer sich an sein Angebot zu halten
und der Verbraucher hat's zu nehmen.
Von diesem Bauern würde ich nie wieder einen Halm Heu kaufen! Es wird auch
Jahre geben, wo er's am Ende verschenken oder auf den Mist karren muß,
weil's ein gutes Jahr war.
Letztes Jahr muss wohl, was die Heumenge angeht, wirklich sehr schwierig
gewesen sein - die Mengenverluste waren hier ebenso wie bei Knut, und in
einigen Gegenden wohl noch gravierender, zusaetzlich eben diese
Trockenheit, in der das wenige Heu dann teilweise schon verfuettert
werden musste, weil auch nichts mehr wuchs (Du siehst, Lagen mit viel
Naesse haben doch mitunter ihre Vorteile). Ich kenne dieses Phaenomen
von einigen Leuten hier herum auch, die sowas geschildert hatten. Es
ging zwar um geringere Mengen, aber immerhin... wenn die Vorraete im
Februar zur Neige gehen, ist die Menge an sich voellig egal.
Letztendlich nuetzt es dem Kaeufer aber gar nix, dass sich das nicht
gehoert - denn weg ist weg... und so viele "Heuquellen" gibts auch nicht
mehr, dass die Kaeufer sich leisten koennten, jemanden, der gutes Heu
macht, liefert und/oder einlagert, zu verprellen.
Und am schlimmsten trifft es natuerlich diejenigen, die nur wenig lagern
koennen - die andern habens ja zuhause, das kann keiner mehr wegnehmen,
und Heu ist ein bisschen umstaendlich zu klauen (obwohl einen das dieses
Jahr auch nicht wundern wuerde)
Gruesse,
Anke
--
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